19.08.2002, 19:09
Tag Blub.
Das ist ja schön und gut, aber man erwartet IMMER etwas für sein Geld. Wenn Du 22 Euro für ein Buch hinblättern kannst, ohne etwas dafür zu erwarten, dann finde ich das toll - ich kann es nicht.
:
Vergleiche werden immer gemacht und mit denen muß jeder Schriftsteller rechnen. Und die macht man ganz automatisch - wie viele Threads gibt's hier, die so lauten: "Hat King nachgelassen?" oder "Wer gefällt Euch besser - der alte oder der neue King?" --- Wenn man ein Leben lang Horrorbücher schreibt und dann z.B. ein bißchen von dieser Sparte runter kommt und sich auch anderen Büchern widmet, wird man AUTOMATISCH mit der Vergangenheit verglichen. Das ist ganz normal.
Wie gesagt; ich weiß ja nicht, wie das bei Dir ist, aber ich erwarte etwas für mein Geld. Und ich vergleiche King, wann immer mir das paßt. Ich vergleiche ihn, weil er früher eben anders geschrieben hat. Natürlich ist es Schwachsinn, einen Horrorroman mit einem Liebesroman zu vergleichen - und das tut hier ja auch keiner. Aber man vergleicht die alten Horrorbücher mit den Neuen. Und dann schauen die Neuen meistens nicht mehr so gut aus.
Natürlich kannst Du bedingungslos Deinen King lesen, Dir nimmt das niemand weg. Aber anderen Leuten zu verbieten, gute Bücher zu verlangen (denn das sagst Du ja mit; ohne Bedenken an die Sache herangehen, einfach kaufen, genießen und lesen!), finde ich jetzt ein bißchen naiv.
Du sagst, es wird verallgemeinert. Davon hat nun wirklich niemand gesprochen. Ich habe gesagt; "The Green Mile" und "Das Mädchen" haben mir sehr gut gefallen. "Der Sturm des Jahrhunderts" und "Duddits" überhaupt nicht. Was habe ich da verallgemeinert? Ich habe nur gesagt; im Schnitt (und im VERGLEICH zu früher) hat King nachgelassen. Wär' ja auch unheimlich, wenn er das nicht getan hätte, wenn er niemals einen Fehlgriff gemacht hätte.
Auf "Der Buick" habe ich mich gefreut, weil ich eben KEINE Vorurteile gehabt habe. Hätte die die gehabt, hätte ich es mir erst gar nicht gekauft. Ich hab nämlich festgestellt (und ja, ich weiß, daß Du das nicht hören willst), daß King IM SCHNITT zu früher nachgelassen hat. Aber ich hab mich davon befreit, von diesem Vorurteil, hab mir das Buch gekauft, hab es gelesen, wie ich jedes andere Buch auch lese... Und ich fand es einfach nur bescheuert.
Du sagst:
Gruß,
stephy
Zitat:Ich wollte damit sagen das man das Buch einfach lesen sollte, ohne vorher etwas davon zu erwarten.
Das ist ja schön und gut, aber man erwartet IMMER etwas für sein Geld. Wenn Du 22 Euro für ein Buch hinblättern kannst, ohne etwas dafür zu erwarten, dann finde ich das toll - ich kann es nicht.
Zitat:Da fängt nämlich schon diese Vergleichscheisse an, hast atlantis gelesen, hast sturm des jahrhunderts gelesen (und meint stephen hat fehlgriffe gemacht, sowas is naiv junge, er schreibt einfach nur bücher, entweder gefallen sie dir oder nicht, aber deswegen das ganze gleich zu verallgemeinern is echt naiv) und zweifelst dann daran das Buick auch so sein könnte (sowas nennt man glaube ich vorurteil), freust dich aber wie sonst was und wirst dann enttäuscht (was auch naiv ist, jedes kind lernt den spruch: freu dich nicht zu früh..).Ok, dann will ich Dir das mal ganz langsam erklären

Vergleiche werden immer gemacht und mit denen muß jeder Schriftsteller rechnen. Und die macht man ganz automatisch - wie viele Threads gibt's hier, die so lauten: "Hat King nachgelassen?" oder "Wer gefällt Euch besser - der alte oder der neue King?" --- Wenn man ein Leben lang Horrorbücher schreibt und dann z.B. ein bißchen von dieser Sparte runter kommt und sich auch anderen Büchern widmet, wird man AUTOMATISCH mit der Vergangenheit verglichen. Das ist ganz normal.
Wie gesagt; ich weiß ja nicht, wie das bei Dir ist, aber ich erwarte etwas für mein Geld. Und ich vergleiche King, wann immer mir das paßt. Ich vergleiche ihn, weil er früher eben anders geschrieben hat. Natürlich ist es Schwachsinn, einen Horrorroman mit einem Liebesroman zu vergleichen - und das tut hier ja auch keiner. Aber man vergleicht die alten Horrorbücher mit den Neuen. Und dann schauen die Neuen meistens nicht mehr so gut aus.
Natürlich kannst Du bedingungslos Deinen King lesen, Dir nimmt das niemand weg. Aber anderen Leuten zu verbieten, gute Bücher zu verlangen (denn das sagst Du ja mit; ohne Bedenken an die Sache herangehen, einfach kaufen, genießen und lesen!), finde ich jetzt ein bißchen naiv.
Du sagst, es wird verallgemeinert. Davon hat nun wirklich niemand gesprochen. Ich habe gesagt; "The Green Mile" und "Das Mädchen" haben mir sehr gut gefallen. "Der Sturm des Jahrhunderts" und "Duddits" überhaupt nicht. Was habe ich da verallgemeinert? Ich habe nur gesagt; im Schnitt (und im VERGLEICH zu früher) hat King nachgelassen. Wär' ja auch unheimlich, wenn er das nicht getan hätte, wenn er niemals einen Fehlgriff gemacht hätte.
Auf "Der Buick" habe ich mich gefreut, weil ich eben KEINE Vorurteile gehabt habe. Hätte die die gehabt, hätte ich es mir erst gar nicht gekauft. Ich hab nämlich festgestellt (und ja, ich weiß, daß Du das nicht hören willst), daß King IM SCHNITT zu früher nachgelassen hat. Aber ich hab mich davon befreit, von diesem Vorurteil, hab mir das Buch gekauft, hab es gelesen, wie ich jedes andere Buch auch lese... Und ich fand es einfach nur bescheuert.
Du sagst:
Zitat:Ich sagte jediglich nur, wenn mans liest, dann bitte ohne irgendwelche vorurteile und einer meinung im voraus.Da hast Du Recht. Wenn man von vornherein sagt; das neue Buch ist scheiße, obwohl man es noch gar nicht gelesen hat, dann ist das bescheuert und nicht richtig. Aber das hab ich persönlich jetzt echt nicht getan. Ich habe es gelesen und es hätte genausogut ein anderer Autor geschrieben haben können; ich fand's nicht gut. Dabei spielt es gar keine Rolle, wer das Ding geschrieben hat. Ob Goethe, Koontz, King oder Poe - wenn mir was gefällt, gefällt es mir, wenn nicht, dann nicht.
Gruß,
stephy