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Alles, was du liebst, wird dir genommen (Kabinett des Todes)
#61
Ich fand die Geschichte auch traurig wegen dem Notizbuch

jedenfalls waren die Sprüche echt lustig ich dachte zuerst wie kann man sich das ausdenken bis

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#62
Der Titel verwirrte mich - auf eine Geschichte mit selbstmordgefährdetem Handlungsreisenden, der gerne Highway-Graffitis sammelt, wäre ich nie gekommen.
Eine nette Story, mit mehr Tiefe und Herz, als alle, welche ich bis jetzt aus "Im Kabinett des Todes" las...fast wie ältere Kurzgeschichten von King; ein paar Fünkchen vom alten Glanz sind da. Doch begeistert? Nein. Aber mit gutem offenen Ende. Confusedweet

Randbemerkung: Kings Idee, zu jeder KG ein Vor- oder Nachwort zu schreiben, gefällt mich sehr. Doch empfinde ich diese als zu kurz und zu...belanglos. Eher, als ob er die Geschichten damit besser machen wollen würde.Rolleyes
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#63
Mir ging es wie Gwen - dank dem Titel wurde ich in die Irre geführt und nahm an, es handle sich um eine ziemlich depressive Story. Was sie ja auch bis zu einem bestimmten Punkt ist, schließlich denkt der Mann ja an Selbstmord und hat die Kanone bereits in der Hand. Sehr elegant war dann der Übergang zur Graffitti-Sammlung. Und wenn ich ehrlich sein sollte, dann würde ich mir ein Buch mit solchen "Schmierereien" bestimmt kaufen; tolle Idee!
(Ab jetzt guck ich mir übrigens auch die Wände der Herrenklos etwas genauer an ... Tongue )
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#64
Ich fand die Geschichte relativ langweilig. Zunächst...aber als ich länger drüber nachdachte, musste ich feststellen, dass sie doch sehr beklemmend ist. Man bekommt großes Mitleid mit Alfie.
Z.B. als er nicht weiß, wo er das Buch verstecken soll, als er sich vorstellt, dass er für verrückt gehalten wird, als er daheim auf den Anrufbeantworter spricht, als er sein Schicksal vom Wind abhängig macht...
ein gebrochener Mann...mit ganz leiser Hoffnung zum Schluss.
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#65
Eine meiner Lieblingsgeschichten überhaupt (aber erst nachdem ich sie 2, 3 mal gelesen habe)
Alfie hat mir richtig leid getan - ob er sich in den Kopf schießt oder nicht...als er wartet, ob der Wind nachlässt, dieser offene Schluss ist großartig.
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#66
Ich habe eher horromässiges erwartet und habe mich deshalb schon gewundert, dass von dem nichts kam. Ich fands grösstenteils langweilig und bin nicht gerade Fan von Klosprüchen. Zwar hat diese KG sicher viel psychologisches an sich, aber mir hat die Priese Horror gefehlt und der Grund warum ich das Buch gekauft habe. (Wenn ein Buch den Titel "Kabinett des Todes" hat, dann erwarte ich, dass die Leichen nur noch so durch die Luft fliegen Wink :lach )


Da 2004 Neuauflagen gekommen sind, hätten sie auch Microsofts X-Box einbeziehen können, anstatt nur auf dem Game Cube Playstation zu spielen, eher auf dem X-Cube Playstation spielen, somit sind alle fair behandelt und SK hat ein paar Tausender mehr im Sack, hehe.


Ich denke nicht, dass er sicher selber umbringen wird. Zwar ist die Möglichkeit vorhanden, aber die ist wohl nicht so gross. Ich meine jetzt nicht wegen dem Schluss mit den 60 Sekunden etc. sondern eher, dass er oft gezögert hat, sich zu erschiessen. So verzweifelt ist er schlussendlich ja doch nicht und sein Leben ist nicht gerade eine Katastrophe. Gibt viele Indizien, aber Jemand der ernsthaft vor hat sich zu töten, legt sein Schicksal nicht in die Hände der Natur.


