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ES
@ Vince

Da hast Du ausnahmsweise mal ( [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]) ein wahres Wort gesprochen!!!!! [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]

Griasle
stephy

[die dem vollkommen zustimmt!]
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Also ich muss hierzu sagen, dass ich "ES" jetzt schon 2mal gelesen habe, weil ich es für eines der besten Bücher halte die existieren. Ich weiß überhaupt nicht, wie man daraus so einen Schundfilm machen konnte. Der Film ist nichts im Gegensatz zum Buch. Mich hat an dem Film so aufgeregt, dass er alles ein bisschen ( oder auch sehr viel ) verfremdet oder überhaupt nicht zeigt.
Ich denke nicht, dass "Es" überbewertet wird, wenn man es von seiner Qualität mit anderen SK Büchern vergleicht, denkt man häufig das diese auch gut sind, das liegt aber daran, dass einfachsehr viele Bücher diesen Standart haben, auch wenn "Es" immer etwas besonderes bleibt. Ich kann nicht beschreiben, was es ist. Aber mit der Zeit habe ich mich als ein Teil des Buchs gefühlt. Ich habe alles im kleinsten Detail vor mir gesehen, was natürlich nur SKs brilliantem Schreibstil zu verdanken ist.
Vielleicht habt ihr ja noch etwas dazu zu schreiben.
CIAO
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Ich sehe schon, ich muss das Buch demnächst noch mal lesen.
Ich kann aber auch gegen den Film nix sagen. Ok, der Schluss war mies gemacht. Aber die Schauspieler fand ich schon passend. Vor allem die Kinder passen ganz gut zu den Figuren im Buch. Im Film hat ne Menge gefehlt - das ist klar, aber wenn man sich mal andere Verfilmungen anschaut, war ES gut umgesetzt.
Man kann auch nicht alles in so einen Film einbringen. Das würde ja ein 8 Stunden Film werden, wenn alles richtig erklärt werden sollte, so wie´s im Buch steht.
Und es ist für mich auch kein "übertriebener Hype". ES ist halt mal ein geiles Buch.
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Ich denke auch, dass "Es" oft überbewertet wird, genauso wie "The Stand". Beides sind gute Bücher, aber ich denke, die meisten lassen sich von der Quantität über die Qualität hinwegtäuschen. Ich bin dazuhin nicht der Meinung, dass Zeitsprünge ein Segen Gottes sind, denn wenn man ein Buch liest, will man ja so ne Art fiktiven Traum träumen. Und bei jedem Zeitsprung wird man doch kurz aus diesem Traum gerissen und anstatt dass man seine Aufmerksamkeit auf die Figuren und die Geschichte legt, wird die Aufmerksamkeit auf die Erzähltechnik gerichtet und das finde ich einen eher negativen Aspekt, obwohl ich gerne zugebe, dass diese Rückblenden bei "Es" eine gewaltige Spannung bewirkt haben und dass "Es" wohl größtenteils eine Ausnahme der Regel darstellt, denn eigentlich sind es ja auch keine gewöhnlichen Rückblenden, da die Geschichte in der Vergangenheit genauso sehr die Geschichte des Buches ist wie die Geschichte in der Gegenwart. Nur diese Zwischenspiele hätte man meiner Meinung nach weglassen können.
Aber "Es" hat andere Schwächen. Ihr müsst zugeben, dass die Figuren nicht besonders gut charakterisiert sind. Eigentlich wird Ben nur durch seinen dicken Bauch definiert, Beverly dadurch, dass sie das einzige Mädchen ist und so weiter... Oder kann mir einer von euch Näheres über die Charaktere erzählen?
Vielleicht sagt ihr: "Horror und Action sind mir wichtiger als genau gezeichnete Charaktere", aber ich finde, gute Charakterisierungen hätten dem Buch noch eine viel größere Dichte und Eindringlichkeit geben können.
Dann gibt es da noch die Szene, in der die Statue lebendig wird und diese Szene ist einfach misslungen. Vielleicht denkt ihr anders darüber oder erinnert euch nicht mehr daran, aber ich und auch mein Bruder fanden diese Szene beide sch...
Und ein Buch kann kein Meisterwerk sein, wenn sich eine misslungene Szene darin befindet und es gibt auch noch andere Szenen, die ich nicht unglaublich geglückt finde. Das Finale finde ich auf der anderen Seite wieder ziemlich genial, obwohl ich auch Leute kenne, die behaupten, das Finale würde nur so "dahinplätschern".
Aber meiner Meinung nach sind "Misery", "The Dark Half" und "Bag of Bones" alle drei besser als "Es". Diese Bücher gehen zwar alle keine tausend Seiten lang und man kann keines davon als Epos bezeichnen, aber sie sind einfach "kurz" und spannend.
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@ Moritz: Das mit den Charakteren hat mir zu denken gegeben... Irgendwie glaube ich, daß du recht hast, auch wenn ich momentan denke, daß das gar nicht sein kann, daß die Charaktere so schlecht gezeichnet sind, denn eigentlich sind sie mir ziemlich ans Herz gewachsen. Das liegt aber wohl daran, daß sie alle Verlierer sind (die Idee mit dem "Club der Verlierer" finde ich ziemlich gut), man empfindet fast Mitleid mit ihnen.

