03.01.2007, 12:20
@chued:
Also Stephen King hat sich hier bei den altchinesischen und hinduistischen Ursprungsmythen der Entstehung der Welt eine Anleihe gemacht. So soll sich im Hinduismus der Gott Vishnu nach einer rieisigen Sintflut in eine riesige Schildkröte verwandelt haben. Auf dem Rücken dieser Schildkröte konnte die Welt neu entstehen. Den anderen Göttern gelang es indessen nicht, die Welt neu zu ordnen.
Ähnlich ist die Rolle, die der Schildkröte in China zugesprochen wird. Nach diesen Vorstellungen soll die Drachenschildkröte Kwei als erstes Wesen aus dem Chaos aufgetaucht sein. Kwei hilft beim Ordnen der Welt - dies wird zurückgeführt auf die regelmäsige Anordnung der Ornamente auf dem Schildkrötenpanzer - in China gilt diese Anordnung als Verschlüsselung der Weltordnung und als mystisches System.
Terry Prachett hat sich in seinen "Scheibenwelt"-Romanen ebenfalls auf diese Ursprünge bezogen.
Das mit dem Ausspucken der Welt kommt zwar so nicht vor, aber das ist dann eben künstlerische Freiheit
MfG Penny
Also Stephen King hat sich hier bei den altchinesischen und hinduistischen Ursprungsmythen der Entstehung der Welt eine Anleihe gemacht. So soll sich im Hinduismus der Gott Vishnu nach einer rieisigen Sintflut in eine riesige Schildkröte verwandelt haben. Auf dem Rücken dieser Schildkröte konnte die Welt neu entstehen. Den anderen Göttern gelang es indessen nicht, die Welt neu zu ordnen.
Ähnlich ist die Rolle, die der Schildkröte in China zugesprochen wird. Nach diesen Vorstellungen soll die Drachenschildkröte Kwei als erstes Wesen aus dem Chaos aufgetaucht sein. Kwei hilft beim Ordnen der Welt - dies wird zurückgeführt auf die regelmäsige Anordnung der Ornamente auf dem Schildkrötenpanzer - in China gilt diese Anordnung als Verschlüsselung der Weltordnung und als mystisches System.
Terry Prachett hat sich in seinen "Scheibenwelt"-Romanen ebenfalls auf diese Ursprünge bezogen.
Das mit dem Ausspucken der Welt kommt zwar so nicht vor, aber das ist dann eben künstlerische Freiheit

MfG Penny