hmmmmmmm..wie geschrieben fand ich es zwar gut, aber nun sooo gut auch wieder nicht, dass ich es an die dritte stelle meiner liste setzen würde..eher so oberes mittelfeld.
Ich hätte auch noch ein oder zwei Bücher vor Sara gestellt. Allerdings muss ich sagen, dass Sara eines der besseren "neuen" Bücher von King ist. Bei Atlantis, der Buick und auch Duddits bin ich mir da nicht so sicher :?
Ich habe Sara zwei mal gelesen und finde es echt gut! Mit eins der besten King Bücher. Habe für schulische schon einen Englisch Vortrag darüber erarbeiten müssen und letztens habe ich eine Illustration angefertigt (finde sie bloß nicht mehr). Also wie gesagt, das buch hat mich sehr fasziniert!
So, bin jetzt nach langer Zeit auch durch...
ACHTUNG SPOILER!!!!
Also, um mal kurz anzufangen: Das Buch ist wirklich gut. Spannend, informativ, emotional - alles was man sich wünscht. Nur fand ich es supertraurig das Mattie gestorben ist  Und das Ende war mir zu schnell und ein wenig verwirrend, im Endeffekt habe ich aber dann doch kapiert worum es geht. Ich kann nicht sagen das ich das Buch für einen typischen King halte, dafür ist mir Sara einfach zu anders. Ich will nicht sagen das sich das Übernatürliche hier in Grenzen hält, aber im Vergleich zu manch anderen Kingbüchern würde ich doch sagen das Sara nicht allzuviel mit Monstern usw. auseinandersetzt sondern geht es doch viel mehr um Menschen...und Rassismus...und Sorgerecht..
Zusammenfassend würde ich dem Buch als Schulnote eine 1- geben, zur Vollendung haben mir einige Dinge gefehlt, aber im Großen und Ganzen ist das Buch schwer in Ordnung  Mal wieder hat mich die Atmosphäre, insbesondere der Sturm am Ende, fasziniert. King hats drauf, und wieder muss ich betonen das King Stürme besser als jeder andere beschreiben kann
Gehört zwar auch nicht zu meinen Liebingsbüchern, finde es ist aber Lesenwert und gut geschrieben.
Muss sich jeder selbst von überzeugen.
anaad
Ich bin bei Sara (Bag of Bones klingt viel besser als der deutsche Titel) sehr zwiegespalten.
Die erste Hälfte des Buches hat mir sehr gut gefallen, ich konnte es kaum erwarten weiterzulesen. Dann driftet alles immer mehr ab in dieses Sorgerechts-Zeug, was auf die Dauer ermüdend ist. Der Schluss ist mir dann auch zuviel Traumgeschehen, das es dem Leser schwer macht, alles zu verstehen.
Einige Dinge haben mich _sehr_ geärgert. Da wäre zum einen die (für King typische) Liebesgeschichte. Tut mir leid, aber ich kann echt nicht verstehen, was ihr so toll und so schön an der Beziehung zwischen Mattie und Mike findet. Ab dem Zeitpunkt wurde mir Mike total unsymphatisch. Zuerst ist er ja so verbittert und traurig wegen Jo's Tod und dann ... geht ihm gleich einer ab, nur wegen so einem Teenager. Auch wenn 4 Jahre vergangen sind, trotzdem finde ich es nicht richtig, so eine Beziehung.
Und neu ist diese Art von Beziehung auch nicht. Überhaupt nicht. Ist doch das gleiche wie bei "Brennen muss Salem". Dort verliebt sich Ben auch in ein junges Mädchen, welches (Überraschung!) ebenfalls stirbt. Das ist nunmal Kings Markenzeichen, daß er auch seine Hauptpersonen sterben lässt. Außerdem wundert es mich immer wieder, wie Kings junge Charaktere (Mattie, 21) so vernünftig und klug wie ein 50-jähriger handelt. Das finde ich doch arg übertrieben. Mit 21 ist _niemand_ so vernünftig.
Was mir ebenfalls aufgefallen ist: in vielen King-Romanen bekommen die Charaktere plötzlich übersinnliche Fähigkeiten (Gedankenlesen). Für King scheint dies das normalste der Welt zu sein. Langsam ermüdet mich dies als Leser. Dann driftet immer alles ab in Traum, Wirklichkeit, Traum, Wirklich...
Trotzdem hatte Sara auch gute Momente. Das weisse Lakenwesen, das Mike in seinen Träumen verfolgt fand ich super gruselig. Mit wenigen Worten hat King da eine Alptraum-Figur erschaffen.
Gruß
Mike
hallo
ich habe sara gerade ausgelesen, und es hat mir wirklich gut gefallen
einerseits fand ich die geschichte um den schriftsteller gut, die Charaktere haben mir sehr gefallen, und die Ich schreibweise auch
Kyra fand ich super mit ihrem: Ich hab meinen eigenen Quartermack attagiert.