Die Szene aber beispielsweise, wo beschrieben wird, daß ES vor Millionen von Jahren auf die Erde gekommen ist, ist eigentlich ne gute Idee, aber daß ES in einem "raumschiffähnlichen" Gebilde vom Himmel kommt, finde ich fast etwas kitschig.

Nichtsdestotrotz befinde ich mich inzwischen auf Seite 800 und fiebere dem Ende gespannt entgegen, in der Hoffnung, daß Stephen Kings Buch-Ende besser ist als das Ende in der Verfilmung. [img]images/smiles/icon_eek.gif[/img]
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Ich wollte nur kurz vermelden, daß ich ES jetzt durchgelesen habe und das Ende ist wirklich genial. Jetzt verstehe ich, wieso manche Leute ES zur Stephen-King-Bibel erklären. [img]images/smiles/icon_eek.gif[/img]
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Jo da muss ich zustimmen, das Ende ist das genialste das ich je gelesen hab.

[ 13.06.2001: Beitrag editiert von: Meat ]
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ich glaube nicht das es eine art reihenfolge gibt in welcher man king bücher lesen sollte/müsste.
ich z.b. habe mit tommyknockers angefangen was von der seitenanzahl schon ziemlich heftig war...
jeder sollte für sich herausfinden welches thema einem anspricht.
bis jetzt hab ich jedenfalls noch keines gelesen das mir nicht gefallen hat.
alle sind auf ihre art speziell... und ich verschlinge sie mit genuss
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Also das Ritual ist nicht einfach. Ich versuchs zusammenzufassen:

Bill und ES müssen sich gegenseitigin die GEISTIGE (nicht REELLE) Zunge beißen. Dann müssen sie laut Ritual Witze erzählen, bis der andere lacht. Im Buch ist das anders: Bill erinnert sich an einen Satz
"Er schlägt die Faust hernieder, doch sieht er lange die Geister noch (oder so ähnlich". Das ist sozusagen sein "Schlüsselsatz".
ES schlägt ihn nämlich (im Verstand) in den Tunnel, der auch im Film zu sehen ist, wo ES getötet wird. Bill fliegt dabei mit 1000 Meilen pro Stunde (will jetzt nicht umrechnen *G*) und fliegt immer weiter. Dabei kommt er an einer riesigen Schildkröte vorbei, die das Universum "ausgespuckt" hat. Er klammert sich in der Finsternis (soll das eigentlich unter der Erde sein??) an seinen Satz, der ES verletzt. ES will ihn aber an seine Totenlichter bringen, damit er den Verstand verliert um ihn und somit auch die anderen töten zu können. Aber er denkt und "schreit" den Satz immer wieder, bis er schließlich wieder zu sich kommt.
ES ist schwer verletzt und verschwindet. Als die Kinder dann wieder raus wollen (sie meinen, ES sei tot) wissen sie nicht, WIE sie rauskommen sollen. Beverly hat eine Idee. Sie öffnet ihren Hosenstall und fordert alle Jungs auf, mit ihr zu schlafen. Das geschieht dann auch und somit kommen sie wieder an die Oberfläche.
Das Einzige, was ich dabei frage ist, warum sie dabei nicht schwanger geworden ist. Sie ist zwar erst zehn, aber 6 Jungs nacheinander ist doch etwas viel, oder? OK, so wie's im Buch steht, "kommen" nur Ben und Bill, aber das reicht doch eigentlich schon aus, oder?
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Die Sache mit der Riesenspinne (schlecht animiert) ist recht einfach:
Der Verstand der Kinder/Erwachsenen reicht nicht aus, um das echte Böse sehen zu können. Deshalb interpretiert ihr Verstand Ihnen, daß ES in Wirklichkeit eine Riesenspinne ist. Aber das ist nicht die volle Wahrheit.
Im Grunde genommen ist ES unvorstellbar. Auf der Erde kommt ES hauptsächlich als Clown vor, denn kleine Kinder lieben Clowns. Somit sind sie eine leichte Beute. Und andererseits könnte man ES auch nicht anders darstellen. Wie gesagt, ES ist unvorstellbar. Oder anders ausgedrückt: Das pure Böse. Und das KANN man nicht darstellen.
Weitergehend könnte man sagen, ES ist pures, böses Licht. Deshalb auch "Das Todeslicht".

