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DER TURM - Fragen und Meinungen zum Buch
Mit deiner Meinung stehst du nicht alleine da, allerdings hatten wir das Thema bereits schon an anderer Stelle...
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Ich denke, King hat zum Ende hin selbst bemerkt, daß die abschließenden Bände nicht mehr die Qualität aufweisen können, die in vorherigen Bänden - z.B. Glass - durch eine längere Phase der Turm-Pausen mehr und mehr reifen konnten, um etwas besondes werden zu können. Diese Zeit hat er, bedingt durch die kurzen Abstände der letzten Bände, diesen Bänden nicht mehr gegeben, bzw geben wollen.

Und das liest sich aus dem Schlusswort schon heraus, unter dem Motto "Fresst, liebe Leser, den Abschluss, wie ich ihn geschrieben habe, oder lasst es bleiben."

Wäre sein Unfall nicht gewesen, und Kings direkte Konfrontation mit seiner eigenen Sterblichkeit, so glaube ich, dann hätten wir zwar noch einige Jahre länger auf den Abschluss warten dürfen, der aber wohl um einiges besser ausgefallen wäre, weil längerer Gedanken- und Reifeprozess, als das letztendliche Ergebnis.
"All this speculation is fun!"
Bev Vincent über "Dark Tower"
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Hm, ich will ja gar nicht sagen, dass die letzten Bücher qualitativ schlechter sind - sie sind halt anders (und: jaaah, ein paar Sachen sind schon irgendwie lieblos).
Aber mich hat halt einfach diese leicht bis mittelstarke Arroganz in dem Nachwort gestört.
SK soll sich doch freuen, dass er mit seiner Story viele tausend Leser über Jahrzehnte hinweg so fesseln konnte Rolleyes
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Hej Gio, was'n los? Keine Zeit mehr zu lesen? Oder das Buch wegen Nichtgefallens entgültig beiseite gelegt?
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Hast recht, ich habe garnichts mehr geschrieben. Nichts davon trifft zu, es steht schon wieder im Regal und ist durchgelesen.
Eigentlich wollte ich gleich danach was zu schreiben - aber die Möglichkeit hat sich (aus Zeitgründen) mehrere Tage lang nicht ergeben. Irgendwann hab ichs eher vergessen oder verschoben.

Jetzt nur kurz aufgrund der Nachfrage, ich habe gerade keine Zeit: (fast) alles nach dem Vorfall mit King in der Mitte des Buches hat mir sehr gut gefallen. Der Turm hebt sich meiner Meinung nach STARK von Susannah und Wolfsmond ab - und zwar im positiven Sinne.

Doch natürlich bleiben noch einige, störende Faktoren, allein, weil der letzte Band auf den Büchern vorher aufbaut.
Die gorben Schnitzer im letzten Band - wenn man also diesen Aufbau auf den alten Büchern auslässt (und davon übrigbleibende Sprichwörter und Gesten, wie dieser dämliche, kreisende Finger etc) - waren für mich
- Martens Tod
- der Ausgang der vorher sehr interessanten Begegnung mit Dandelo (was wirklich grottig war, sogar das Gedicht wurde einem Vorgekaut)
- und das allerschlimmste: Kings Auftreten, mitsamt der 19-Konstruktion, worunter sogar Jake leiden musste. Das ist für mich unverzeihlich. Das ganze Kapitel (auch die Begegnung mit den Leuten im Gebäude der Rose) missfiel mir.

Wenn man von diesen drei Punkten jedoch absieht, fand ich den Turm sehr stark. Die Endszene, sowie die Wanderung von Roland und Susannah, waren endlich mal wieder spannend - und sehr poetisch. Ebenso das Brecherdorf, oder Jakes Bama-Episode. Nach soviel Blässe vorher hier nun das Gegenteil. Große Überraschung für mich, dass King es noch schaffte, eine so starke Atmosphäre hervorzurufen. Das traute ich ihm nach den vorherigen Büchern garnicht zu.

