TimeGypsy schrieb:"Annie - ein Fan sieht rot"  Geil :mrgreen:
Und als Eyecatcher-Zeile noch drunter "Andere Fans wollen Autogramme - Sie will deinen Fuss!"
McVries schrieb:Und als Eyecatcher-Zeile noch drunter "Andere Fans wollen Autogramme - Sie will deinen Fuss!"
das ist nu wirklich genial
aber ich hab doch glatt meinen Lieblingsspruch vergessen, der auch zu Christine & Co passen würde: "Autos sind auch nur Menschen" :lol2:
so, das reicht jetzt aber...
alacienputa schrieb:aber nicht das es so endet wie bei John Grisham. (Die Kammer, Das Testament...) alle Titel bestehen nur noch aus Artikel und Nomen. Was ist denn daran so schlimm?
Ich finde diese Titel sind Grishams Markenzeichen (in D) geworden- wenn ich "Die Firma" lese weiß ich doch gleich wer es geschrieben hat.
Bei King.. ich weiß nicht. Da hat man einerseits "Das Bild" oder "Das Spiel", dann aber "Schwarz", "Drei", "Tot.", "Glas" und trotzdem "Friedhof der Kuscheltiere" oder "Sturm des Jahrhunderts".
Ich war mit Kings Titeln noch nie wirklich einverstanden, aber eine Diskussion darum ists mir dann auch nicht mehr wert.
Gut finde ich die Kombination wie zB "Dead Zone- Das Attentat"
Louis
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Louis schrieb:Was ist denn daran so schlimm?
Ich finde diese Titel sind Grishams Markenzeichen (in D) geworden Schlimm daran ist, dass man nach einer gewissen Zahl gelesener Grisham Bücher nicht mehr weiß, worum es in ihnen geht, weil die Titel einfach nichtssagend sind (von den Klassikern wie "Der Regenmacher" "Die Firma" "Die Kammer" etc. mal abgesehen). Aber beispielsweise "Der Verrat" und "Der Partner" kann ich nicht mehr auseinanderhalten. Auch schwierig: "Die Jury" und "Das Urteil".  Und bei "Die Farm" (engl. A painted house) geht die Hervorhebung des Symbols verloren.
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Ich hoffe nur, dass Heyne-Mitarbeiter hier ab und zu mitlesen, und vielleicht endlich mal ins Grübeln kommen.
Ja, ja, ein-Wort-Titel sind prägnanter und springen einem Käufer eher ins Auge, wenn er die Regale überfliegt.
Es kann nur für Leser gedacht sein, die gelegentlich King lesen und die Neuerscheinungen nicht extra verfolgen. Potentiellen Gelegenheitslesern wird es egal sein ob der Titel werkgetreu übersetzt ist oder nicht.
Aber mir als Fan tut das natürlich in der Seele weh. Aber hält mich das auf, eine Heyne Buch zu kaufen? Natürlich nicht.
Interessant wären das Zahlenverhältnis der Käufer. Wieviel Prozent machen wir "Fans" bei den Verkaufszahlen aus? Also Leute, die gezielt King kaufen und nicht extra aufmerksam gemacht werden müssen.
Und wieviel Umsatz entsteht durch Gelegenheitskauf?
Ich kann ja auch verstehen, dass man einem King und einem Grisham mit dem Titel einen Stempel der Wiedererkennung geben will. Aber das kann man anders machen.
Ich fand "Friedhof der Kuscheltiere" klasse als Titel! Wenigstens war er aussagekräftig. Und es waren ganze 3 Worte.  Ausserdem wurde er Kult.
Edit: warum gehts bei Desperation, Shining und Colorado Kid? Bei Lisey´s Story und Blaze aber nicht?
