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Stephen King : Anspruchs- und niveaulos ?
#46
also ich hab nen freund der bis jetzt nur die harry potter bände(die ich auch sehr gut finde) und diese unsäglichen twilight bücher gelesen hat ,und er sagt mir das stephen king der letzte mist sein soll mit der begründung das dass alles unlogischer quatsch sein soll...er reduziert ihn natürlich nur auf das horror genre.da kann ich ihm zehmal sagen das er nicht nur horrorbücher geschrieben hat Asdf er ist da in seiner meinung ziemlich festgefahren.er weis halt alles besser.ich liebe die bücher von stephen king und freu mich jedesmal aufs neue wenn ich in seine welten eintauchen kann.
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#47
flo flagg schrieb:also ich hab nen freund der bis jetzt nur die harry potter bände(die ich auch sehr gut finde) und diese unsäglichen twilight bücher gelesen hat ,und er sagt mir das stephen king der letzte mist sein soll mit der begründung das dass alles unlogischer quatsch sein soll...er reduziert ihn natürlich nur auf das horror genre.da kann ich ihm zehmal sagen das er nicht nur horrorbücher geschrieben hat Asdf er ist da in seiner meinung ziemlich festgefahren.er weis halt alles besser.ich liebe die bücher von stephen king und freu mich jedesmal aufs neue wenn ich in seine welten eintauchen kann.

Ist ja witzig, dass jemand der Zauberer- und Vampisbücher liest dir erzählt, dass King unrealistisch ist...

Zur Diskussion: Die Einzigen Bücher von King, die ich als puren Horror ohne irgendwelche anderen Einflüsse bezeichnen würde, wären Cujo, Gerald's Game und The Girl who loved Tom Gordon. Damit meine ich: Das sind Geschichten, die einem deswegen Angst machen, weil sie wirklich passieren könnten. In allen anderen Büchern sind doch irgendwelche Fantasy oder Sci-Fi Elemente beigefügt, finde ich.

Genau wie einer meiner Vorredner hier finde ich, dass King sich u.A. dadurch auszeichnet, dass er gesellschaftskritisch schreibt. Auch liebe ich seine Art, kleine Universen wie z.B. Kleinstädte für eine Großstädterin wie mich verständlich und spannend darzustellen.
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#48
Ein Kopf, der sich Romane wie die DT-Serie, ES, Friedhof der Kuscheltiere und The Stand ausdenken kann, ist schlicht und ergreifend genial.
Leute, die behaupten, dass King niveaulosen Schund schreibt, frage ich grundsätzlich nur noch, ob sie einen dieser Romane gelesen haben. Die Antwort lautet grundsätzlich "Nein." Mir ist das höchstens noch den Kommentar "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die ... halten" wert.
Die literarische Arbeit von Menschen zu beurteilen, ohne auch nur ein Buch dieser Person gelesen zu haben, ist doch schlichtweg lächerliches Nachgeplapper irgendwelcher Phrasen.
Ich äußere mich doch auch nicht zu Musikgruppen, wenn ich deren Songs nicht kenne oder zu Filmen, die ich nie gesehen habe.
Aber manche Menschen scheinen auf dieses Nachplappern irgendwelcher "Vordenker" angewiesen zu sein, weil sie anscheinend zu faul sind, sich eine eigene Meinung zu bilden oder schlichtweg nicht fähig sind, selbst zu denken. Nur so kann ich mir das erklären. :?:
15 Gänse / 40 min.
Drei, sechs, neun, die Gans trank Wein.
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#49
Donna Trenton schrieb:Leute, die behaupten, dass King niveaulosen Schund schreibt...

Die meisten Leute sagen doch:

Zitat:ich hab schon paar Filme von ihm gesehen, ist nix für mich...

Und genau diese Leute lesen nicht nur keine King Bücher sondern meistens gar keine Bücher.

