20.10.2004, 13:08
alacienputa schrieb:Argentienen
es heißt Argentinien :mrgreen:
und vor ein paar Monaten haben Schüler in der U-Bahn darüber diskutiert wo das liegt. Antwort: neben Österreich !!!
Die Kinder von heute....
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20.10.2004, 13:08
alacienputa schrieb:Argentienen es heißt Argentinien :mrgreen: und vor ein paar Monaten haben Schüler in der U-Bahn darüber diskutiert wo das liegt. Antwort: neben Österreich !!!
20.10.2004, 13:51
alacienputa schrieb:Du hast zwar gesagt, dass du sehr stark verallgemeinerst, aber trotzdem ich finde es einfach unfair!!!! Ganz meine Meinung. Vor allem ists bei solchen "Wissenstests" so lächerlich auch Jugendlichen rumzuhacken, ich garantiere euch das keine 2% jener Deutschen, die ich z:b. in Talkshows sehe mehr Ahnung haben. Und warum sollten diese weniger repräsentativ sein?
25.10.2004, 12:06
Bei den Wissenstest gebe ich euch allerdings Recht. Wie soll bei unserer Jugend ein gutes Pisa-Ergebnis rauskommen, wenn die Lehrer teilweise auch nichts taugen?
Neulich im Urlaub: Da hatte es eine alleinerziehende Mutter mit einem Fünfjährigen. Das hat er uns ganz stolz erzählt, dass er schon fünf ist und nächstes Jahr in die Schule kommt. Der Kleine war zwar irgendwie lästig, aber trotzdem lieb. Folgende Situation am Pool: Ich wollte gerade aus dem Wasser, da kommt der kleine an und tut so, als würde er mir den Weg versperren. Er hat ganz herzlichst dabei gelacht, also musste ich da einfach mitspielen. Als er mich dann aus dem Pool gelassen hat ![]() Noch ein Beispiel, ebenfalls aus dem Urlaub, das eher in ein "verhasstes" Kinderbild passt. Eine junge Familie am Abendtisch mit einem Jungen, vielleicht sechs oder allerhöchstens sieben. Die Mutter fragt ihn, was er denn essen möchte und hat ihm solange Salat eingeredet, bis er Salat wollte. Als die Mutter mit dem Salatteller kommt, schiebt der Junge den Teller weg. Nein, das isst er nicht. Jetzt war die Portion auf dem Teller nciht gerade klein. Der Kellner hat schon etwas komisch geguckt, hat den vollen Teller aber dann wieder mitgenommen. Dann gabs am Buffet zum hauptgericht Calamari. Die Mutter holt so ein paar Ringe und Gemüse dazu. Nein, die isst er nicht, denn Gemüse mag er eh nicht und die Calamari lagen in der Gemüsesoße also isst er die auch nicht. Wieder hat der Kellner den vollen Teller mitgenommen. Spätestens da hätts von mir eine hinter die Löffeln gegeben. Zum Nachtisch gabs dann Eis. Aber da er keine sahne dazu gekreigt hat, wollte er das Eis auch nicht essen und die ganze Schale ging zurück. Neben der Familie saß ein älteres Rentner-Ehepar. Der Herr fragt den Jungen: "Na mein kleiner, schmeckts dir?" Der Junge gibt KEINE Antwort (da hätts auch schon wieder rambass gegeben. Auf die Frage eines Erwachsenen hat man zu antworten!) Dann sagt der ältere Herr: "Na macht ja ncihts, ist ja genug da." Und ich dachte mir Ja! JA! Gibs ihm! Also dieses Kind wäre nicht meines gewesen.
15.03.2006, 21:16
Die Kiddys können zum Teil gar nichts dafür, dass sie so verzogen werden.