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Odetta schrieb:Ich kann ja auch verstehen, dass man einem King und einem Grisham mit dem Titel einen Stempel der Wiedererkennung geben will. Einerseits Wiedererkennungswert, aber andererseits? Bevor ich vor einigen Jahren meinen ersten Grisham gelesen hatte, wirkten die Titel alles andere als ansprechend auf mich. Im Gegenteil: Was einem als erstes durch den Kopf geht ist: Mit Originalität hats der Grisham wohl nicht so?! (Mal ganz davon abgesehen, dass er seit einigen Jahren tatsächlich bei sich selbst abschreibt  ) Egal, ist Off-Topic.
"Friedhof der Kuscheltiere" ist vielleicht eine der besten Eindeutschungen eines King-Titels.  weet
Eine gute Alternative fand ich auch, als Heyne eine zeitlang den deutschen Titel verwandte und den Originaltitel drunterschrieb (kleiner). In einer kleinen Stadt - "Needful Things"
Odetta schrieb:Edit: warum gehts bei Desperation, Shining und Colorado Kid? Bei Lisey´s Story und Blaze aber nicht? Shining erschien bei Lübbe. Colorado Kid bei Ullstein. Desperation bei Heyne. Der Heyne Verlag hat die meisten Schwierigkeiten mit den Titeln. Wäre "Das Mädchen" nicht bei Schneekluth, sondern Heyne erschienen, hieße es ohne Zweifel GIRL.
Die Antwort, die Klaus vom Verlag auf sein Schreiben erhalten hat, ist schön und gut, aber nicht befriedigend. Hier gibt es ein Riesenforum! Warum stellt der Verlag nicht einige Titelvorschläge zur Wahl und lässt die User abstimmen - muss ja nicht verbindlich sein. Public Relation zahlt sich immer aus und Stephen King ist ja auch nicht irgendwer. Bei Harry Potter standen doch auch Covervorschläge zur Wahl?
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Ich bin der Meinung, dass man einfach die Originaltitel beibelassen, übersetzen oder zumindest dem neuen Titel hinzufügen sollte-da sich die Autoren ja bei der Titelfindung auch was dabei denken (meine Deutschlehrerin bläut unds ja auch ständig ein,wir dürfen bei ner Gedichtsinterpretation auf keinen Fall den Titelaus den Augen verlieren). So würden die Verlage ja schließlich auch Zeit sparen. Ich lese gerade LOVE und der Titel stört mich schon jetzt nach 200 Seiten und obwohl ich SIE noch nicht gelesen habe finde ich dass der Titel so rein von der Inhaltsangabe her überhaupt nicht passt - wenn Annie ein Mann gewesen wäre,würde das Buch dann ER heißen, wie schwachsinnig
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biberrulez schrieb:Was einem als erstes durch den Kopf geht ist: Mit Originalität hats der Grisham wohl nicht so?! Eben. Ist es das wert, dass zwar eine gewisse Einheit entsteht, das Buch aber dadurch banal und uninteressant wirkt? (vom Cover möcht ich garnicht reden) Das unterstreicht doch nur die ganzen Vorurteile die ein 08-15 Leser ohnehin von King hat. (tot, schwarz, ich-du-er-sie-es) Oder wollen die Verlage dieses Image pflegen?!
Zitat:Shining erschien bei Lübbe. Colorado Kid bei Ullstein. Desperation bei Heyne. Der Heyne Verlag hat die meisten Schwierigkeiten mit den Titeln.
Warum? Steckt da irgend eine verquere Taktik dahinter die ein normal Sterblicher nicht erkennt?!
Zitat:Wäre "Das Mädchen" nicht bei Schneekluth, sondern Heyne erschienen, hieße es ohne Zweifel GIRL.
Mit Glück "Girly im Wald".
Edit: aus dem Brief an Klaus:
Zitat:Die deutschen Titel sind echte, persönlich vom Autor gutgeheißene und abgesegnete King-Titel.
Ach bitte. Als würde King jeden Titel in jeder Sprache in der seine Bücher übersetzt werden, von jedem Verlag persönlich absegnen. Das heisst man hätte ihm gesagt: "also, dieses nennen wir "the girl.", außerdem haben wir noch "black", "dead", "she" und "in a little town." Yeah thats great!