Ein relativ schönes Happy End rundet die Geschichte super ab.
mfg
Green-Poison83
Unregistered
also mir hat das buch "sara" sehr gut gefallen es kommt nach "friedhof der kuscheltiere" und "es" an dritter stelle, ich fand es ebenfalls nicht typisch king, sondern eher etwas "normal" mit der ganzen sorgerechtsgeschichte, menschlich halt....
und auch ich wollte es nicht glauben als mattie gestorben ist, king hat einen richtig "heiß" gemacht auf die nacht mit mattie und mike und dann stirbt die einfach :hammer ich wollts net glauben!!!!!!
und zu der sache "21-jährige können nicht so vernünftig denken wie 50-jährige" das ist schon irgend wo richtig, denn sie haben ja noch nicht eine solche lebenserfahrung!!!!!!!! ABER ich denke manche menschen sind manchmal reifer mit 21 als leute die schon jenseits der 30 sind!!!!! hab ich selber erfahren dürfen!!! und ich denke mattie verfügt über genügend reife und auch erfahrungen (siehe tot ihres mannes und sorgerechtsstreit, das zeichnet einen menschen!) also nich so auf ihr rumhacken
Sara gehört definitiv zu meinen Lieblingsbücher.Ich finde,dass es bis zum Schluß absolut nicht vorhersehbar ist,was warum passiert bzw. passierte.
assoonaspossible
Unregistered
Green-Poison83 schrieb:und auch ich wollte es nicht glauben als mattie gestorben ist, king hat einen richtig "heiß" gemacht auf die nacht mit mattie und mike und dann stirbt die einfach :hammer ich wollts net glauben!!!!!!
 mir ist es genauso gegangen ....
aber ein sehr gutes Buch .. hat mir gut gefallen :mrgreen:
LittleMissCabyCane
Unregistered
Hui, zwischen stephy und Moritz ging's ja heiß her...
Ich fand das Buch ganz gut, gut geschrieben auf jeden Fall, würde es aber nicht zu seinen besseren Büchern zählen, eher zu den schlechteren. Mir fehlt da was - ein Gruselschocker, eine Splatter-Einlage, irgendwas Horror-mäßiges. Mal ehrlich, würdet ihr's unter dem Genre "Horror" einordnen?
Jedenfalls ist es mir nur ein Mal so richtig kalt den Rücken runter gelaufen, nämlich als (kleiner Spoiler)
Er die Tür von "Sara" aufschließt und "irgendwo im Dunkeln" leise das Wimmern eines Kindes hört. Das war gruselig!!
Der Spuk in seinem Haus ist schon gruselig, aber mal ehrlich: Was will uns King mit dem Ende des Buchs sagen?? Dass das Leben sch... ist?? Ich gehe mal davon aus, dass es sich mal wieder um ein im-tiefsten-King'schen-Unterbewusstsein-autobiographisches-Buch handelt, soll heißen er hat wohl überlegt, was wäre, wenn seine eigene Frau stirbt etc. Stellt er sich ernsthaft vor, dass er danach noch eine kennen lernt, der dann das passiert was Mattie am Ende passiert?? Naja, wahrscheinlich zu weit gedacht. Das Ende des Buchs nimmt dem Buch irgendwie seinen Sinn, finde ich. Zum ersten Mal hatte ich den Eindruck, dass King nix mehr einfiel für einen guten Schluss, also mal eben so ein Ende hingeknallt. Ich raff' nicht was das soll  Alles fing so vielversprechend an und dann sowas...
Dünnes Eis
„Wie ängstlich ich war, als ich mich Sara Lacht näherte? Ich kann mich nicht erinnern. Ich vermute, Furcht gehört wie Schmerz zu den Dingen, die unser Verstand verdrängt, wenn sie vorüber sind. Woran ich mich erinnern kann, ist ein Gefühl, das ich schon früher gehabt hatte, wenn ich hier war, besonders wenn ich diesen Weg allein ging. Es war ein Gefühl, als wäre die Realität dünn. Ich glaube, sie ist dünn, wissen Sie, dünn wie die Eisschicht auf einem See bei Tauwetter, und wir erfüllen unser Leben mit Lärm und Licht und Bewegung, um dieses Dünnsein vor uns zu verbergen. Aber an Orten wie dem Weg 42 stellt man fest, dass sämtliche Abschirmungen und Spiegel entfernt wurden. Zurück bleibt das Geräusch von Grillen und der Anblick grüner Blätter, die in Schwarz übergehen; Zweige, die Formen wie Gesichter bilden; das Geräusch des Herzschlags in der Brust, das Pulsieren des Bluts im Innern der Augen und das Aussehen des Himmels, wenn das blaue Blut des Tages aus seinen Wangen weicht.