Im Buch steht auch, wie ES auf die Erde kommt. In einer Art Raumschiff.
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@Hismoon73
Ich wollte noch was dazu sagen: Beurteile NIE ein Buch nach der Verfilmung!!! Man wird es nie schaffen ein Buch 100% zu Verfilmen! Und das mit der Riesenspinne hat Mike schon Recht! Man kann es nicht darstellen.

Ich habe fertig [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
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@mike: Schon mal was von "Fruchtbaren Tagen" bei der Frau gehört? Ausserdem, mit 10 sind die wenigsten Mädchen schon "empfängnisfähig", da z.B. die Regelblutung noch gar nicht eingesetzt hat. Meine Damen: Korrigiert mich, falls ich mich irre... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

Womit wir wieder beim Punkt wären, den wir schon mal diskutiert haben, im Thread ES-Das Ritual von Chüd; Ich schnall das mit der Vöglerei nicht, sorry... hat für mich den leichten Anschein von Kinderpornographie, den feuchten Fantasieen eines Pädophilen... der einzige Punkt im Buch der mich echt stört.

Ein anderer Diskussionspunkt, den ich gerne aufwerfen würde: Viele haben sich über die Szene in DUDDITS aufgeregt, dass das mit dem geistigen Archiv, die die Erinnerungen von Jonesy darstellten, viel zu weit hergeholt, oder lächerlich, oder was auch immer war. Oder die Sache mit dem imaginären Krankenzimmer. Nun frag ich euch: Was ist der Unterschied zwischen dieser Szene und der Ritual-Szene in ES? Diese Ritualszene kommt mir ehrlichgesagt auch superschräg rein, ähnlich wie die Sache mit den Jonesys... ich sage nicht, dass es deswegen schlecht ist, aber viele hacken über diese Szenen in DUDDITS, und ignorieren, dass es ganz ähnliche schon gegeben hat, vor allem im Bibel-gleichen ES.

Was sagt ihr dazu?

[ 19.06.2001: Beitrag editiert von: Vincent ]
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Der Wasserturm kam zwar in dem Film vor, aber Stan geht nicht allein hinein, sondern sie gehen alle zusammen am Ende des 1. Teils hinein um ES zu bekämpfen. Das Haus, in das Stan im Park geht, soll glaub ich das Haus in der Neibolt Street sein und die Mumie, die dann auftaucht, ist die, die eigentlich Ben gesehen hat... Im Prinzip kommen ja ne Menge Details aus dem Buch vor, nur ein bisschen verdreht.

Ausserdem wäre die Sache mit dem Ritual von Chüd und der Schildkröte zu weit ausholend, da hätte man auch das Rauchloch und die Geschichten von Mikes Vater verfilmen müssen.

Ich würd mal sagen, dass Beverly nich schwanger geworden ist, weil sie erst 10 war und noch nicht "reif" genug war (sprich: sie hatte ihre Tage noch nicht!).

Auch kann man im Film besser nachvollziehen, wieso Stan Selbstmord begangen hat. Schließlich haben ES und Henry ihren Teil dazu beigetragen, was im Buch garnicht vorkommt.

Auf jeden Fall ist das eins der besten Bücher, die SK je geschrieben hat und auch die beste Verfilmung. Abgesehen von Needful Things vielleicht.
Wer es noch nicht gelesen hat, verpasst echt was!

greetz, Janna
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Also ich kann mir das mit dem "Sexakt" nur so erklären, daß (wie's im Buch steht) Beverly beweisen muß, daß sie alle wirklich liebt.
So gesehen: Wer hat eigentlich schon viele Freunde im Buch? Ben gar keinen, Bev kennt Bill und Eddie, Richie kennt Stan und Mike kennt auch niemanden. Sie lernen sich alle in den Barrens kennen (außer Mike). Sie sind alle zusammen stark und kämpfen gegen das Böse (oder wußte das noch niemand *G*).
Das Einzige, was Bev machen, ist eben sie Jungs an sich ran zu lassen. Was soll sie sonst machen? Sagen: "Ach, ich liebe euch alle so sehr!!!". Nö, glaub ich nich.
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Ach ja, noch was:

Da der Verstand ES nicht darstellen kann, wie ES in Wirklichkeit aussieht, ist ES eben eine Riesenspinne. Denn stellt euch mal vor: Auch die stärksten werden schwach und bekommen Angst, wenn plötzlich eine riesige Spinne auf einen zukommt. Mir sind Weberknechte auch egal, aber große Teile sind mir auch unheimlich.
Deshalb ist die Riesenspinne optimal (zeigt eurer Großmutter mal den Film!! Sie wird sich EKELN!!).
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