Natürlich ist das, was vorher vorhanden war, nicht plötzlich zurückgekehrt - und die ersten vier Bücher bleiben für mich für immer die richtigen DT-Bänder - aber als Abschluss empfand ich den Turm jedenfalls als durchaus gelungen.
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hallo zusammen!

habe jetzt am wochenende auch kings "meisterwerk" fertig und muss mal vorweg sagen, dass die letzten drei bände den ersten vier (vor allem meinem favoriten glas, wobei mir bei diesem buch auch etwas gestört hat, dazu später) nicht ein mal das wasser reichen können.

was mich am meisten gestört hat, war einfach kings eigener auftritt in seiner eigenen geschichte. meiner meinung nach egozentrisch, überheblich und für ein fiktives werk einfach überflüssig.

die ganzen anspielungen auf andere literarische werke, wie zauberer von oz in glas und diese dr. doom-masken, lichtschwerter, harry potter-granaten usw. finde ich einer blühenden fantasie eines stephen king einfach nur unwürdig.

weiters ist mir bei dem weihnachtskitsch mit susannah im central park fast das kotzen gekommen.

den scharlachroten könig als trotziges kind, welches mit ein paar schnaatzes mit sich wirft und dann einfach wegradiert wird, war für ein finale auch einfach nur armselig.

zum schluss selber mit der zeitschleife muss ich leider ebenfalls sagen, dass solche enden schon in vielen science-fiction werken behandelt wurde und meiner meinung auch von fantasielosigkeit zeugt

das nachwort, welches vor arroganz nur so trieft, hat mir dann den rest gegeben, so dass ich vom meister und seinem sogenannten "meisterwerk" einfach nur enttäuscht bin.

wenn ich jemandes gefühle in bezug auf die turm-reihe verletzt habe, so tut es mir leid, aber ich konnte einfach nicht anders darüber schreiben
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wohohohohoo..... harte Kritik kec! Ich fand diese Teile eigentlich total toll. Besonders die von dir so verschrienen Schnaartze von Harry Potter (so ist dieser Schund mal zu was nutze gewesen Orange ) haben mir sehr gut gefallen. Ok, den Auftritt von ihm selbst in diesem Werk fand ich auch erst etzwas seltsam, aber so nach und nach und auch nachdem ich sein Nachwort gelesen habe, fand ich passte sein Auftritt doch ganz gut.
Die Darstellung des Schalachroten Königs war die Krönung überhaupt! Da war mal wieder sein Humor am Werke :lol2: . Ich hab mich schief gelacht!^^
Das mit der Zeitschleife war ganz gut so. Ich denke ein "Happy End" hätte einfach nicht hineingepasst.
Aber dennoch respektiere ich deine Meinung. Jedem das seine^^
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Zitat:Das mit der Zeitschleife war ganz gut so. Ich denke ein "Happy End" hätte einfach nicht hineingepasst.

Hätte meiner Meinung nach sehr gut gepasst. Eigentlich hätte es garnicht anders sein dürfen. Ich erwartete etwas á la Talisman. So bin ich jedoch (erstaunlicher Weise) auch zufrieden... King hat es passend beschrieben, also passt es.

Zitat:Die Darstellung des Schalachroten Königs war die Krönung überhaupt!

Richtig!

Zitat:Ok, den Auftritt von ihm selbst in diesem Werk fand ich auch erst etzwas seltsam, aber so nach und nach und auch nachdem ich sein Nachwort gelesen habe, fand ich passte sein Auftritt doch ganz gut.

Mh, kann nicht verstehen, wie man ihn als passend bezeichnen kann. Es... klappt einfach nicht bei mir. Sein Auftritt hatte keinerlei Bedeutung. Er war vollkommen überflüssig. Er hat NICHTS mit dem Turm und der Geschichte zu tun gehabt - außer, dass Jake dadurch umkam. King hätte für ihn auch einen passenderen Tod finden können, wenn er ihn unbedingt tot haben wollte. Aber dafür diese ganze 19-Geschichte reinzupressen... *kotz* Das war geradezu ein Todesstoß für die Geschichte.

Ansonsten kann ich kec schon verstehen. Bis auf den Ausnahmen beim letzten Band sehe ich es ja ähnlich Tongue
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Mir wäre ehrlich gesagt lieber gewesen, wenn man gar nie erfahren hätte, wer/was der Scharlachrote König tatsächlich ist. Ihn als alten König herumschreien zu sehen (vor meinem geistigen Auge) war wirklich der reinste Horror, aber nicht im richtigen Sinne...
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Ich habe zum CK nie irgendwas gesagt, weil ich keine richtige Meinung hatte, aber nun hab ich die Saga ein viertes Mal durch und schließe mich der Meinung vieler an. Den CK als alten, grenzdebilen, keifenden und sabbernden Wahnsinnigen hinzustellen, der ja eigentlich besser in ein geschlossenes Heim als auf einen der Balkons des Turmes gehört, ist schlichtweg infam.
Ich schreibe selbst hobbymäßig an Geschichten und kann nachvollziehen, wie schwierig es ist, einen wirklich guten Abschluß zu finden, aber den CK einfach ausradieren? Bissi billig, da hätte SK mit seiner wahrhaft überbodenden Phantasie was anneres ersinnen können. Naja, immerhin hat er ne gute Ausrede, schließlich ist die ganze Story durch ihn hindurch geflossen, nicht aus ihm heraus. Ohhh
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Wehe, einem fällt ein, mir meinen CKauszuradieren!
Übrigens, er wird am 4. August dann wirklich crimson! *froi*
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hallo zusammen!

