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Die unsympathischste Figur
Auf jeden Fall wie auch schon hier oft erwähnt, Norman Daniels, wohl einer der irrsinnigsten Psychopathen menschlicher Natur im Stephen King Universum ^^
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Ich mag Percy Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin
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Percy? also der zweite Beitrag in diesem Thread sagt Percy aus the stand?



hä?

ich hab the stand gerade durch und da gibt es garkeinen percy!


hab die 1227 Seiten vor einer woche erst beendet!


PERCY? hä



oh shit habe eben den Thread mal weiter gelesen! hatte natürlich recht es gibt keinen Percy!

laut dem Thread iser aus Green Mile ------das buch hab ich noch nicht gelesen! aber der film ist ja schon sooooo Sad
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Mir is mal wieder wer eingefallen Craag Tommy (Hoff der is richtig gschrieben ) aus Langolies
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Wiens No1 schrieb:... Craag Tommy (Hoff der is richtig gschrieben ) ...

Nein leider nicht der "Gute" heißt Craig Toomy Wink



MfG Penny
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und Langoliers .... :o .... aber Craig Toomy war mir auch unsympatisch ... aber genau das macht ihn schon wieder so sympatisch Lol .... ein Teufelskreislauf^^
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Mir ist aufgefallen, dass bei King häufig Einzelgänger als grundunsympathisch dargestellt werden. Das hängt wohl in erster Linie damit zusammen, dass Kings Geschichten oft durch größere Gruppen vorangetrieben werden: ein paar Menschen befinden sich in einer schlimmen Situation und müssen versuchen, zusammen eine Lösung zu finden.
Dabei bilden sich oft recht stereotype Rollen heraus: natürlich der klassische Alphawolf, dann oft eine besonders emotionale, einfühlsame Person, ein älterer (weiser) Mensch, der ruhig ist und Ratschläge gibt usw. Die Rolle des gruppeninternen Bösewichts fällt in der Regel mit der Person zusammen, die von Haus aus, also charakterlich, nicht so recht gruppenfähig ist und mit der Kommunikation der Gruppe wenig anfangen kann. Der Einzelgänger. Charakterisisch für diese Figur sind meist die einschlägigen Klischees: er ist ein schüchternes Muttersöhnchen, ein rücksichtsloser Egoist usw.: z.B. Harold ("the Stand"), Toomy ("Langoliers"), Emery ("Rose Red").
Dabei fällt mir vor allem auf, dass diese Personen von anfang an auch als Witzfiguren konzipiert sind. So wird z.B. Harold in "the Stand" (ich beziehe mich auf den Film) gleich bei seinem ersten Auftritt verlacht und als Belästigung dargestellt.
Auf der anderen Seite erscheint mir die "Alphawolf"-Figur oft als äußerst selbstgerecht. Z.B. Stuart in "the Stand" (Film), der, obwohl er Harold zunächst ausdrücklich versichert hat, seine Angebetete "in Ruhe" zu lassen, letzten Endes genau das tut, was Harold befürchtet hat: er "nimmt sie ihm weg". Eine Spur schlechten Gewissens? Fehlanzeige. Natürlich rechtfertigt das nicht Harolds Verhalten. Dennoch finde ich es interessant, dass die Handlung gerade so verläuft: zuerst wird dem Loser vom Alphawolf das Mädchen (in das er "schon immer" verliebt ist) weggenommen, obwohl ihm sogar versichert wurde, dass dies nicht passieren wird, daraufhin dreht er durch, wird zum Bösewicht, und bekommt, nachdem er sich selbst gerichtet hat, vom Alphawolf eine "erbärmliche Seele" zugesprochen (interessant hier: warum bekommt gerade Stuart die "Eingebung", dass Harold sich umgebracht hat?), woraufhin nicht mehr von ihm gesprochen wird. (Vergleichbares in anderen Geschichten.)
Warum lasse ich mich darüber so breit aus? Ich frage mich, ob das von King nicht ironisch gemeint ist. Die "Helden" sind oft extrem von sich eingenommen, auch wenn sie in der "Oberflächenkommunikation" sehr gruppenorientiert wirken, während die Einzelgänger oftmals, wie gesagt, eher verschüchterte Gestalten sind, bei denen man gut nachvollziehen kann, warum sie abweichen. Was meint ihr dazu?
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@manni.
das ist gerade Kings Steckenpferd: er setzt gerade die unscheinbaren und negativen Figuren in die Hauptrollen, da es im Leben auch keine Helden gibt! Und meistens dienen diese dann als exemplare Lehrbeispiele der Nächstenliebe (Johnny Marinville|Desperation) oder sie kommen erst zu spät zur Einsicht (Harold Lauder, Nadine Cross|Das letzte Gefecht) oder auch gar nicht (Billy Halleck|Der Fluch).