The god

Anubis
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#67
Da die Geschichte zuaerst im Playboy abgedruckt wurde hab ich folgende Frage:
Ist es diese Ausgabe? [Bild: 03_2.JPG]
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#68
Immernoch auf eine Antwort hofft...
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#69
Wenn du auf dieser Page ein wenig gestöbert hättest, wärst du unter anderem darauf gestoßen:

Coverpage / Zeitschriften / Deutsch

Schnie Wink
Heute schon in die King-News  geschaut?
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#70
Die Rubrik schein ich wohl auf der Hauptseite uebersehn zu haben Tongue
Danke dir
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#71
Also ich fand die Klosprüche schon cool :mrgreen:

Lg, Mexx
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#72
Also ich konnte mit der Geschichte so gut wie nichts anfangen. Mich hat sie von Anfang an gelangweilt. Diese ganzen WC-Sprüche sind halt ganz einfach nicht so mein Ding und als das mit dem Jambus und Trochäus angefangen hatte, fühlte ich mich fast schon, wie in einer vergangenen Deutschstunde Kotz.
Klar ich hatte auch Mitleid mit Alfie und die allgemeine Stimmung war doch sehr depressiv und traurig, trotzdem konnte ich der Geschichte einfach nichts abringen.
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#73
Ich mag die Geschichte immer noch sehr gern, nur das für meinen Geschmack zu offene Ende schmälert den Gesamteindruck ein wenig.
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#74
Also mir hat die Geschichte ÜBERHAUPT nicht gefallen und zwar aus folgenden Gründen, die auch schon angesprochen wurden:

Daß King als Schriftsteller wissen sollte, was ein Versmaß ist, ist klar - warum man das dann pseudo-schlau in ne KG einbauen muss??? Ist mir nicht klar...

Warum sollte die Geschichte positiv ausgehen? Er sagt seiner Frau zum ersten Mal seit 5 Jahren, daß er sie liebt und bringt sich dann um? Meiner Ansicht nach unlogisch...

Die Hauptperson kommt für mich auch keineswegs in irgend einer Form symphatisch rüber (trauriges Vertreter-Leben eingerechnet)...warum ändert er sein Leben denn nicht? Anscheinend liebt er doch seine Frau irgendwie noch und scheint ein gutes Verhältnis zu seiner Tochter zu haben...da kann man doch was machen...

Und das Amüsieren über Klosprüche hat irgendwie auch was ziemlich Pubertäres an sich...sorry...und wenn das schon sein muß, dann nicht ein Spruch nach dem anderen ->Laaangweilig!

Vergleicht man "Der Mann im schwarzen Anzug" mit "Alles was du liebst..", wird deutlich, warum er den Preis nicht für zweitgenannte Geschichte bekommen hat Wink
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#75
Hm. Weiß nich. Diese ganzen Fäkalsprüche an den Highwayraststätten sind widerlich - wie kommt man denn auf die Idee, sowas auch nur entfernt zu sammeln, geschweige denn, so richtig zu analysieren? Selbst, wenn's nur deren Syntax ist - ach nee, nicht doch!

Naja, hinter einigen steckt dann doch ein wenig Sinn, wie in eben diesem, den auch der Titel dieser KG bezeichnet. Er hat einiges versprochen, eine Geschichte mit irgendwie depressivem Charakter. Der Aspekt des einsamen Mannes, der keinen Sinn in seinem Leben sieht, in Gedanken bereits sein Ableben plant, stimmt auch nachdenklich und wirkt bedrückend, ja, dennoch kann ich selber nicht sehr viel mit der Geschichte anfangen. Da wird etwas angedeutet, aber einfach nicht ausgespuckt. Warum wollte Alfie sich umbringen? Es wurde doch nur kurz erwähnt, dass ihm etwas zugestoßen sei - ja, was denn? Und wieso diese irre Leidenschaft des Sprüche-Sammelns, die er sich von Aborten in sein Notizbuch abkritzelt - seit wohlgemerkt sieben Jahren? Es ist eindeutig, dass das Zitat "Alles, was Du liebst, wird Dir genommen" eine besondere Bedeutung hat, sehr wahrscheinlich ist es genau das, was er denkt und fühlt und genau davon hätte ich gerne mehr erfahren. Diese stillen Örtchen an Auobahnrastplätzen sprechen ja nun auch von Vergänglichkeit. Die Menschen, die sie aufsuchen - einmal in ihrem Leben und nie wieder - hinterlassen etwas - Gedanken, die recht abstrus sind und dann - weg ...ja, da steckt was hinter. Eine gewisse Tiefe an Emotionalität - an den Schwärzen der menschlichen Psyche - aber, das war mir einfach zu wenig ...

Ich musste echt schmunzeln, als ich die Diskussion hier mitbekommen hab darüber, ob Alfie sich nun umgebracht hat oder nicht wegen diesem Satz "....in dem er sich umbringen würde" In diesem Fall ist "würde" schlichtweg Konjunktiv und keine prognostizierte Tatsache. Alfie hat ja geplant, daran gedacht, sich umzubringen und genau das sagt dieser Satz aus.

Sorry, komm mit diesem Einwurf ein paar Jährchen zu spät, aber das musste jetz einfach sein. Laugh ;-) - dat kommt davon, wenn man die Bücher nicht in derselben chronologischen Abfolge liest, wie Herr King sie geschrieben und herausgebracht hat. ^^
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