27.01.2016, 11:00
Also, mit einer Nacht Schlaf Abstand, meine zwei Cent zu dem Thema:
Ich bin noch immer hin- und hergerissen. Zwischen absolutem Unglauben auf der einen Seite und der Befürchtung, dass es leider in der Tat so enden könnte oder so angedacht gewesen sein könnte.
Fangen wir mit den Zweifeln an der Meldung selbst an: In meinen Augen ist der User zu sehr fixiert auf das Dark-Tower-Thema um mal eben so eine frühe Fassung eines Drehbuchs zu bekommen. Das liest sich wie ein absoluter Zufall. Kann sein, dass soetwas häufiger vorkommt, aber hier würde ich eher Schabernack vermuten.
Dennoch listet er ein paar Punkte auf, die glaubwürdig erscheinen. Warum? Einerseits basierend auf den paar Schnippseln an Infos, die wir schon vom Projekt haben. Aber auch vor dem Hintergrund, wie andere Literaturverfilmungen in den letzten Jahren angegangen wurden.
Das ergibt - leider - in meinen Augen fimtechnisch Sinn. Meine Vermutung hier: Die Produzenten und Drehbuchautoren haben Angst davor, Zuschauer zu verlieren, weil sie Jakes Handlung in seine Zeit zurückverlegen. Zu groß die Befürchtung, man würde sich nicht mit Jake identifizieren können (obwohl das weniger an dem zeitlichen Rahmen als an der Darstellung und Gestaltung der Charaktere liegt, aber das wird bestimmt kein Problem werden, gell?
... ). Es klingt plausibel, dass so immens in den Zyklus eingegriffen wird, um ihn überhaupt erklärbar zu machen. Dass es damit an Glaubwürdigkeit bei uns Fans verliert, ist wohl offensichtlich. Für mich ist es noch nicht so ganz begreiflich, wie das mit seiner Verbindung zu Roland aussehen soll. Er weiß, dass er existiert, aber noch nicht, was er mit dem Thema zu tun hat? Klingt, als wäre der Teil noch nicht ganz ausgegoren.
Zusammen mit der zweiten Andeutung, (spoiler zum Ende des Zyklus) könnte ich mir folgende 'Erklärung' vorstellen (Erneute Spoiler zum Ende des Zyklus):
Jake ist ein Twinner des Jake Chambers, der ihn in den Romanen begleitete. Ähnlich wie zu Beginn von "tot." ahnt er, was da in Mittwelt passiert. Ähnlich wie wir es in den Dark-Tower-Comics momentan erfahren, ist Walter nicht nur in Mittwelt damit beschäftigt gegen Roland anzutreten, sondern auch in unserer Welt, um zu verhindern, dass Roland sein Ka-Tet zusammenbringen kann, da er die Konsequenzen kennt. Das würde bedeuten, wir steigen mit einigen Themen des dritten Teils der Romane ein. Wahrscheinlich ist das große Finale des Films Jakes physischer Übergang nach Mittwelt. Damit ließe sich auch erklären, warum weder Eddie noch Susannah Platz im Film finden würden. Die finden sich erst - wenn es denn ein finanzieller Erfolg werden sollte - in den nächsten Teilen ein.
Wie oben beschrieben, basiert das ganze auf einem nicht sehr glaubwürdigen Gerücht. Das faszinierende dabei ist aber, dass wir uns wohl anhand solcher Meldungen ausmalen können, zu was Sony bereit sein könnte. Ich glaube in der Tat, dass wir uns von der Vorstellung verabschieden sollten, die Filme würden Kings Vorlage chonologisch korrekt nacherzählen. Schon an der Verteidigung des Hauptdarstellers lässt sich erahnen, dass man keine Probleme hat, auch für King wichtige Themen umzubiegen oder komplett zu entfernen. Und ja, an dieser Stelle nochmal: Der Konflikt zwischen Roland und Detta Walker ist ein Konflikt zwischen Weiß und Schwarz. Der Konflikt zwischen Walter und Roland ist kein Konflikt der mit Geschreih oder Waffengewalt gelöst werden kann. Das alles dürfte für Sony hinter dem Ziel stehen, vor allem Kohle mit dem Projekt zu scheffeln.
Ich befürchte das Schlimmste und hoffe, Alle von uns behalten die Nerven, wenn mehr und mehr bestätigt wird.
Ich bin noch immer hin- und hergerissen. Zwischen absolutem Unglauben auf der einen Seite und der Befürchtung, dass es leider in der Tat so enden könnte oder so angedacht gewesen sein könnte.