ich habe geglaubt, dass ich nach meinem eintrag virtuell gesteinigt werde, musste aber feststellen, dass auch andere king-fans mehr oder weniger meine meinung teilen.

ich finde, dass king kein stein aus der krone gefallen wäre (haha), wenn er mal ein halbwegs normales happy-end geschrieben hätte (keinen weihnachten im central park-kitsch, würg). weiters hätte er zumindest jake leben lassen können, um eine neue generation von revolvermännern aufleben zu lassen oder so.

obwohl ich die turm-reihe nun ins regal gestellt habe und sie auch sicher längere zeit nicht mehr herausholen werde, respektiere das werk von king und akzeptiere seine egozentrik. dazu hat er als künstler einfach das recht.

ich habe mich heute mit ein paar kurzgeschichten aus alpträume wieder blendend unterhalten und werde nun entweder mit es oder tommyknockers anfangen um wieder mal richtig gute king-geschichten zu lesen und den turm, turm sein lassen.

cooles peckerl (wie wir in wien zu einer tätowierung sagen) barney
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@kec:
Nimm "ES" - ich denke, dann bist du wieder mit King versöhnt.
"Tommyknockers" spaltet die Meinungen der Fans ebenso, wie das Ende (oder die drei letzten Bücher) des Turm-Zyklus. Das Monstrum fällt wohl eher auch in die Kategorie: Entweder man liebt es - oder man hasst es Lookaround

MfG Penny
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so ich bin nun auch durch... und muss sagen im gesamtwerk hat es mir sehr gefallen! die letzten drei bände sind auch geil, leider von der übersetzung meiner meinung nach teilweise etwas holprig, heisst zu modern! Das war leider nicht der king, den ich liebe! Außerdem sind einige szenen scheisse (ich erinnere an die Szene mit dem Schweden in Susannah, die fand ich furchtbar, wieso muss dieser mensch über seinen stuhlgang reden? sinnlos und einige andere sachen... leider kommen auch die grossartigen ideen wie dandelo (alias ES? irgendwo steht dass sich sein gesicht zur clownsmaske verzerrte bin ich der meinung) und der dem CK, leider gehn die alle zu schnell drauf (auch und besonders mein liebling RF)... das fand ich schade!

das ende is genial meiner meinung nach... auch wenns unbefriedigend ist, aber im nachwort schreibt king selbst, dass er das ende nicht besonders toll findet, aber es das einzig richtige ende ist... damit hat er genau ins schwarze getroffen wie ich finde! auf jeden fall bleibt so alles offen auf ein neues... und steht somit stellvertretend für alles... denn auch die geschichte wiederholt sich und wir sind zum untergang verdammt wenn wir uns nicht an sie erinnern und aus den fehlern lernen! bisschen stupide diese aussage aber doch treffend! geiles ende, geile bücher... fand ich!

und ich fand das ende im central park toll... wie alle wieder zusammenkommen!

hoffe nur dass das hier keiner liest der den turm noch nicht kennt, weil ich jetzt nömlich wie ihr alle kein spoilerschutz drüber gepackt hab!
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Zu Dandelo: Bevor der letzte Band herauskam, wurde diese Zeile hier zitiert. Aus ihrem Zusammenhang gerissen bekommt man echt den Eindruck, King stelle eine Verbindung zu Pennywise her. Alerdings finde ich, wenn man die komplette Szene betrachtet, nicht daß diese eine Verknüpfung zu ES darstellt.

Und was die Spoiler angeht: da dieser Thread sich explizit mit "DER TURM" befasst, ist es nicht nötig SPoiler zu markieren. Wer hier liest, tut dies auf eigene Gefahr! Smile
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