wir haben in der 10. klasse in englisch 'the body' geguckt, war irgendwie der lieblingsfilm meiner englisch lehrerin. als sie uns dann was über stephen king erzählen wollte, ist sie ganz schnell ins stottern gekommen, weil ich sie immerzu verbesser habe. meinen vorschlag in der 11klasse doch auch mal den roman zu lesen (in englisch of course) fand sie erst super, hat die zeit dann aber doch genutzt um über ihr lieblingsthema abtreibung zu reden  und das ein jahr lang.
meine vorträg in diesem fach zu king und 'rage', sind auch nicht auf begeisterung bei ihr gestoßen, warum auch immer, aber wie soll man auch ein meisterwerk in einer halben stunde zusammenfassen und sich dann noch gebürend über ihren schöpfer auslassen. das klappt nicht. da fehlt die begeisterung der echten king-freaks.... :lol2:
aber stephen king in der schule zu behandeln wäre mein großer traum gewesen
ich glaube, vor ''Rage'' (dt. amok) hätte sie verständlicherweise ziemlich viel Angst gehabt
Aber im ernst: viele Lehrer, Englischlehrer inklusive sind halt der Meinung, dass man klassische Literatur lehren muss. Leider gehört King nicht dazu, und wird es wohl leider auch nie dahin schaffen.
Aber, wenn sie gern über Abtreibung schwadroniert, kannst du ihr ja mal Schlaflos vorschlagen :-D
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Tiberius schrieb:Aber im ernst: viele Lehrer, Englischlehrer inklusive sind halt der Meinung, dass man klassische Literatur lehren muss. Leider gehört King nicht dazu, und wird es wohl leider auch nie dahin schaffen.
Siehe hierzu meinen Artikel in den King-News vom 5.12.2004 (Artikel von N24 - „Muss-Lektüre versus Lust-Lektüre“.
Schnie
Also, dass SK Bücher zu lang wären für den Unterricht, sollte (zumindest für die Lehrer) nicht abschreckend wirken - wir mussten im Deutsch LK mal "die Blechtrommel" von Grass lesen - seitdem heißt die für mich nur noch "Brechtrommel"...  800 Seiten!!! Und soooo langeilig und schräg...
Also wenn da nicht "Todesmarsch" mehr Spaß gemacht hätte - und Möglichkeiten für Charakterisierungen hätte es da auch ausreichend gegeben. Dazu noch ein aktueller medien-/gesellschaftskritischer Ansatz (Wieviel Reality braucht die Nation?) - Perfekt!
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Bald können wir in der Schule ein Buch auswählen, dass wir dann alle lesen. Ich hoffe was von King :lol2:
Allerdings muss das Buch aus der Schule kommen, glaube aber nicht, dass die da einen King haben...
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Das bezweifle ich auch das ihr Bücher von King in der Schule besitzt. Die meisten Schulen, würden King wahrscheinlich gar nicht als Schriftsteller und bezeichnen akzeptieren.
Bis dato auf bald, habt Freude am Leben und lasst`s euch nicht nehmen. ;-) Euer Hannibal the Cannibal, tata!
ähm also mein abi ist mittlerweile auch ein paar jahre her, aber wir haben damals im englisch - lk "the green mile " gelesen, den film geguckt und natürlich auch ne klausur drüber geschrieben...
(auf meinen vorschlag hin)
 Hallo alle miteinander!
Also im Deutsch-LK sollten wir uns mal jeder ein Buch aussuchen über das wir ein Referat halten sollten.Ich hatte mir ES ausgesucht und was war?Es durften nur Bücher von deutschen Autoren sein!Vielen Dank auch!!!
Ich versteh nicht warum manche Lehrer so engstirnig sind!!