Wenn das Tageslicht sich verabschiedet, kommt eine Art Gewißheit: dass unter der Haut ein Geheimnis wartet, ein schwarzes und zugleich leuchtendes Mysterium. Man spürt dieses Mysterium mit jedem Atemzug, sieht es in jedem Schatten, rechnet bei jedem neuen Schritt damit, dass man hineinstürzt. Es ist da; man gleitet in einer Art atemlosen Kurve darüber hinweg wie ein Schlittschuhläufer, der sich auf den Heimweg macht.“
Stephen King, Bag of bones
Bei King ist es der Weg 42, bei mir ist es die T3. Sechs Jahre arbeite ich jetzt dort, und inzwischen ist das Eis so dünn, dass ich das Spiel der Strömung unter der Oberfläche spüren kann, die die Eisdecke anhebt und absenkt, und es ist geil, sich diesem Rhythmus zu überlassen. Zicke spürt es genauso wie ich, aber sie hat völlig andere Worte dafür. Während sie mit Mogli tanzt, gehe ich mit Mogli auf die Jagd, während draußen vor den Fenstern die Dunkelheit ist, und die Musik, die wir hören, ist nicht in der Lage, unser Lachen und unser Schreien zu übertönen. Und während wir von Minute zu Minute wilder und ausgelassener werden, bis die Dunkelheit schließlich vollkommen ist, baut sich ein Gefühl in unseren Körpern auf, das dem sexueller Erregung vergleichbar, aber unendlich viel tiefer und machtvoller ist. Wenn ich Zicke dann zum Abschied umarme, während Mogli an ihrem Wagen wartet, dann sehe ich in ihren Augen das Gleiche wie sie in meinen, und ich bin sicher, dass Corazon mit Macht auf seine Verwirklichung drängt.
Buch der Träume, 2002
"Dünnes Eis" ist sicher kein klassisches Feedback zu einem Buch, und der Text verrät so gut wie nichts über den Inhalt von King's fantastischer Erzählung - aber fast alles über die Wirkung der Geschichte. Laßt euch drauf ein!
Gruß,
Geronimo
So ne richtige Meinung von Sara habe ich nicht... :?
weiß auch nicht, aber irgendwie kann ich mir keine dazu bilden...
einerseits finde ich es gut.. aber anderst... hmm...
Ich kann auch so direkt nichts daran aussetzen, aber is halt nicht so der Knüller... :?
Also ich habe Sara heute zuende gelesen und mir hat es wirklich sehr gut gefallen. Es ist auf jeden Fall unter meinen 3 Lieblingsbüchern von King, nach Es und Talisman (zähle ich einfach mal zu den Werken von King dazu).
Sara ist ein Buch, von dem ich geträumt habe und ich hatte sogar oft das Gefühl mich umsehen zu müssen wenn ich durchs Haus ging wenns draußen dunkel war. So solls doch sein! Schön gruselig! Vorallem weils um Geister ging, von deren Anwesenheit ich zeitweise wirklich überzeugt bin  hock: und nicht um blutrünstige Monster, die alles niedermetzeln, was ihnen in die Quere kommt!
Deshalb konnte ich mich richtig in die Geschichte hinein versetzen.
Das Thema Sorgerecht interessiert mich zwar kein bisschen, aber im Zusammenhang mit dem Rest der Geschichte und mit den Hauptpersonen, die echt spitze sind, hat es mir ganz gut gefallen.
Ich fand auch die Erzählperspektive passend, ist natürlich auch mal was anderes!
Ich gebe einigen hier Recht, der Anfang des Buches ist echt etwas langatmig, aber ich habe die ganze Zeit voller Spannung drauf gewartet, dass Mike endlich in sein Spukhaus fährt! Ausserdem drängen sich einem immer mehr Fragen auf, die man unbedingt beantwortet haben will!Wahrscheinlich konnte ich das Buch deshalb auch nicht aus der Hand legen...
Ausserdem konnte ich in dem Buch auch mal richtig lachen, z.b. der Kommentar von Mike, dass er und Mattie zu einem neuen Sex- Marathon aufbrechen und sich vorher Bilder von nackten, verkrüppelten Zwergen ansehen...so ähnlich hieß es in seinen Gedanken, finde die Stelle nicht mehr. Fand ich ziemlich lustig.
Aber stellenweise war ich auch echt den Tränen Nahe, z.B. als eine gewisse Person ganz überraschend stirbt
Naja, lange Rede kurzer Sinn: Das Buch ist einfach nur genial!!
Gruß Kathi
hab das buch vor ca. sechs jahren schon mal gelesen, also kurz nachdem es rauskam.. da fand ich es nicht so doll, hat mich ziemlich gelangweilt, weil die schockmomente doch eher im hintergrund stehen!
gerade habe ich es ein zweites mal beendet und jetzt gefällt es mir richtig gut! die ganze geschichte ist total interessant, mit mattie und der kleinen..
bin sehr froh, es nochmal gelesen zu haben!!
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