Ja, zum Teil stimmt das. Das Umfeld, die Lehrer, usw. Alles hat Einfluss auf uns und verändert uns. Aber im großen und ganzen ist doch jeder selbst für das verantwortlich, was er tut, manchmal geht es echt zu weit, zu sagen: Die waren schuld, und die, und der da drüben auch. Wie wärs mal damit in den Spiegel zu schauen? Wenn etwas schlechtes passiert genügt es nicht, nur den Eltern die Schuld zu geben. Das musste jetzt sein, es regt mich oft so auf. Das böse böse Umfeld, die armen armen Kinder. ![]()
15.03.2006, 22:13
serena02 schrieb:.Wie wärs mal damit in den Spiegel zu schauen? Wenn etwas schlechtes passiert genügt es nicht, nur den Eltern die Schuld zu geben. Das musste jetzt sein, es regt mich oft so auf. Das böse böse Umfeld, die armen armen Kinder. Es tut mir leid...aber es ist nun mal so! Die Kinder sind das Spiegelbild der Eltern und Kinder spieglen auch das Soziale umfeld wieder und wenn beides aus dem rahmen fällt dann tut mir das kind jetzt schon leid :roll: leider ist es so....wenn man nicht den eltern die schuld an dem verhalten ihres Kindes gibt ( seine aussprache umgang mit andern usw.) wem denn dann?? Die Kinder verhalten sich nur so wie sie es gelernt bzw nicht gelernt haben!! Ich seh es jedesmal im Kindergarten wieder das einigen Kindern zuhause einfach keine regeln und gernzen Klar gemacht werden....und diese Kinder haben es dann schwer sich in eine Gemeinschaft einzuleben....werden meisst ausgerenzt das dann später wenn sie älter werden halt meisst in so unsozialen verhältnissen führt.....drogenmissbrauch... schlägereien...diebstahl usw. und da kann man nicht sagen jeder ist für sich selbstverantwortlich......denn kinder können noch keine verantwortung auf sich nehmen.....jedenfalls nicht so eine große!!!
16.03.2006, 15:15
Ist ja übel!
![]() ![]() ![]() Integration? :roll:
18.03.2006, 13:04
Mich ärgert es immer wieder, wenn man die Kindererziehung jetzt auch noch den Lehrern aufsetzen will. Vielleicht liegt das daran, daß ich mal Lehrerin werden wollte... Nee, im Ernst: ELTERN sind für die Kindererziehung zuständig. Lehrer sind meistens schon damit überfordert, ihren Stoff durchzuziehen (jetzt wollen sie die beruflichen Gymnasien ja sogar um ein Jahr verziehen, d.h. die Jugendlichen lernen dort alles innerhalb von 2 Jahren, was normale Gymnasiasten während ihrer ganzen Gymnasialzeit in Ruhe lernen können). Bestrafung an der Hauptschule hab ich selbst schon mitgekriegt: Es war ein Junge in meiner Klasse (und der wohnte gleich noch in meiner Nachbarschaft), der mich andauernd verprügelte. Meine Eltern sind also zur Klassenlehrerin gegangen, die ziemlich hilflos war. Und schließlich zum Rektor. Der Rektor war genauso hilflos, sagte, was solle er tun; der Junge sei verhaltensgestört, die Lehrern könnten nicht unaufhörlich Pausenaufsicht machen, dazu seien sie zu wenige, d.h. sie könnten nicht überall sein, er habe schon mehrfach mit der Mutter gesprochen, aber die täte nichts, man beobachte ihn... Gebe er den Schülern Strafarbeiten, würden sich die Eltern beschweren, lasse er sie nachsitzen, genauso. Bestrafung sei nicht mehr möglich.
Die Geschichte ging schließlich so aus, daß der Junge auf die Sonderschule nebenan kam. Ich finde nicht, daß man den Lehrern die Kindererziehung auch noch aufbürden kann, die haben wirklich genug damit zutun, ihren Stoff durchzubringen. Das müssen die Eltern übernehmen.
18.03.2006, 13:20
Eltern haben selbstverständlich den Großteil der Erziehung zu übernehmen, aber auch die Lehrer sind für die Erziehung der Kinder mitverantwortlich. Schließlich verbringen sie den Großteil des Tages in der Schule.
Einen großen Teil der geistigen " Verwahrlosung " der Kinder tragen aber auch die Medien und die gesamte Gesellschaft bei. Schließlich zählen heutzutage Handy, Markenklamotten und das Idealgewicht mehr, als Ordnung, Disziplin ... die ich in der Schule ( unter der kommunistischen, bösen Diktatur ![]() Fernsehen, Zeitung ... usw. " lebens " ja jeden Tag vor.
Gruß Marv
18.03.2006, 16:13
Also ich sehe es nicht so, dass Lehrer eine Art Teilerziehung zu verantworten haben. Ich denke doch, dass die Erziehung bei den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten liegt. Die Schule als eine Art 2. Zuhause zu betrachten, halte ich für falsch. Die Kinder sollen lernen sich in einer "öffentlichen Einrichtung" zu benehmen und die Autoritätspersonen - die Lehrer - zu respektieren. Psychologisch ist das auch nicht verantwortlich meiner Meinung nach, denn ansonsten kommen innerfamiliär noch ähnliche Argumente wie zum Beispiel "Beim Lehrer darf ich das auch" o.Ä.
