Ich hab mal eine Frage und zwar ist das Buch 1974 erschienen. Die Geschichte spielt aber 1979, ich möchte nun gerne wissen ob sie schon von Anfang an 1979 gespielt hat oder ob man die Jahreszahlen in einer späteren Ausgabe erneuert hat? Ich besitze übrigens die neuste Bastei TB Ausgabe.
Habe ganz vergessen meine Meinung zum Roman zu schreiben.
Ich finde ihn nicht so gut, ich war etwas entäuscht, vorallem hätte er viele Buchauszüge sich sparen können.
Hallo,
ich habe gerade "Das Leben und das Schreiben" von Stephen King
gelesen. King schreibt, dass er für sein erstes Buch "Carrie", was er veröffentlicht
hat, 400.000 Dollar bekommen hat.
Ist das wohl wirklich wahr? Wahrscheinlich schon, denn sonst würde
er nicht wagen das zu schreiben.
Aber sind 400.000 Dollar für ein ERSTLINGSBUCH von einem
nahezu unbekannten Schriftsteller, der lediglich in ein paar Magazinen
veröffentlich hat, nicht sehr hochgegriffen und realistisch?
Zahlen/Zahlten die Verlage in Amerika wirklich so hohe Summen
an unbekannte Autoren?
Hinzu kommt ja auch, dass es ein fiktiver Roman war.
Wenn nun jemand EXKLUSIVES Insidermaterial hat, beispielsweise
ein auf Tatsachen beruhender Insiderbericht, dass George Bush derzeit
eine Liebesaffäre mit Lady Diana hat die gar nicht tot ist in Wirklichkeit...
dann wären 400.000 Dollar sicherlich kein Thema.
Aber für einen erfundenen Roman?
Mich würde wirklich interessieren, ob Verlage in Amerika soviel
zahlen und was wohl hier in Deutschland üblich ist?
Vielen Dank
also, im Jahr '73 war es nicht üblich. King erhielt damals - so steht es in verschiedenen Quellen: ''... die Rekordsumme von...''. Die Hälfte bekam King, die andere sein Verlag Doubleday.
In Deutschland dürften das noch heute sehr sehr gute Summen sein. King bekommt allerdings heutzutage höhere Summen für die Taschenbuchrechte.
MfG Tiberius
Versteh ich nicht? Die eine Hälfte bekam King, die andere der Verlag?
Wieso bekommt der Verlag Geld????
King hat doch das Buch geschrieben, also muss er das Geld doch bekommen. Der Verlag ZAHLT doch das Geld und bekommt es nicht??!?
Nein, Doubleday hat sich von King sein Manuskript gekauft. Dann bringen sie es im Hardcover-Format heraus und suchen sich einen Taschenbuchverlag. An diesen verkaufen die das Manuskript weiter, damit dieser Taschenbuchverlag es in hoher Auflage drucken kann und in Supermärkten, Tankstellen und sonstwo verbreiten kann, was durch Verlage wie Doubleday nie passieren wird.
Doubleday war dabei mit dem Verkauf so erfolgreich, dass sie die Summe bekommen hatten. Und per Vertrag bekommt King die Hälfte der Verkaufssumme, die andere geht an Doubleday. Ich finde es schon ok, schließlich dürfte King allein keine 200.000 $ herausschlagen, schon gar nicht zu dieser Zeit
Ach ja, die Summe, die King für Carrie allein von Doubleday bekam, betrug 2.500$ ... dadurch sind die Kings vom Wohnwagen in ein Apartment gezogen.
MfG Tiberius
ja, ok, jetzt wird es verständlicher. Was ich aber nicht verstehe:
Warum hat Doubleday das Buch nicht selbst als Hardcover rausgebracht?
War es ein zu hohes Risiko falls das Buch, was bislang nur im Hardcover
war, als Taschenbuch floppte? Hatte Doubleday nicht die Kapazitäten
dazu?
Und wenn das Risiko zu hoch war, warum nahm der Taschenbuchverlag
das Risisko in Kauf und zahlt dafür auch noch 400.000 USD?
Alles irgendwie sehr widersprüchlich?!? Oder?
du bist aber hartnäckig :-D
also: King hat das Manuskript von Carrie an Doubleday im Januar 73 geschickt. Die, genauer William Thompson, bitten ihn, dass Manuskript zu überarbeiten, dann würden sie es nehmen. Zwei Monate später akzeptieren sie es und kaufen das Manuskript für 2.500$. Danach kommt Carrie als Hardcover auf den Markt. Aber in einer viel geringeren Auflage, als Taschenbücher. Das ist noch heute so und so wirds auch immer sein. Die Taschenbücher sind die Massenausgaben für den großen Markt. Wer gibt schon den knapp dreifachen Preis für ein Buch aus, dass er auch billiger haben kann..
egal, zurück zum thema: Doubleday ist kein Taschenbuchverlag. Also verkaufen sie das Manuskript weiter. Sie haben den Vertrag mit King so gemacht, dass sie es dürfen und sich Doubleday und King dann die angebotene Summe teilen.
Am 12. Mai ruft Thompson wieder King an. Da erzählt er ihn, dass Doubleday die Rechte für die Taschenbuchausgaben gerade für 400.000 Dollar verkauft hat. Damals wirklich eine Rekordsumme. King giebt im Anschluss seine Stelle in der Wäscherei und als Lehrer auf und wird professioneller Schriftsteller.
Tja, aber ich frage mich auch, warum gerade einem jungen Familienvater so viel Geld angeboten wurde... vielleicht, weil sich in der Zeit der Markt geändert hatte. Bücher wurden auch in Supermärkten und Tankstellen verkauft. Plötzlich konnte und wollte scheinbar auch Bücher überall kaufen. Dadurch konnte man auch höhere Auflagen starten und somit auch verkaufen.
MfG Tiberius
edit: Ach ja, Quelle: 1973 im KingWiki
Ok ! ! Jetzt habe ich es verstanden. Vielen Dank !
ABER, sagte Columbo, drehte sich in der Tür um und ging auf Tiberius zu:
"War das Buch "Carrie" denn als Hardcover von Doubleday erfolgreich?
Denn nur dies könnte der Grund sein, warum man 400.000 USD für
die Taschenbuchrechte bezahlt".
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Ich fand Carrie ziemliich umständlich geschrieben. Man merkt irgendwie, dass King daran aufgehören hat zu schreiben. Ich hab auch kurz vor dem Ende überlegt, ob es nicht besser wär, ein anderes Buch anzufangen.
I think I'm a Bananatree!
22 gelöste King Fragen - 60 Minuten Wartezeit
carry ist meiner meinung nach eines seiner schlechtesten werke. von dem buch war ich enttäuscht dachte immer es wäre voll gut, weil es viele sagen und man es immer wierder liest.
ich fand es grauevoll.
Hab Carrie nun auch fertig,
Kann einige Meinungen hier kaum Teilem, fand das Buch sehr gut! Nicht das Beste, aber schlecht keineswegs!
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Du findest das Buch grauenvoll, moehre? Wieso denn? Nun gut, ich finde auch nicht das es zu seinen besten Werken zählt, aber grauenvoll finde ich es nicht.
Bis dato auf bald, habt Freude am Leben und lasst`s euch nicht nehmen. ;-) Euer Hannibal the Cannibal, tata!
ich finde es einfach nur langweilig und die figur carrie erst recht. weiß nicht warum, aber dieses buch war nix für mich.
Fehlte natürlich etwas an Charaktertiefe, aber hey, das ist Kings erstes Werk. Das kann man wohl nicht mit ES oder The Stand vergleichen
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