Zitat:und wer sagt, dass es auf anderen planeten nicht auch andere chemische elemente gibt, die auf der erde nicht vorhanden sins und somit auch der menschheit nicht bekannt sind???
Ich hoffe das klingt jetzt nicht böser als ich's meine, aber da scheint deine Fantasie ein wenig dein Wissen zu übersteigen.
Ohne allzu sehr in chemische Details zu gehen:
Elemente werde auch auf anderen Planeten nur aus einer Elektronenhülle und einem Kern aus Neutronen und Protonen bestehen. Daran ist nicht zu rütteln. Und die denkbaren Kombinationen dieser Bausteine bilden die uns bekannten chemischen Elemente und ihre Isotope. Diese werde auch anderswo im Universum nach den gleichen Gesetzen miteinandere reagieren, und die gleichen Konfigurationen werden stabil, instabil oder radioaktiv sein.
Es ist denkbar, dass auf anderen Planeten solche Elemente die bei uns sehr selten sind aufgrund der herrschenden Bedingungen dort viel öfter auftreten. Es kann auch sein, dass chemische Reaktionen die auf der Erde nur unter großer Energiezufuhr ablaufen dort von alleine geschehen (das ist z. B. auf der Sonne der Fall), aber ganz neuartige Elemente werden uns nicht begegnen.
daß uns nicht ganz neuartige elemente begegnen werden, glaube ich ehrlich gesagt nicht. wir kennen ja nur von unserer erde her die elemente, die es hier gibt - aber daß es im ganzen universum keine andersartigen gibt? das wage ich mal zu bezweifeln.
erstmal zu "ich glaube an dinge, die unsere vorstellungskraft übersteigen und daher nicht für uns nachweisbar sind": das könnt ihr gern tun, aber wie schon selbst gesagt: beweisen könnt ihrs nicht.
zum thema elemente:
prinzipiell ist unser periodensystem ziemlich genau bekannt, etwas kleieres gibts nicht mehr und in der anderen richtung werden die elemente instabil. es gibt zwar theorien, die besagen, dass weiter oben nochmal was stabiles kommen könnte, aber das ist spekulation.
damit ist die wahrscheinlichkeit, dass etwas chemisch gänzlich neuartiges auftaucht, eher gering.
ich halte außerirdisches leben allerdings aufgrund der größe unseres universums auch nicht für komplett undenkbar, was aber nicht heißt, dass ich täglich auf die ankunft kleiner grüner männchen warte. allerdings muss "leben" ja noch nicht "intelligent" sein und es könnte prizipiell überall sein. bedingt durch die größe des universums (auch wenn ich meine zweifel an seiner unendlichkeit habe) und die geringe dichte an planeten, von denen wiederum nur ein sehr geringer prozentsatz bedingungen bietet, unter denen sich möglicherweise leben entwickeln kann, ist es äußerst wahrscheinlich, dass sich die nächste bewohnte welt so weit weg befindet, dass keiner von uns sie je zu gesicht bekommen wird.
so. es ist spät und mein geschreibsel macht mich selbst zunehmend konfus, also lass ich es besser und mach mir morgen nochmal gedanken dazu.
Zitat:erstmal zu "ich glaube an dinge, die unsere vorstellungskraft übersteigen und daher nicht für uns nachweisbar sind": das könnt ihr gern tun, aber wie schon selbst gesagt: beweisen könnt ihrs nicht.
ebenso kannst du das gegenteil nicht beweisen.
Zitat: prinzipiell ist unser periodensystem ziemlich genau bekannt, etwas kleieres gibts nicht mehr und in der anderen richtung werden die elemente instabil. es gibt zwar theorien, die besagen, dass weiter oben nochmal was stabiles kommen könnte, aber das ist spekulation.
damit ist die wahrscheinlichkeit, dass etwas chemisch gänzlich neuartiges auftaucht, eher gering.
wenn das spekulation ist, daß es weiter oben etwas gibt, ist es auch spekulation, daß es nichts gibt. insofern; beides wohl nicht beweisbar, weil es - wie schon erwähnt - unsere vorstellungskraft sprengen könnte.
Zitat:ich halte außerirdisches leben allerdings aufgrund der größe unseres universums auch nicht für komplett undenkbar, was aber nicht heißt, dass ich täglich auf die ankunft kleiner grüner männchen warte.
und du glaubst ernsthaft, wir warten täglich auf die ankunft kleiner grüner männchen???