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Odetta schrieb:Zitat:Shining erschien bei Lübbe. Colorado Kid bei Ullstein. Desperation bei Heyne. Der Heyne Verlag hat die meisten Schwierigkeiten mit den Titeln.
Warum? Steckt da irgend eine verquere Taktik dahinter die ein normal Sterblicher nicht erkennt?! Deine vorangehende Aufzählung stand ja unter dem Motto bei Shining, Colorado Kid und Desperation gings doch auch mit dem Titel!? Das Argument besitzt aber aufgrund der Publikation in drei verschiedenen Verlagen wenig Aussagekraft. Prinzipiell ist nur festzustellen, dass vor allem der Heyne Verlag sich solche Mätzchen erlaubt und andere Verlage da weniger Probleme haben. (Andererseits ist Heyne natürlich der Hauptveröffentlicher und hat somit natürlich mehr gelegenheit, etwas zu verbocken.)
Odetta schrieb:Als würde King jeden Titel in jeder Sprache in der seine Bücher übersetzt werden, von jedem Verlag persönlich absegnen. Sekretärin: "Mr. King. Heyne wants to know, what you think about the title..."
Stephen King: "Say them, it's okay. I got to work!"
King hätte im Nachhinein "Love" als Titel für "Lisey's Story" bevorzugt? Meinetwegen, aber selbst dann wäre "Liebe" die deutsche Entsprechung.
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biberrulez schrieb:Deine vorangehende Aufzählung stand ja unter dem Motto bei Shining, Colorado Kid und Desperation gings doch auch mit dem Titel!? Das Argument besitzt aber aufgrund der Publikation in drei verschiedenen Verlagen wenig Aussagekraft. Prinzipiell ist nur festzustellen, dass vor allem der Heyne Verlag sich solche Mätzchen erlaubt und andere Verlage da weniger Probleme haben. Ich versuche nicht zu argumentieren, ich möchte nur verstehen was die Verlage bezwecken. Da mir das alles ziemlich willkürlich vorkommt.
Zitat:Es entspricht guter Tradition im Verlagswesen, dass alle Aspekte der Verkaufsförderung dem Verlag obliegen, weil dieser das alleinige finanzielle Risiko trägt. Deshalb ist es u.a. das verbriefte Recht, über Gestaltung und Titelgebung zu entscheiden.
Natürlich geht es bei jedem Verlag zu allererst ums Geschäft. Ich kann mir aber nun mal nicht vorstellen, dass der derzeitige Trend (bei Heyne) verkaufsfördernd ist. Da ja nicht alle Verlage sofort mitziehen, und sogar Heyne früher anständige Titel hatte, kann die Idee so raffiniert nicht sein.
Warum also nicht seriöse Titel bringen, die Fans zufriedenstellen, und trotzdem Umsatz machen.
"das verbriefte Recht über Gestaltung und Titel zu entscheiden" weil der Verlag das alleinige Risiko trägt, bedeutet für mich ausserdem, dass King rein garnichts dazu beiträgt.
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Heyne ist mir insgesamt ein bisschen suspekt, was die Titelgebung angeht... Jack Ketchum's "The Girl Next Door" wurde zB eben so glorreich wie so mancher King-Roman mit dem grandiosen Titel "Evil" rausgebracht  Ich bin ja nur froh, dass sie Battle Royale so belassen haben, wer weiß was da rausgekommen wäre
hm, also bei nicht wenigen Büchern würde ich mir wünschen, dass der Verlag (egal ob Heyne oder ein anderer) sich mehr an den Original Titel gehalten hätte. Mir persönlich ist es egal, ob ein Buchtitel aus nur einem Wort oder nem ganzen Satz besteht - wenn der Autor diesen Titel selbst so gewählt hat. Da steckt schließlich wirklich was dahinter und der Autor kritzelt wohl kaum einfach irgendwas hin. Wenn ich dran denke, dass mir bei meinen Geschichten oft der Titel am schwersten fällt, weil ich eben nicht nur irgendwas da stehen haben will.