King als guter Christ greift in diesem Zusammenhang auch gerne mal die Schwarze-Schaf-Parabel auf: "Der Hirte freut sich über die 99 Schafe, die friedlich auf der Weide stehen bleiben, aber viel mehr freut er sich dennoch, wenn das schwarze Schaf#100 sich verirrt und wieder zurückfindet"

PS: Harold Lauder, Johnny Marinville und Jim Gardener (Das Monstrum) welche alle als Antihelden dargestellt werden, sind meiner Meinung nach die am besten karikierten und dargestellten Personen im King-Universum. Sie alle leben sündig und machen eigentlich nichts anderen als das, was wir uns selbst nie zu tun trauen ;-)
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Zitat:PS: Harold Lauder, Johnny Marinville und Jim Gardener (Das Monstrum) welche alle als Antihelden dargestellt werden, sind meiner Meinung nach die am besten karikierten und dargestellten Personen im King-Universum. Sie alle leben sündig und machen eigentlich nichts anderen als das, was wir uns selbst nie zu tun trauen ;-)

Stimmt. Ich finde es auch bemerkenswert, dass die Figuren auf der einen Seite, wie gesagt, recht platt und klischeehaft wirken, gleichzeitig aber ihr Handeln oft wirklich gut begründet wird und diese Begründung und das Klischee einander widersprechen.
Was ich hier interessant finde, ist die Nähe der Figuren Carrie und Harold. Die Reaktion der ersteren ist ja letztlich auch "überzogen" (um zu untertreiben), dennoch ist sie ausdrücklich als Sympathieträgerin angelegt. Zumindest kann man leicht nachvollziehen, warum sie tut, was sie tut. In "the Stand" ist allerdings die Perspektive eine andere. Man betrachtet die Handlung aus der Sicht der Gruppe. Und der bleibt das letztlich durchdrehende Opfer eher als böse in Erinnerung.
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Mich nervt Annie Wilkes mit ihrem verrückten Verstand, Ben Mears von Brennen muss Salem nervt mich komischerweise auch - ist so ein aalglatter Typ, irgendwie schleimig und - furchtbar langweilig gähn gähn! Arme Sue, hatte sicherlich nicht viele Abenteuer Nice ! Dieser ewige Philosoph aus "The stand" - Glen Batermann???? - den sein gescheites Dahergerede - einfach würg! Mir würden sicherlich noch ein paar einfallen, seltsamerweise auch viele der "Guten"! So einen Norman Daniels mag ich natürlich nicht, aber interessant find ich ihn samt seinen Psychosen ja schon!
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Bumbler schrieb:Mich nervt Annie Wilkes mit ihrem verrückten Verstand,

also ich finde sie überhaupt nicht nervig .... und wenn sie nicht "verrückt" wäre, hatte die Geschichte weniger Sinn :hammer Wink
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Meine absolute Hassfigur ist der gute alte Buster Keaton aus Needful Things. Ist aber schon schön wie er am Ende durchdreht, trotzdem unsympathisch der Mann.
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Ich muss sagen, mir ging Annie Wilkes auch auf die Nerven. Vielleicht einfach, weil Paul einem leid tat (mir z. B.) und man die Person, die ihm Leid zufügt, dann nicht besonders toll findet. Aber verrückt musste sie sein! Nice
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Nach dem heutigen Kinobesuch würde ich sagen : Mrs Carmody (Der Nebel). Ein Beispiel dafür, dass manchmal die Vorstellung die man beim Lesen hat und die Umsetzung im Film nicht immer identisch sind.
Im Buch war sie nur eine von vielen Personen, aber irgendwie nicht so unsympatisch wie im Film.
“books are just dead tattoed trees”
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Also ich fand, dass sie im Buch auch hervortrat aus der Menge, was die Antipathie anging.
Bis dato auf bald, habt Freude am Leben und lasst`s euch nicht nehmen. ;-) Euer Hannibal the Cannibal, tata!
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