Die schwarze 13
Unregistered
also ich warte definitiv auch nicht auf die ankunft kleiner grüner männchen und bin auch nicht alienverrückt, sodass ich mir jeden tag gedanken drüber machen muss.
und zu dem thema, dass leben nicht unbedingt intelligent sein muss, geb ich dir natürlich recht und ich würde es sogar besser finden wenn es nicht mehr solche pseudointelligenten lebewesen gibt als uns menschen, die zwar ganz viele tolle sachen erfinden, aber gleichzeitig alles kaputt machen (bin kein öko, nur nicht falsch verstehen)
aber ich merk grad wie ich vom thema abschweif und hör deswegen jetzt auf
Zitat:prinzipiell ist unser periodensystem ziemlich genau bekannt, etwas kleieres gibts nicht mehr und in der anderen richtung werden die elemente instabil. es gibt zwar theorien, die besagen, dass weiter oben nochmal was stabiles kommen könnte, aber das ist spekulation.
Von dieser Spekulation habe ich noch nie gehört, und sie ist wohl ebenso abwegig wie die Idee von Elementen aus Antimaterie. Jedenfalls konnte ich keine sinnvollen wissenschaftlichen Aussage dazu auftreiben, also vermute ich mal das ist und bleibt eine ziemlich abwegige Idee die irgendjemand geäußert mal hat, und an die leider auch noch ein paar Leute glauben. Die schweren Elemente (Kernladungszahl > 100) sind doch nur noch im Labor künstlich hergestellte Stoffe mit einer Lebensdauer von Sekundenbruchteilen.
Zitat:ebenso kannst du das gegenteil nicht beweisen.
Zitat:wenn das spekulation ist, daß es weiter oben etwas gibt, ist es auch spekulation, daß es nichts gibt. insofern; beides wohl nicht beweisbar, weil es - wie schon erwähnt - unsere vorstellungskraft sprengen könnte.
OK Stephy, du glaubst natürlich was du willst solange man dir nicht das Gegenteil beweisen kann (und was als Beweis durchgeht bestimmst nur du :lol2: ). Das ist dein gutes Recht, nur ist es natürlich unmöglich zu beweisen das es keine Außerirdischen gibt. Wie schon gesagt ist das Universum so groß, dass es uns (auch informationstechnisch) nie ganz zugänglich sein wird.
Aber bei solch abwegigen Behauptungen wie die Existenz von außerirdischem Leben liegt doch die "Beweispflicht" bei dem der diese Theorie vertritt, und nicht bei den Ungläubigen.
Ich argumentiere da einfach mit Ockhams Rasiermesser und bleibe bei der simplen These dass es phantastische Dinge wie unbekannte Elemente, Überlichtgeschwindigkeit, hochintelligente Außerirdische und noch absurdere Dinge schlicht und einfach nicht gibt.
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Man wäre das deprimierend, wenn wir das einzigste Lebenwesen im ganzen Universum wären. Das möchte ich mir garnicht vorstellen.
In einen Kosmos das sich immer noch ausweite und in den es zig Millarden Galaxien gibt, soll es keine andere Lebensform geben?
Wir müssen uns nur an den Gedanken gewöhnen nicht die einzigsten zu sein.
Denn wir sind nicht einzigartig, waren es noch nie. Auch wenn wir niemals Kontakt mit was auch immer aufnehmen können.
"Es sind 106 Meilen bis Chicago, der Tank ist voll, wir haben ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!" (die Blues Brothers)
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Meat: Ich glaube, genausowenig wie du mich davon überzeugen kannst, daß es außerirdische nicht gibt, kann ich dich vom gegenteil überzeugen.
ich denke, da man beide standpunkte nicht beweisen kann, liegt es einfach im auge des betrachters.
gut. gehen wir die sache doch mal andersrum an:
was bitte hast du von dingen, deren existenz nicht beweisbar ist, die du augrund ihrer beschaffenheit nicht - nicht mal theoretisch! - verstehen kannst, und die sich in keiner weise auf deine wahrnehmung, dein leben oder irgendetwas, das mit dir zu tun hat auswirken?
was würde ihre existenz oder nichtexistenz dann für dich für einen unterschied machen?
