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Also ich habe schon viel von Oliver Stones neuesten Werk gelesen und ich muss sagen sein Ziel einen Film zu machen, der den ganzen Opfern Amerikas gerecht werden soll, ist in den USA gescheitert. Die Amerikaner sind sehr wütend, weil es in dem Film nur so vor Fehlern strotzt. Hier ein paar Beispiele:
So steckt gleich in der Eröffnungsszene ein Fehler. Die ersten Bilder zeigen das Gerichtsgebäude und das Woolworth Building hinter der Manhattan Bridge. Da diese Bilder am Morgen des 11. September spielen, müsste dahinter das World Trade Center stehen. Es fehlt aber schon. Auch die nächste Einstellung ist fehlerhaft. Man sieht eine Fähre nach Süden fahren, dann den Blickwinkel eines Passagiers auf der Fähre, die plötzlich nach Norden fährt.
Der größte Fehler ist sogar schon im Trailer zu sehen. In einer Schlüsselszene sieht der von Michael Pena gespielte Polizist Will Jimeno den Schatten eines der Flugzeuge über die Fassade des Westin Hotel Times Square ziehen. Zum einen gab es das fertige Hotel am 11. September 2001 noch nicht. Es war noch im Bau. Viel peinlicher für Stone ist aber noch: Das Flugzeug fliegt in die falsche Richtung, weg vom statt hin zum World Trade Center.
Das habe die Amis Stone sehr übel genommen. Sie werfen ihn vor nicht gut genug recherchiert zu haben und das ist bei einem so heiklen Film sehr gefährlich. Oder was sagt ihr dazu?
Bis dato auf bald, habt Freude am Leben und lasst`s euch nicht nehmen. ;-) Euer Hannibal the Cannibal, tata!
Ich hab die Nachricht auch gelesen und halte sie auch eher für falsch. Da hat nur irgendwer nen Haar in der Suppe gesucht. UNd da von DEN Amis zu sprechen ist total lächerlich. Ein Dutzend leute vielleicht...
Mal davon abgesehen wurde der Film überwiegend gut aufgenommen. In der Frankfurter allgemeinen gab es einen Lobgesang. Und auch DIE ZEIT brachte ein positive Kritk.
Und in den USA gab es mit 103 zu 146 guten Kritiken einen wohl eher postives Echo.
Ich bin mir sicher das das Echo in Deutschland nicht überwiegend gut ausfallen wird. Aber trotzdem werde ich ihn mir anschauen.
Ich würde auch gerne meine Facharbeit über den 11ten September schreiben und die verfilmungen dazu. Flug 93 war hat sich diesem Thema sehr gut genähert...
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Also nicht falsch verstehen, mich halten diese Kleinigkeiten auch nicht davon ab mir diesen Film anzusehen.
Aber ich für meinen Teil finde es wichtig bei solchen Filmen, dass auch solche Fehler nicht undedingt auftreten. Da meine ich schon eher die fehlenden Türme. Solche Fehler dürfen meiner Meinung nach nicht passieren.
Bis dato auf bald, habt Freude am Leben und lasst`s euch nicht nehmen. ;-) Euer Hannibal the Cannibal, tata!
Ich werde ihn mir anschauen - in ein paar Jahren. Denn ich finde, dass der Film zu früh kommt und dass es respektlos ist.
Die schwarze 13
Unregistered
als ich die vorschau im fernsehen gesehn hab, wo man das flugzeug gerade von der perspektive ienes büros in den turm krachen sieht wurd mir richtig schlecht
finde auch, dass es für so einen film noch zu früh ist - die bilder sind einfach noch zu present und ich will auch gar nicht wissen wie es für die angehörigen von den opfern ist, dass aus deren tod schon so früh kommerz gemacht wird...
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Ja es muss echt schrecklich für die Opfer des 11.09 sein, wenn diese Bilder schon nach nur ein paar Jahren in allen Kinos zu sehen sein wird. Man sollte schon noch ein paar Jahre mehr warten, bevor man diesen Film rausbringen sollte. Aber man weiß ja auch noch nicht, auf welcher Art und weise sich Oliver Stone den Film genähert hat. Ich denke mal kommerziell wird der Film nicht angelegt sein. Stone überzeugte auch in dem Film JFK, natürlich ist dies in keinsterweise zu vergleichen!!! Aber ich meine damit, das er glaube ich das nötige Fingerspitzengefühl hat, um den Film nicht als eine Art "Blockbuster" zu präsentieren.
Aber vielleicht hätte man auch lieber Steven Spielberg den Film drehen lassen sollen. Der hat ja schon ganz klar bewiesen, dass er solche brisanten Stoffe feinfühlig verfilmen kann.
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Ich seh das ganz anders...
Ich halte es für ein völlig falsches Verhalten dieses ereignis zu verdrängen. Es ist ein Zeitgesichtliches Ereignis, das auswirkungen auf all unser Leben hatte und das muss verarbeitet und bewältigt werden.
Natrülich nicht zu vergleichen, aber das Schweigen in den 50er Jahren zum 3 Reich hat auch viele probelem mit sich gebracht.
Aber natürlich darf man an dieses thema nicht irgendwie ran gehen. Eine Verfilmung die nur Katastrophen Film ala Independance Day wäre das schlimmste überhaupt.
Aber schon im Trailer sagt Oliver Stone "Die Welt sah an dem Tag das Böse. 2 Menschen sahen etwas anderes." (zumindest so ähnlich)
Und darum geht es auch wohl: um Hoffnung!