Zum Thema Hilflosigkeit: An unserer Schule ist das Gottseidank kein Problem. Vielleicht liegt es auch daran, dass wir ein Gymnasium sind, und eventuelle Agressionspotenziale nicht so stark vorhanden sind wie beispielsweise auf Haupt- oder Sonderschulen. Einmal war es der Fall dass ich von einem Schüler angerempelt worden bin, der zuvor gemobbt bzw. provoziert worden war. Ein Schüler der Oberstufe - der zugleich Schulsprecher war - hatte dies unserem Rektor mitgeteilt und einen Tag darauf hatte dieser sich bei mir gemeldet um mit mir den "Übeltäter" ausfindig zu machen, da ein Name nicht vorhanden war. Wir haben ihn dann in einem Klassenzimmer gefunden (während der regulären Unterrichtszeit) und haben dass dann auf dem Rektorat ausdiskutiert. Unter Tränen hat dieser Schüler dann behauptet er sei zuvor von Mitschülern provoziert worden und alles hat dann mit einer Entschuldigung bei mir geendet. Wie schon gesagt, bei uns geht es glücklicherweise sehr geregelt zu. Gruß, Jochen
18.03.2006, 18:21
http://www.youtube.com/watch?v=9Ml4o2xuk...=1&t=t&f=b
also ich bekomm hier in dresden eig garnix davon mit.. aber läuft es in köln wirklich so ab? ist das video realistisch? ist es in deutschland wirklich schon so weit? o_O grüßlis
18.03.2006, 19:01
Kaliostro schrieb:... die Autoritätspersonen - die Lehrer - zu respektieren... glaub aber nicht, daß die Lehrer noch als Autorität angesehen werden. Autoritätspersonen sind ja manchmal nicht mal mehr die eigenen Eltern ... dank Joseph Fischer und seiner 68'er Bewegung ....
Gruß Marv
18.03.2006, 19:24
Auch wenn ich nicht weiss wer Joseph Fischer oder die 68'er Bewegung sein soll (Flower Power, Hippies etc.?), es ist eine Tatsache dass die meisten Lehrer (!) nicht mehr als Autoritätspersonen angesehen werden. Die Ausbildung ist aber auch ein extrem wichtiger Bestandteil des Unterrichts. Gymnasiallehrer sollten wesentlich mehr Praxis-Stunden haben, als sie es jetzt tun. Ein Großteil bei uns ist nämlich nicht qualifiziert genug die Bälger im Zaun zu halten. Wobei ich mich jetzt nicht schönreden will, zugegeben ich übertreibe auch oft im Humor gegenüber den Lehrer aber ich weiss ganz sicher wo die unübertretbare Linie ist.
Leider wissen das nicht mehr allzuviele heutzutage... Wiedereinführung der Prügelstrafen^^ Da hätten die Rotzlöffel wieder ein bisschen Respekt! Und allgemeine Einrichtung von Bootcamps in ganz Deutschland ![]() Disziplin! Und wenn man es ihnen einprügeln muss^^ Gruß
18.03.2006, 19:37
Joseph Fischer war bis vor kurzem noch Vizekanzler, was lernt man eigentlich noch in der Schule ???
.. und hier noch was zur 68'er und das hier. Vielleicht hilfts ja weiter.
Gruß Marv
18.03.2006, 19:50
Oh, das war mein Fehler. Den Mann erkenne ich nur wenn er Joschka Fischer genannt wird. Ich schieb's mal auf meine Gedankenlosigkeit.
Und nein, so etwas hatten wir noch nicht in der Schule. Momentan haben wir auf dem Gymnasium (10. Klasse) erst das erste Jahr Gemeinschaftskunde und zu diesen genannten sind wir noch nicht gekommen... MfG
18.03.2006, 20:00
Ein Blick in die Wikipedia ist immer nützlich. Das meiste ist recht neutral geschrieben. Obs so im Unterricht gelehrt wird, weiß ich nicht, bei uns gings meist nur um Sozialismus / Kommunismus
![]() Aber sich nebenbei über unsere Herren Vorzeigepolitiker zu informieren kann nie schaden ![]()
Gruß Marv
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