Fangen wir mit den Zweifeln an der Meldung selbst an: In meinen Augen ist der User zu sehr fixiert auf das Dark-Tower-Thema um mal eben so eine frühe Fassung eines Drehbuchs zu bekommen. Das liest sich wie ein absoluter Zufall. Kann sein, dass soetwas häufiger vorkommt, aber hier würde ich eher Schabernack vermuten.
Dennoch listet er ein paar Punkte auf, die glaubwürdig erscheinen. Warum? Einerseits basierend auf den paar Schnippseln an Infos, die wir schon vom Projekt haben. Aber auch vor dem Hintergrund, wie andere Literaturverfilmungen in den letzten Jahren angegangen wurden.
Zitat:The script opens on Jake in modern day NY (computers, cell phones...oh, and he's aged up to 14) and he's slowly being driven insane by visions of Devar-Toi and breakers. He understands everything...The Tower, Beams, Breakers...everything. Except for Roland -- he knows that Roland exists but doesn't know how Roland fits into the whole thing. The details of Jake's life are very different than the Jake we meet in the books.
Das ergibt - leider - in meinen Augen fimtechnisch Sinn. Meine Vermutung hier: Die Produzenten und Drehbuchautoren haben Angst davor, Zuschauer zu verlieren, weil sie Jakes Handlung in seine Zeit zurückverlegen. Zu groß die Befürchtung, man würde sich nicht mit Jake identifizieren können (obwohl das weniger an dem zeitlichen Rahmen als an der Darstellung und Gestaltung der Charaktere liegt, aber das wird bestimmt kein Problem werden, gell?

Zitat:The script's protagonist is Jake, the antagonist is Walter / The Man In Black and we spend almost equal time with both (Walter is a busy, busy boy trying to break the last few beams that support the Tower).Das würde für mich bedeuten, die Zielgruppe für den Dunklen Turm ist die Gleiche wie für Maze Runner, Mocking Bird und Co. Wenn sich meine Befürchtung vom Darstellerthread und die Andeutungen über Jakes Alter an dieser Stelle bestätigen, passt das herrlich in diese Schiene und auch - mal wieder leider - in die aktuellen Pläne der großen Studios mehr und mehr Filme für ein sehr junges Publikum zu produzieren.
Zusammen mit der zweiten Andeutung, (spoiler zum Ende des Zyklus) könnte ich mir folgende 'Erklärung' vorstellen (Erneute Spoiler zum Ende des Zyklus):
Jake ist ein Twinner des Jake Chambers, der ihn in den Romanen begleitete. Ähnlich wie zu Beginn von "tot." ahnt er, was da in Mittwelt passiert. Ähnlich wie wir es in den Dark-Tower-Comics momentan erfahren, ist Walter nicht nur in Mittwelt damit beschäftigt gegen Roland anzutreten, sondern auch in unserer Welt, um zu verhindern, dass Roland sein Ka-Tet zusammenbringen kann, da er die Konsequenzen kennt. Das würde bedeuten, wir steigen mit einigen Themen des dritten Teils der Romane ein. Wahrscheinlich ist das große Finale des Films Jakes physischer Übergang nach Mittwelt. Damit ließe sich auch erklären, warum weder Eddie noch Susannah Platz im Film finden würden. Die finden sich erst - wenn es denn ein finanzieller Erfolg werden sollte - in den nächsten Teilen ein.
Wie oben beschrieben, basiert das ganze auf einem nicht sehr glaubwürdigen Gerücht. Das faszinierende dabei ist aber, dass wir uns wohl anhand solcher Meldungen ausmalen können, zu was Sony bereit sein könnte. Ich glaube in der Tat, dass wir uns von der Vorstellung verabschieden sollten, die Filme würden Kings Vorlage chonologisch korrekt nacherzählen. Schon an der Verteidigung des Hauptdarstellers lässt sich erahnen, dass man keine Probleme hat, auch für King wichtige Themen umzubiegen oder komplett zu entfernen. Und ja, an dieser Stelle nochmal: Der Konflikt zwischen Roland und Detta Walker ist ein Konflikt zwischen Weiß und Schwarz. Der Konflikt zwischen Walter und Roland ist kein Konflikt der mit Geschreih oder Waffengewalt gelöst werden kann. Das alles dürfte für Sony hinter dem Ziel stehen, vor allem Kohle mit dem Projekt zu scheffeln.
Ich befürchte das Schlimmste und hoffe, Alle von uns behalten die Nerven, wenn mehr und mehr bestätigt wird.