mit "Sie", "Es" & Co könnte man im Deutschen ja schon denken, dass das ne Reihe sein könnte. aber das ist ja fast harmlos, im Gegensatz zu dem was manch andrer Verlag bei (Nicht-King-) Büchern fabriziert. Im Blanvalet Verlag sind 3 Bücher von alice Borchardt erschienen, die von Werwölfen handeln. 2 der Bücher gehören zusammen. Aber dummerweise trägt die (männliche!!) Hauptperson im 3. Buch (welches als 2. erschien) den gleichen Namen wie eine Person in den anderen Büchern. Was macht also der Verlag? Ändert den Originaltitel des Buches von "Night of the Wolf" in "Die Stunde der Wölfin" und sorgt dafür, dass es ausschaut, als wäre das die Fortsetzung des 1. Bandes (Die Silberwölfin) Was macht es schon, dass das Buch einige Jahrhunderte vor dem 1. spielt und die "Wölfin" darin überhaupt nicht vorkommt, sondern ein männlicher Wolf? merkt doch keiner... tolle Verkaufsstrategie.  ach ja: den Titel "Die Nacht der Wölfin" gibts auch, von einer anderen Autorin, bei einem anderen Verlag. Bei dem Buch ist der Originaltitel "Bitten". Interessant: Im Buch von A.Borchardt sind unter "Bereits erschienen" aufgelistet:
- Die Silberwölfin
- Die Nacht der Wölfin
dort steht nirgends, dass das von verschiedenen Autoren ist und nichts miteinander zu tun hat.
Ich möchte nicht wissen, wieviele Leute bei so nem Titel-Wirrwarr schon durcheinander gekommen sind und dadurch zu Fehlkäufen verleitet wurden.
Ich muss zu meinem Bedauern sagen, dass die deutschen Titel der DT-Reihe mich einst abgeschreckt haben. Zu einer Zeit als ich grade "wieder" angefangen hab King zu lesen. Ich wusste nichts über die Bücher und ehrlich gesagt haben die mich auch nicht angesprochen.
Bis ich eines Tages in eine Buchhandlung ging und mich ein silbernes Taschenbuch angelächelt hat. Das war dann aber eine Mischung aus langeweile Kauf und weniges Interesse Kauf.
Heute weiß ich das netürlich besser.
Rufus schrieb:Friedhof der Kuscheltiere (Vorschlag: Tierfriedhof) Friedhof der Kuscheltiere finde ich eigentlich als deutschen Titel gar nicht so übel. Wenn man mal überlegt, dass es um einen Friedhof geht, zu dem die Kinder Ihre Lieblinge gebracht haben, dann haut das doch hin.
Rufus schrieb:Sie (Vorschlag: Misery)
Das Monstrum (Vorschlag: Tommyknockers) Hier bin ich ganz Deiner Meinung. Hier wäre der Originaltitel die beste Wahl gewesen
Rufus schrieb:Frühling, Simmer, Herbst und Tod (Vorschlag: Jahreszeiten) Den Titel "Frühling, Simmer, Herbst und Tod" finde ich eigentlich sehr ansprechend. Im gegesatzt zu späteren Büchern scheint mir, hat man sich damals wenigstens noch Gedanken gemacht. Bei den Taschenbüchern hat man dan ja "Jahreszeiten" mit reingebracht.
Rufus schrieb:Sara (Vorschlag: Das Sommerhaus) Brrrr... das geht ja gar nicht. Das ist als hätte man Shining mit "Das Winterhotel" übersätzt. Dann lieber den Originaltitel.
Rufus schrieb:Love (geht es da hauptsächlich um Liebe?) Jupp... dort geht es um Liebe... trotzdem geht "Love" gar nicht.
Bei "Love" hätte ich auch den Originaltitel am Besten gefunden :-)
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