Ich finde die gehören zur Geschichte untrennbar dazu, ohne fehlt was.
Aber stell dir vor, du wärst nen Filmemacher. Jeder Filmemacher will stolz auf seinen Film sein und irgendetwas eigenes schaffen. Du drehst doch keinen eigenen Film und bringst zehn minuten lang vor ende irgendwelche unsinnigen Dialoge, die niemand außer den king-insidern versteht - die wohl eh das Buch besser finden werden als den Film - , damit der Film auch ja mit dem Buch übereinstimmt, dass mit DT übereinstimmt, obwohl dir das schnurzpiepegal ist und du viel Arbeit in einen Film gesteckt hast und etwas eigenes geschaffen hast. Der Film soll ja auch abgeschlossen und logisch und ein eigenes Gesamtwerk sein. Kann die Regisseure da gut verstehen :roll:
Naja, aber auch so ist vieles im Film ungeklärt, dem Zuschauer bleibt auch so verschlossen warum Ted überhaupt verfolgt wird. Und so ein, zwei Sätze über die Balken in einem von Teds Aussetzern würde auch nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen.
Also ich liebe das Buch. Zusammen mit Insomnia mein Lieblingsbuch von ihm. Besonders Bobby hat es mir angetan. Den Film fand ich im Vergleich zum Buch sehr enttäuschend weil einfach das ganze Gefühl das in dem Buch erzeugt wurde, gerade was seine Mutter anging irgendwie nicht rüberkam.
Ich sehe den Film zwar ganz gerne aber wenn ich dann an das Buch denke...oh weh.
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Ich scließe mich Gio's Meinung (mal wieder ! - *schleim*  ) vollständig an. Die DT - Verbindung(en) haben in solch einer Verfilmung (wenn man denn überhaupt davon sprechen kann) nichts verloren.
"Hearts In Atlantis" bedient sich eher einiger Motive aus dem Buch, ohne jedoch eine exakte Verfilmung sein zu wollen. Dafür hätte es auch etwas mehr bedürft, weil das Buch nunmal in mehrere Abschnitte aufgeteilt ist, seine Figuren jeder Episode im Einzelnen viel zu stark beleuchtet als das man denn eine einzige hervorheben könnte, wollte man alle Teile des Buches auf Celluloid bannen. Ich halte diese Buch an sich ohnehin für so gut wie unverfilmbar, da es im Grunde genommen doch eher fragmentarisch angelegt und mit vielen philosophischen Ansätzen bestückt ist, deren Erwähnungen im Off beim Zuschauer nur gepflegte Langeweile entstehen lassen würde; der Film würde einfach NUR geschwätzig daherkommen. Es ist eine Geschichte über eine bestimmte, von King selbst auch sehr intensiv durch- und erlebte Zeit. Sie beschreibt den Umbruch eines Lebensgefühls, das Trauma eines ganzen Landes (inklusive seiner Menschen), und ist eher ein sehr langes Essay als ein Roman im üblichen Sinne.
King schreibt sonst so, das einem vor dem geistigen Auge bereits ein kleiner Film abläuft. Seine Bücher sind meistens schon kleine Drehbücher (ohne Regieanweisungen !  ). Er ist ein sehr visueller Schriftsteller. Im hier vorliegenden Fall dann aber eher ein Analytiker.
Kurzum : solch ein Buch zu verfilmen wie es geschrieben wurde wäre schlicht und ergreifend für die Katz !
Deshalb halte ich den FILM "Hearts In Atlantis" für gelungen. Er nimmt sich einer Person und ihrer Geschichte an, und sagt trotzdem einiges über die Zeit in der er spielt und die Haltung der Menschen aus. Sicher, er mag sehr unspektakulär daherkommen. Und für den ein oder anderen King - Fan mag er auch keine dem entsprechenden Schauwerte parat haben. Aber dennoch ist er ein äußerst subtiles, ruhiges Kammerspiel, das mit Anthony Hopkins, vor allen Dingen aber mit dem äußerst talentierten und facettenreich spielenden Anton Yelchin als Bobby Garfield einen großartigen jugendlichen Hauptdarsteller hat.
Zuck.
...'Liebst du' ? - 'Ja', antworte ich. 'Und wahre Liebe wird niemals enden'...
Hab mir den Film für 1,99 bei Karstadt gekauft und muss sagen das ich es bereut hab ihn gekauft zu haben, obwohl er so billig war!
Hab die ganze Zeit über gehofft das mal was spannendes passiert aber der Film ist jawohl echt zum einschlafen
Naja, hab wenigstens draus gelernt.
Kaufe mir nie wider n Film den ich vorher nich gesehen habe....
... wenn du action willst bist du vielleicht mit nem, Van Damme film besser beraten ...
theMoellermann
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SHaina schrieb:Kaufe mir nie wider n Film den ich vorher nich gesehen habe....
Wieso denn das???  Verstehe ich wirklich nicht! Ich meine, da werden dir VIELE, VIELE Filme entgehen, die wirklich sehenswert sind, und dieses (bei 1,99€ doch wirklich kleine) Risiko ist es schon wert, eingegangen zu werden, denke ich. Okay, du hast jetzt mal 'nen Fehlgriff gelandet, aber beim nächsten Mal wirst du vielleicht einen super Film ergattern. So bin ich zum Beispiel an "Das Tier" gekommen, die Beschreibung klang ganz gut, Regisseur Joe Dante klang auch gut, Preis 4,99€ klang noch besser (:mrgreen  , also gekauft ... und heute ist der Film einer meiner absoluten Lieblinge (wenn nicht sogar DER Liebling) aus dem Werwolf-Genre.