Doofe Frage. Sehr doof sogar
Genauso könntest du wissen wollen, was der Mensch von Phantasie hat. Wie definierst du denn "etwas davon haben"? Lukrativer Erfolg? Keine Migräne? Es geht um Vorstellungskraft, Weltansicht, Neugier, Faszination, Naivität. Reiner Realismus ist sehr traurig, weil er der menschlichen Natur und dessen einzigartiger Fähigkeit, geistige Welten zu erschaffen, widerspricht. Viel eher sollte man fragen, was ein Mensch davon hat, etwas erstaunliches und faszinierendes wie die Existenz von fremden Leben auf einem fremden Planeten zu leugnen, obwohl die Nichtexistenz nicht erwiesen ist.
Zu der Diskussion:
Ersteinmal Danke annen Meat, dasser so toll mal was Interessantes gesagen tut hat. Dachte schon, der Alienthread wär futsch
Der von dir angegebene Link war interessant. Allerdings überzeugte er keinesfalls, dass "da draußen niemand ist"...
Zitat:Denn sollte es auch nur auf jedem tausendsten Planeten dort draußen eine hochentwickelte Zivilisation geben, dann gäbe es allein in der Milchstraße mindestens 100 Millionen bewohnte Planeten. Ist das aber der Fall, dann sollten sich Außerirdische auf unserer Erde tummeln und der Raum sollte ausgefüllt sein mit vielen Nachrichten und Raumsonden zwischen den Kulturen. All das ist nicht der Fall.
...auf jedem tausendsten Planeten ist ein unglaublich hoher Schätzwert. Das hat nichts damit zu tun, ob intelligentes Leben außerhalb unseres Planeten existieren kann - und solche Annahmen ziehen sich durch den ganzen Text. Es wird nicht definiert, was das Ziel ist, auf das der Autor hinauswill - Aliens in unserer Milchstraße, Aliens in unserer Galaxie... Aliens überhaupt? Die aufgestellten und zu verwerfenden Hypothesen alternieren ständig.
Zitat:Oder, wie der berühmte Physiker und Nobelpreisträger Enrico Fermi es kurzerhand einmal ausdrückte, als er nach seiner Meinung zu Außerirdischen gefragt wurde: „Wenn es Außerirdische gibt, wo sind sie?“ Fermis berühmt gewordene Frage ist in der Tat das heute schlagendste Argument gegen die Existenz vieler außerirdischer Zivilisationen
Die Argumentation ist bei der Frage nach außerirdischer Existenz belanglos. Hier geht es um eine Einschränkung: Er redet ausschließlich von Außerirdischen, mit denen wir Menschen in Kontakt treten können. Fermi geht als Hypothese davon aus, dass Außerirdische entweder noch weiterentwickelter sind als wir (und dementsprechend schon tausende von Planeten kolonialisiert und sich bis in unser Sternensystem vorgekämpft haben), oder etwa auf einem Planeten domizilieren, der so nah ist, dass er mit uns eine Verbindung aufnehmen kann. Das scheine durch Funkstrahlentests ausgeschlossen zu sein. Von Außerirdischen in einer anderen Galaxie wird jedoch kein Wort verloren. Selbst bei anderem Leben in unserer Galaxie ist die Antwort nicht konkret, weil für mich nicht aus dem Text hervorgeht, mit welcher Technik dies widerlegt werden kann. Wahrscheinlich ist nur, dass in unserem unmittelbaren und mittelbaren Umfeld hochentwickelts Leben mit einer Technik, die der unseren gleicht oder auf dem selben Stand ist, nicht existiert. Dieses Ergebnis sagt nur etwas über die Kontaktmöglichkeiten aus.
Zitat:Das naheliegendste, weil bequemste, wäre ein Funkkontakt zu den bislang Unbekannten. [...] Man sucht mit »Brut Force«. So lauscht man mit »Phoenix«, einem der größten Projekte im weltweiten SETI Programm auf zwei Milliarden Frequenzkanälen zwischen 1,2 und 3,0 Ghz [...] und peilt dabei etwa 1000 sonnennahe und sonnenähnliche Sterne an, die weniger als 200 Lichtjahre entfernt liegen.
Zweihundert Lichtjahre sind nichts. Ganz abgesehen davon, dass bei diesem Verfahren keinesfalls alle Bereiche abgedeckt werden.
Zitat:Mit anderen Worten, es ist praktisch ausgeschlossen, dass durch einen solchen Prozess die DNA eines ersten primitiven, sich selbst reproduzierenden Lebewesens direkt entstand. Und falls es doch so war, dann können wir angesichts dieser überwältigenden Unwahrscheinlichkeit mit Gewissheit sagen, dass die Erde der einzige Planet im Universum ist, auf dem dieser Prozess je stattgefunden hat.
contra:
Unter den führenden Evolutionsbiologen gibt es den Konsens, dass die Entwicklung zu einer dem Menschen vergleichbaren Intelligenz so unwahrscheinlich ist, dass sie kaum auf einem zweiten Planeten in unserem sichtbaren Universum stattgefunden hat.
