Reba ist übrigens nach Reba McEntire, einer US-Country-Sängerin benannt. Durch ihr Lied "Fancy", das ihn an seinen Unfall erinnert, kann er sich den Namen der Puppe merken.
Fancy:
Dr. Kamen schenkt ihm später noch eine zweite Puppe, die er dann "Fancy" nennt :-D
Wäre wer so lieb, der die englische Fassung hat, mir diese zwei Sätze nachzuschauen, wie sie im Englischen formuliert sind und mir sie per PN schicken oder per Spoiler ins Forum schreiben. Stehen beide auf der vorletzten Seite (891) in der deutschen Fassung, also ACHTUNG an alle jene, die das Buch noch nicht ganz gelesen haben, sollten auf keinen Fall auf "Spoiler zeigen" drücken.
Danke!
"Lebe den Tag, Edgar", rief er. Leute drehten sich um, starrten ihn erschrocken an.
"Und lass den Tag dich leben!", antwortete ich ebenso laut.
und dann ein bißchen weiter unten:
Ich dachte, wir hätten noch Zeit, aber solches Zeug denken wir immer, nicht wahr? Wir betrügen uns so häufig selbst, dass wir davon unseren Lebensunterhalt bestreiten könnten
Scribner-Version: Kapitel 22 ii, Seite 606 (die Deutsche Version hat fast 300 Seiten mehr!?  hock: )
"Lebe den Tag, Edgar", rief er. Leute drehten sich um, starrten ihn erschrocken an.
"Do the day, Edgar!" he cried. People turned to look, startled.
"Und lass den Tag dich leben!", antwortete ich ebenso laut.
"And let the day do you!" I called back.
Ich dachte, wir hätten noch Zeit, aber solches Zeug denken wir immer, nicht wahr? Wir betrügen uns so häufig selbst, dass wir davon unseren Lebensunterhalt bestreiten könnten
I thought there would be time, but we always think stuff like that, don't we? We fool ourselves so much we could do it for a living.
Vielen herzlichen Dank Wordslinger für die rasche Antwort!
Beiträge: 880
Themen: 6
Registriert seit: Jul 2005
Bewertung:
0
Bin ca. auf S. 350, und es gefällt mir sehr gut! Es stimmt, King ist reifer geworden.
Hat er vielleicht mit Colorado Kid und Puls versucht zu experimentieren? Und hat er mit Love und Duma Key seinen neuen Weg gefunden?
Auf jeden Fall fühlt es sich echt an. Und es ist schön wieder Figuren zu treffen, die sich echt anfühlen. Die Atmosphäre ist geheimnisvoll, und der Humor herzlich!
Ich hoffe es bleibt auch in der 2. Hälfte so.
KQ (14 Gänse = 40 Min.)
Ich konnte nicht widerstehen und hab mir das Buch auch geholt, obwohl ich von den letzten Büchern Kings maßlos enttäuscht war (bis auf "Puls", das ging ja noch, meiner Meinung nach)... Aber muß sagen; der Anfang hat mir sehr gefallen. Jetzt bin ich so ca auf Seite 400 und möchte immer noch weiterlesen. Gutes Zeichen.
Ein paar Ungereimtheiten sind mir während des Lesens aufgefallen; zum Einen als Tom ihn besuchte und Bier trank; da trank er das Bier vorher in einem Zug aus und am Ende dann nochmal.  und zum anderen: da telefoniert er mit Pam und kratzt sich nebenher am Phantomarm; wie hält er dann das Telefon? Wurde jedenfalls nicht beschrieben.
Aber wie gesagt; die Ungereimtheiten sind Kleinigkeiten. Ich achte beim Lesen normalerweise auch überhaupt nicht auf sowas, die sind mir nur irgendwie ins Auge gesprungen, weil sie so offensichtlich waren.
Heute werde ich mir wieder einen Leseabend gönnen. Freue mich schon drauf! Bin gespannt, wie's weitergeht. Zur Sprache; ist ganz okay, ein paar schöne Sätze sind drin, vor allem in Bezug auf die Muscheln. Aber es sind dann auch wieder so typisch flapsige Sätze drin, die diese Atmosphäre gleich wieder zerstören (z.B. an der einen Stelle, an der die Muscheln "flüstern" und gleich darauf "furzt" er Bilder auf die Leinwand... :roll:
@Stephy:
Vielleicht hielt er den Hörer ja mit dem Phantomarm fest und hat sich mit dem anderen gekratzt?