Aber naja, jedem das Seine!
Mölle
ich hab mir den Film gestern angesehen, und muss wieder einmal sagen das ich ziemlich enttäuscht war... Bobby habe ich mir total anders vorgestellt, meiner meinung nach hat der junge der ihn gespielt hat nicht in diese rolle gepasst. Allerdings fand ich das Antony Hopkins den lieben Ted ganz wunderbar gespielt hat. Allerdings kam am schluss nicht wirklich zur geltung, woher Ted kam, was eine Aufgabe war und warum ervor den niederen Männern flüchten musste. Ach ja, wo ich grad bei den niederen Männern bin...die haben gelbe Mäntel an und keine dunklem, so wie es im Film dargestellt wir. *grumml*
Das allgemeine Kredo zu dem Film scheint ja recht negativ zu sein und wirklich überascht bin ich eigentlich auch nicht. Ich kenne eigentlich nur einen Film, wo der Film dem Buch in Nichts nachsteht (für mich ist das "Die Verurteilten".
Ich hatte das Glück, dass ich den Film gesehen habe, bevor ich das Buch auch nur einmal in den Händen halten konnte und bis heute hab ich es noch nicht gelesen. Um so mehr muss ich aber sagen, gefällt mir der Film. Ohne die wirkliche Tiefe und Richtung der Story zu kennen, fand ich in 'Hearst in Atlantis' eine nette Unterhaltung für den Abend. Ich fühlte mich die ganze Zeit über an "The Body" errinnert. Dieses Motiv der Jugendfreundschaft gefällt mir ganz besonders gut und wie auch schon dort, beginnt der Film mit der Errinnerung des gealterten Bobbys.
Aber wie ich schon schrieb, war es wohl gut, dass ich das Buch beim Anschauen noch nicht gelesen habe. Aber so gut die Verfilmungen auch sein mögen. Wenn man die Bücher liebt, sind die Filme eh nie das, was man sich erhofft.
Habe den Film gerade im TV gesehen, und muß sagen, er hat mir sehr gut gefallen. Die ruhige, atmosphärische Erzählweise, die Leistung der Schauspieler: einfach schön.
Daß die filmische Umsetzung sich nicht minutiös an Kings Vorlage hält - was in meinen Augen schlicht unmöglich ist - empfinde ich nicht als störend.
Also, eine gelungene Adaption.
Der Barney :-P
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Hab den Film jetzt auch zum erstenmal gesehen und fand ihn nicht schlecht, hab das Buch leider vorher noch nicht gelesen und kann daher nicht beurteilen ob etwas weggelassen wurde oder nicht. Aber einiges am Film fand ich nicht gerade gelungen.
Da ich nicht weiss ob ich etwas wichtiges verrate schreib ich mal lieber Spoiler dazu
Bobby kommt am Anfang zur Beerdigung seines freundes und erfährt, dass das Mädchen bzw. Frau auch gestorben ist( komm gerade nicht auf den Namen) aber im gesamten Film wird kein Wort darüber verloren woran sie gestorben sind. Auch wenn es vielleicht nicht im Buch steht hätte man etwas "erfinden" können um den Zuschauer nicht im Regen stehen zulassen.
Wo ich auch nicht wirklich dahintergestiegen bin, dass mit dem Mädchen am Ende, mir ist schon klar das Sie die Tochter von der Frau ist (deren Name mir gerade nicht einfällt). Aber warum gibt er Ihr das Bild ohne sie zu fragen woran bzw. warum ihre Mutter gestorben ist. Ich muss außerdem sagen das mir persönlich Anthony Hopkins nicht so gefallen hat, in manchen Situationen hat er mich zusehr an Hannibal aus Schweigen der Lämmer errinnert und ich wusste nicht war das gewollt um die Figur gefährlicher wirken zu lassen oder nur mein Eindruck.
"Hearts in Talantis" war ja vor kurzem im Fernsehen, und ich bin damals aus purem Zufall beim Zappen hängengeblieben.
Das Buch selber mag ich nicht besonders, deshalb war ich sehr überrascht das mir der FIlm so gut gefallen hat. Ruhig, bedächtig, aber schön.
Eigentlich hatte ich mir Ted Brautigan anders vorgestellt, aber als ich dann sah wie Hopkins den Charakter darstellte war ich plötzlich von der Filmfigur mehr angetan als von der Darstellung in meinem Kopf. Der Darsteller des jungen Bobby Garfield ist ausgezeichnet, seine Beziehung zu Ted wunderschön dargestellt.
Ja, ich muss sagen, der Film hat mir gefallen. Vor allem vermutlich wegen der exzellenten Schauspieler und der Darstellung der verschiedenen Beziehungen.
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Hearts in Atlantis habe ich auch gesehen und fand den Film in Ordnung. Nicht zu schlecht aber auch kein Top Film. Trotzdem ist das immer noch ein sehr langweiliger Film, der nicht für solche geeignet ist, die nur Action haben wollen.
beep beep richie
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hab mir den film gerade mal wieder angeschaut, und finde ihn auch nach dem dritten mal noch genial!!! das gefühl der kindheit und dem erwachsenwerden kommt sooo gut rüber, und auch die freundschaft zwischen den kindern und auch ted ist genial dargestellt!!! auch der soundtrack ist toll, es passt einfach alles zusammen... nicht nur als kingverfilmung, auch sonst!!!
meine mutter hat ihn auch gesehen, ohne das buch gelesen zu haben, und sie fan ihn genau so gut wie ich
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