Was denn jetzt? Unser sichtbares Universum macht zum Universum allgemein einen Bedeutungsunterschied, wie er größer nicht sein könnte.
Zitat:Sie alle korrigieren die bisherigen, sowieso schon mageren Wahrscheinlichkeitsraten weiter nach unten, so dass zu befürchten ist, dass die vielleicht Handvoll Zivilisationen in unserer Milchstraße, die wir bisher noch für logisch möglich hielten, sich auf eine konkrete und definitive Zahl reduziert: Eins – Wir allein und sonst keiner.
Fazit des Textes (nicht interpretiert, sondern abgelesen): Durch die unglaublich geringe Wahrscheinlichkeit, dass intelligententes Leben oder Leben allgemein überhaupt entstehen kann, und durch Abtasten per Funk kann man sich recht sicher sein, dass in unserer Milchsstraße nich Dinger mit grünen Bommeln rumirren. Ob Außerirdische existieren oder nicht geht aus dem Text nicht hervor.
Gio schrieb:Doofe Frage. Sehr doof sogar
Genauso könntest du wissen wollen, was der Mensch von Phantasie hat. du verstehst (wie so oft  ) nicht, worauf ich hinaus will. egal, ob besagte "dinge" da draußen existieren oder nicht. wir werden es per definition nie erfahren und es wird sich nie auf uns auswirken. der glaube daran ist schön und gut, der unterschied wird aber niemals spürbar sein.
zum thema phantasie:
phantasie ist etwas, das in deinem kopf stattfindet und mit der realität nichts zu tun haben muss. sie kann sich auf deine persönliche wahrnehmung der wirklichkeit auswirken und du kannst sie an andere menschen weitergeben und diese damit möglicherweise unglaublich glücklich machen, aber dadurch wird sie immernoch nicht zur realität selbst.
in der dieser hingegen ist für mich kein platz für "dinge, die sich niemals, nicht, nie" erklären lassen werden. sie mag kompliziert sein und es hat noch niemand die "weltformel", ein modell, dass sie in allen ihren aspekten erklärt, gefunden - und das wird wohl auch nie geschehen, aber sie funktioniert nach klaren regeln.
ich will hier niemandem seine romantischen vorstellungen von anderen lebensformen nehmen, doch ich möchte auf darauf hinweisen, das klar unterschieden werden muss zwischen dem, was beweisbar ist und dem, für dass das nicht gilt.
"ich glaube an dinge, die nicht zu verstehen sind" ist ein holzhammer auf den sich nichts erwidern lässt, da die definition dieser dinge ja bereits impliziert, dass sie weder beweisbar, noch widerlegbar sind. damit können sie aber auch nicht im reich der realität angesiedelt werden, denn diese enthält fakten.
Zitat:du verstehst (wie so oft) nicht, worauf ich hinaus will.
Na, ob das an mir liegt? :mrgreen:
...Aber nur dass das klar ist: Wer wegen irgendwelchen Terminen nicht zu meinem Geburtstag kommt, den will ich vielleicht aus Absicht garnicht verstehen
Zitat:egal, ob besagte "dinge" da draußen existieren oder nicht. wir werden es per definition nie erfahren und es wird sich nie auf uns auswirken. der glaube daran ist schön und gut, der unterschied wird aber niemals spürbar sein.
In der realen Welt. Natürlich. Es geht um die geistige. Ich kann dich andersherum fragen: Was macht es denn für einen Unterschied, ob wir es erfahren werden oder nicht? In dem Moment, in dem man daran glaubt, existiert es - für einen selber. Reicht doch. Wenn sich dieser Glaube nicht negativ auf das reale Leben auswirkt, hat er nicht nur seine Berechtigung, sondern auch seinen Vorteil. Was definierst du als Realität? Die empirische und messbare Welt... und darüber hinaus? Was ist auf der anderen, nicht greifbaren Ebene, die sich jeder selber schafft? "Existiert" die nicht? Wenn du anzweifelst, dass der Glaube an nicht beweisbare Tatsachen eine Bereicherung sein oder einen "Unterschied machen" kann, bezweifelst du gleichzeitig deren Existenz, oder hälst sie für nichtig. Das ist sie nicht.