LG Tini
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Deine Lehrer haben bloß Angst vor King oder trauen sich nicht, in ein tiefgrüniges Buch zu schielen
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Die schwarze 13
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also ich war mit unsern schullektüren bisher zum größten teil zufrieden au wenn sie alt waren zum teil (antigone).
ich glaub wenn wir king durchnehmen würden, würd ich mich nur aufregen, wenn dann mitschüler net kapieren wie toll das buch ist und der lehrer irgendwann anfängt dinge total falsch zu interpretieren weil er den autor einfach kein bisschen kennt..lieber nicht
Die schwarze 13 schrieb:ich glaub wenn wir king durchnehmen würden, würd ich mich nur aufregen, wenn dann mitschüler net kapieren wie toll das buch ist und der lehrer irgendwann anfängt dinge total falsch zu interpretieren weil er den autor einfach kein bisschen kennt..lieber nicht
dito. :lol2:
Die meisten Bücher, die ich in der Oberstufe lesen musste haben mir sehr gefallen, ausser Zwölf von McDonnel (oder so ähnlich) und Crazy von Benjamin Lebert.
Wenn ich ein Bücher von King für die Schule vorschlagen würde, dann wäewn das: Sie, Dolores, Das Mädchen und vielleicht noch Der Fluch.
Es müssten auf jeden Fall kürzere Werke sein, die auch nicht so schnelle Leser in 2 Wochen durchlesen könnten.
Schanuffi schrieb:Die schwarze 13 schrieb:ich glaub wenn wir king durchnehmen würden, würd ich mich nur aufregen, wenn dann mitschüler net kapieren wie toll das buch ist und der lehrer irgendwann anfängt dinge total falsch zu interpretieren weil er den autor einfach kein bisschen kennt..lieber nicht
dito. :lol2:
Das habe ich mir noch gar nicht überlegt. Aber du hast völlig recht.
Hallo zusammen!
Ich habe in der Schule (ich glaub in der 9.) "Todesmarsch" gelesen. Meine Lehrerin hat es, mein ich, auch selber vorgeschlagen und anfangs wollte ICH das Buch nicht lesen :oops: (King=Horror und ich bin ein kleiner Angsthase)
Aber als ich es dann gelesen/verschlungen habe war ich total begeistert und hab angefangen King-Bücher zu lesen.
King in der Schule zu lesen hat wohl doch so seine Vorteile, zumindestens für mich ;-)
Andererseits stimmt es schon, dass einem mit falschen Interpretationen einiges verdorben werden kann.
Gruß, käsekuchen
bei uns haben sie damals im deutsch-gk "das mädchen" gelesen. ich war sowas von neidisch, saß nämlich im lk und bekam nix davon mit...
auch wenn mich jetzt alle hassen werden: ich hab früher auch immer king vorgeschlagen als lektüre. und wenn es besprochen wurde, ob man ihn nehmen soll, dann gab es halt immer ein paar schüler, die meinten, sie hätten angst bei horrorliteratur. man sollte auf die rücksicht nehmen. ich weiß von einer freundin, daß im literaturkurs "shining" als film durchgenommen wurde (kameraperspektiven etc.), ohne buch, und daß da schon einige den raum verlassen mußten.
man sollte einfach rücksicht nehmen, daß es schüler gibt, die bei so etwas angst bekommen.
außerdem; man sucht ja im deutschkurs (egal welcher) ja auch immer literatur, die man interpretieren kann. da ist man mit einem martin walser oder günter grass (was kann man denn groß gegen die "blechtrommel" haben? ok, hätte ich es behandeln müssen, hätte ich vielleicht auch mehr dagegen, aber so? klar, anfangs zäh, aber dann wirklich zurecht ein meilenstein der literaturgeschichte - allein wie grass den stil immer wieder wechselt, das gabs vorher ja noch gar nicht in dieser form!) weit mehr anfangen. nix gegen king, aber auch seine kurzgeschichten sind nicht wirklich zu interpretieren. da fängt man z.b. besonders mit einer judith hermann mehr an, d.h. man kann einfach mehr aus der lektüre herausziehen.
das sollte man vielleicht auch beachten.
und daß man im deutsch-kurs natürlich vorwiegend deutsche literatur liest, ist ja klar. hat ja auch seine berechtigung.
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