Aber das mit dem Muscheln ist echt eine sehr romantische Idee gewesen :-)
Ich denke er hat einfach den Hörer zwischen Schulter und Ohr geklemmt. Hat er sofern ich mich icht irre, schonmal gemacht.
dark: Das schon, hab ich mir dann auch gedacht, aber mich hats gewundert, daß King das nicht geschrieben hat. Das Buch ist so voller Detailfreude, da denke ich nicht, daß es Absicht war, sowas nicht zu erwähnen.
Beiträge: 880
Themen: 6
Registriert seit: Jul 2005
Bewertung:
0
stephy schrieb:Das Buch ist so voller Detailfreude da denke ich nicht, daß es Absicht war, sowas nicht zu erwähnen.  Ich denke schon, dass es Absicht war es nicht zu erwähnen. Wir sollen uns doch über diese Ungereimtheit wundern.
Es gibt doch schon ab ca. S. 300 Hinweise, dass
er mit seinem fehlenden Arm, Dinge fühlen/bewegen kann. Oder hab ich da was falsch verstanden?
KQ (14 Gänse = 40 Min.)
Es wird auch nie erzählt, wie er sich die Zähne putzt oder auf Klo geht (sage meinen Dank dafür  ), Kathi Green hat ihm sicherlich gezeigt, was er machen soll, wenn jemand anruft und er sich am Ohr oder so kratzen will - der Roman hat doch jetzt schon genug Seiten, da müssen wirklich nicht alle Details erwähnt werden!
Eine Bitte: Könntet ihr statt oder neben der Seitenzahl auch die Kapitelzahl (z.B. 15 iv) angeben? Die Seitenzahlen nützen denen nichts, die das Englische Buch haben. Muss sonst immer den prozentualen Anteil der Seitenzahl von der Gesamtzahl (ca 900) ausrechnen und das auf die 600 Originalseiten umrechnen :oops:
Beiträge: 880
Themen: 6
Registriert seit: Jul 2005
Bewertung:
0
Wordslinger schrieb:Eine Bitte: Könntet ihr statt oder neben der Seitenzahl auch die Kapitelzahl (z.B. 15 iv) angeben? Sry, hab die Kapitel nicht im Kopf, und das Buch nicht überall bei mir.
Ich gehe trotzdem davon aus,dass es Absicht ist, dass Edgar manche Dinge wie selbstverständlich mit zwei Armen macht.  (und wenn nicht, und er zum 10.000mal seine Rippen kratzt, weist King uns schon darauf hin.)
KQ (14 Gänse = 40 Min.)
Ich wollte da jetzt auch nicht eine Diskussion vom Zaune reißen, mir ist es nur aufgefallen.  Hab auch nicht gesagt, daß es mich gestört hat.  Trotzdem besteht schon einen Unterschied zwischen Zähneputzen-Beschreibung und Telefonatbeschreibung, zumindest meiner Meinung nach.  Und ich glaube nicht, daß der Edgar das Telefon mit seinem fehlenden Arm gehalten hat... Ich glaube wirklich, da handelt es sich um ein "Versehen" von King, weil er sonst alles, was mit dem fehlenden Arm zutun hat, sehr genau beschrieb. Aber ist nur meine Meinung, wie gesagt. Und wie gesagt; hat mich auch nicht sonderlich gestört, ist mir nur ins Auge gesprungen wie die Sache mit dem Bier.
ne, hab ich so auch schon verstanden, wie du das meintest! ;-)
les ja grad Tommyknockers und da kommt auch immer zu solcher "Ups-Plot-Twist!" (erst verliert Bobbi ihre Zähne, dann zeigt sie diese später beim Lachen wieder; Adley hat ne Glatze und als er ausm Schuppe kommt, fallen ihm einige Haare aus (Halb-Glatze? :-D ); erst absorbiert das Raumschiff das Sonnenlicht, dann glänzt es in der Sonne!  ) Das Buch ist voller dummer Fehlerchen, aber das macht das Lesen ja auch spannender i-wie :hammer
Word: So kleine Fehler machen ein Buch ja auch nicht schlecht, jedenfalls nicht unbedingt. Es kommt immer auf die Story an und wenn die packend ist und steht... Da treten inhaltliche Fehlerchen in den Hintergrund.  Wir haben es hier ja auch mit Unterhaltungsliteratur zutun, bei Grass und Co wären inhaltliche Fehler total daneben (weil; sowieso spärliche Handlung in vielen Romanen, wenig Action), bei denen steht die Sprache im Vordergrund, bei King die Entwicklung der Story (jedenfalls für mich).
Freu mich schon aufs Weiterlesen, bis jetzt gefällt mir das Buch trotz Längen oder vielleicht auch gerade deshalb (ist man auch irgendwie von früheren Romanen gewöhnt, bzw. Längen können auch sinnvoll sein, vor allem in Bezug auf Charakterdarstellungen).
|