Zitat:In der dieser hingegen [...]
Nun gib doch einfach zu, dass die blöd war, und setz nich so komische Wörter aneinander
Zitat:"ich glaube an dinge, die nicht zu verstehen sind" ist ein holzhammer auf den sich nichts erwidern lässt, da die definition dieser dinge ja bereits impliziert, dass sie weder beweisbar, noch widerlegbar sind. damit können sie aber auch nicht im reich der realität angesiedelt werden, denn diese enthält fakten.
Herr Flatulus, absolut richtig. Und deshalb darf man dieses Holzwerkzeug auch nicht im Physikunterricht werfen oder als evidente Tatsache anführen. TROTZDEM ist es manchen Menschen ziemlich wurscht, wenn sie nun ein Totschlagargument gebracht haben, weil ihre Aussage den Glauben an nicht beweisbare Einhörner impliziert. Der Gedanke bereichert ihr Leben, und das ist alles, und das reicht auch. Der UNTERSCHIED zwischen Einhörnern und Außerirdischen ist jedoch, dass die Existenz von Einhörnern erbracht, die von Außerirdischen erst widerlegt werden muss. Das eine ist ein Fabelwesen, das andere die Definition von "Lebewesen außerhalb unseres Planeten", meist noch mit "Intelligenz" konnotiert. Da wir über andere Planeten kaum etwas wissen, ist zweiteres nicht im Bereich reiner Phantasie anzusiedeln, sondern bewegt sich prinzipiell (von Nachhausetelefonierern und sonstigem Konkreten abgesehen) im Möglichen. Dank Naturwissenschaften meinen wir sogar Ansatzweise zu wissen (ich als Nicht-Naturwissenschaftler stell natürlich auch das in Frage  ), wie Wahrscheinlich diese Möglichkeit ist - und können ebenso vermuten, dass es nichts mehr gibt. Widerlegen kann man es aber nicht. Somit darf sogar in die handfeste Welt der Realität der Glaube an Außerirdische oder Nichaußerirdische schlüpfen.
Und GANZ Abgesehen davon... Menschen, die sowas wie ein Periodensystem verstehen, die mögen zwar intelligent sein, aber wie son richtig ordentlicher Außerirdischer aussieht, wissen die doch ganz bestimmt nicht :mrgreen:
Zitat:Der von dir angegebene Link war interessant. Allerdings überzeugte er keinesfalls, dass "da draußen niemand ist"...
Hi Gio!
Du hast natürlich recht, der Text überzeugt keineswegs. Ich sagte ja auch schon, dass ich es nicht für möglich halte die Nicht-Existenz von Außerirdischen zu beweisen. Das einzige was der Text wirklich darlegt versteckt sich hier:
Zitat:Fermis berühmt gewordene Frage ist in der Tat das heute schlagendste Argument gegen die Existenz vieler außerirdischer Zivilisationen
OK, es gibt außerirdische Zivilisationen nicht wie Sand am Meer. Aber die Existenzfrage beantwortet das, wie du richtig anführst, natürlich nicht.
Zitat:Meat: Ich glaube, genausowenig wie du mich davon überzeugen kannst, daß es außerirdische nicht gibt, kann ich dich vom gegenteil überzeugen.
Immerhin besteht die Möglichkeit, dass morgen früh ein UFO in meinem Garten landet, der Außerirdische mir Käsehäppchen anbietet und nach dem Weg zu Weißen Haus fragt. :lol2:
Solange das nicht passiert hast du wohl recht und es bleibt Ansichtssache.
Zitat:egal, ob besagte "dinge" da draußen existieren oder nicht. wir werden es per definition nie erfahren und es wird sich nie auf uns auswirken. der glaube daran ist schön und gut, der unterschied wird aber niemals spürbar sein.
Ich habe in diesem Thread gepostet weil ich finde das nie Frage nach Außerirdischen eine sehr interessante und grundlegende ist. Du hast natürlich recht, es ist nicht wichtig für uns was sich ein paar Millionen Lichtjahre entfernt auf einem Planeten tummelt oder eben nicht. Wichtig ist aber die Frage nach der Natur des Lebens und seiner Bedeutung im Universum.
Sind wir die einzigen, von Gott erschaffenen Lebensformen?
Oder ist das Leben ein wesentlicher Bestandteil des Universums, etwas das überall und in vielfältiger Weise existiert? Hat Gott auch in dieser Vorstellung einen Platz?
Zitat:Man wäre das deprimierend, wenn wir das einzigste Lebenwesen im ganzen Universum wären. Das möchte ich mir garnicht vorstellen.
Genau das meine ich. Die Frage nach außerirdischem Leben ist auch eine Frage nach unserem Dasein.
Ich selbst glaube eher an so eine "depimierende" Erklärung (nur das ich es nicht wirlich deprimierend finde). Ich denke das Leben ist ein gigantischer kosmischer Zufall. Ein im Vergleich zum Alter des Universums sehr kurzweiliger und für seine Existenz völlig bedeutungsloser Zufall.
Die schwarze 13
Unregistered
Meat schrieb:Ich sagte ja auch schon, dass ich es nicht für möglich halte die Nicht-Existenz von Außerirdischen zu beweisen.
es ist sowieso unmöglich zu beweisen, dass es etwas nicht gibt.
zephyr schrieb:Ich möchte auf darauf hinweisen, das klar unterschieden werden muss zwischen dem, was beweisbar ist und dem, für dass das nicht gilt.
die menschheit hat über jahrtausende hinweg immer mehr dinge beweisen können von denen sie das nie gedacht hätten, was schließt also aus, dass sie in den nächsten jahrtausenden nicht die existenz von außerirdischem leben oder neuen chemischen elementen beweisen können...?
Gio schrieb:In der realen Welt. Natürlich. Es geht um die geistige. Ich kann dich andersherum fragen: Was macht es denn für einen Unterschied, ob wir es erfahren werden oder nicht? eben den, dass wir es erfahren und unsere schlüsse daraus ziehen können. er wird spürbar sein und sich auswirken.
ich weiß nicht, was du dir unter dem, was ich hier so von mir gebe vorstellst, ich versuche niemandem seinen glauben streitig zu machen oder "dummzureden". aber es ist eben glaube. mehr nicht. und solange es keinen beweis gibt, wird es auch nicht mehr sein. es ist genauso lächerlich zu behaupten, es gäbe außerirdische, wie es lächerlich ist, zu behaupten, es gäbe keine. wir wissen es nicht, daher können wir auch keine endgültigen aussagen machen. ich möchte niemandem widersprechen, der sagt, es gefiele ihm besser, wenn wir die einzigen/nicht die einzigen wesen in diesem universum wären, aber nur, weil es einem eben besser gefällt, anzunehmen, dass etwas auch tatsache ist, ist unersprießlich.
Gio schrieb:Herr Flatulus, absolut richtig. Und deshalb darf man dieses Holzwerkzeug auch nicht im Physikunterricht werfen oder als evidente Tatsache anführen. TROTZDEM ist es manchen Menschen ziemlich wurscht, wenn sie nun ein Totschlagargument gebracht haben, weil ihre Aussage den Glauben an nicht beweisbare Einhörner impliziert. manchen menschen sind auch noch ganz andere dinge ziemlich wurscht, und ich heiße sie trotzdem nicht gut. und in den meisten fällen würdest du mir vermutlich sogar recht geben, herr "wie siehts eigentlich in grönland aus?"
was die sache mit den einhörnern betrifft: der unterschied ist so groß nun auch wieder nicht. wer sagt denn schließlich, dass es sich bei den vielen außerirdischen, die auf unserem planeten wandeln, nicht um rosafarbene horntragende pferde mit wechselnder hochtechnologischer (magischer) begabung handelt?
so. um diesem post nun aber auch noch einen ernsthaften inhalt zu geben:
Die schwarze 13 schrieb:die menschheit hat über jahrtausende hinweg immer mehr dinge beweisen können von denen sie das nie gedacht hätten, was schließt also aus, dass sie in den nächsten jahrtausenden nicht die existenz von außerirdischem leben oder neuen chemischen elementen beweisen können...? nichts. die meisten großen entdeckungen erforderten es sogar, dass bereits als tatsachen angenommene erkenntnisse wieder über den haufen geworfen wurden und vieles gänzlich neu erklärt wurde. auch das periodensystem stellt nur ein modell dar, dass unsere momentanen beobachtungen - zugegebenermaßen ziemlich gut - erklärt. es ist durchaus denkbar, dass irgendwann jemand etwas messen wird, dass in krassem widerspruch zu den bisherigen annahmen steht. dann wird vielleicht ein neues modell gefunden werden müssen und unser periodensystem nur noch unter vorbehalt zu verwenden sein.
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