Wozu lesen, wenn Asi-Sendungen im Nachmittagsprogramm viel einfacher zu konsumieren sind.
“books are just dead tattoed trees”
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#50
Bei diesen Sendungen gruselts mich manchmal noch mehr als bei King...
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#51
flo flagg schrieb:also ich hab nen freund der bis jetzt nur die harry potter bände(die ich auch sehr gut finde) und diese unsäglichen twilight bücher gelesen hat ,und er sagt mir das stephen king der letzte mist sein soll mit der begründung das dass alles unlogischer quatsch sein soll...er reduziert ihn natürlich nur auf das horror genre.da kann ich ihm zehmal sagen das er nicht nur horrorbücher geschrieben hat Asdf er ist da in seiner meinung ziemlich festgefahren.er weis halt alles besser.ich liebe die bücher von stephen king und freu mich jedesmal aufs neue wenn ich in seine welten eintauchen kann.
Großartig :lach :lach :lach Ich mein - wo ist Stephenie Meyer bitte "realistischer" als King? Ihre Vampire GLITZERN!!! Das ist doch bitte völlig daneben... aber bitte, offenbar sind die Twilight-Vampire inzwischen das Maß aller Dinge. Schaut euch doch nur mal die Rezensionen auf Amazon zu True Blood an - da gibt es allen Ernstes Leute, die meinen, sie hätten sowas wie Twilight erwartet und seien entsetzt, dass bei True Blood so viel Blut fließt. Hallo? Das sind Vampire, was erwarten die Leute bitte? Aber wie ich schon mal geschrieben habe - sowas muss man echt nicht ernst nehmen. Wenn jemand Twilight gut findet und gleichzeitig King unlogisch findet... naja... da erübrigt sich doch jeder Kommentar Smile
Shiny. Let's be bad guys.
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#52
Damit hast du völlig recht. Es ist aber sehr oft so, das "Kultige" Neuerscheinungen das alt hergebrachte für jüngere Generationen komisch oder unlogisch erscheinen lässt. Das ist doch das gleiche bei Harry Potter im vergleich zu Merlin.
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#53
flo flagg schrieb:er ist da in seiner meinung ziemlich festgefahren.er weis halt alles besser.

Nice Menschen die alles besser wissen und in ihrer Meinung eingerastet sind versucht man am besten garnicht erst weiter zu überzeugen.
Vergebene Liebesmühe ...
.Meine Bücher sind das literarische Äquivalent eines Big Mäc mit einer großen Portion Pommes
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#54
Die, die das sagen, haben noch nie ein King Buch durchgelesen. Ich meine, ich will niemanden schlecht machen und es ist auch Geschmackssache, aber Twilight ist für mich ...na ja
:| Und ich hab alle Bücher von dieser Serie (sehr zu meinem Missfallen) durchgelesen, und ich meine, die Vampire glitzern da! Da ist mir Dracula oder ein anderer klassischer
Vampirroman 1000 lieber, wo Vampire auch noch furchterregend sind.Aber dann solche Sprüche von leuten zu hören die King noch nicht mal gelesen haben und nur aufgrund Meinungen von der Allgemeinheit urteilen, die regen mich auf! Bad
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#55
Die Leutschen regen mich auch auf.Ich lass die jetzt einfach labern,und ich lese meinen Stephen King und hab meine Ruhe.
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#56
Ganz genau Leute!
Meiner Meinung nach ist dieser hype um die Twilight Bücher viel schlimmer, weil die wirklich nicht sehr dolle sind (hab zwar alle gelesen, aber die Bösen sinda uch noch ansatzweise am besten... böse eben).
Steve hat echt geniale Fakten und Weisheiten in seinen Büchern, die ich mir übernommen habe. Unterhaltungsliteratur gefällt eben nicht jedem gleich, aber bisher wurde ch außerhalb der Schule noch von keinem wegen King doof angemacht... außer mein vater, der meint, King wäre kein guter Schriftsteller.
Und mir dann Umberto Eco aufdrängen will, was vielleicht nicht schlecht ist, mich aber null interessiert. Er selber liest fast nur Mittelalter-Romane a la Bernard Cornwell.
In der Hauptsache lesen in meinem Umkreis einfach zu wenige leute Sad
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#57
Hm, hab ja mal Germanistik studiert, ich glaube, mir würde auffallen, wenn King Schund wäre ... btw. Bernard Cornwell ist auch sehr lesbar, guter Mann das Wink
btt. Es gibt bei King großartige Momente, und es gibt bei King trübende Passagen. Er selbst analysiert sich meiner Meinung nach in "Das Leben und das Schreiben" selbst mit zu viel Bescheidenheit. King versaut selten Prosa, hat einen wunderbaren Erzählstil, ja ist vielleicht einer der besten Erzähler, die es im Moment überhaupt gibt. In guten Momenten schreibt er Weltliteratur, und zum Beispiel in "Der Anschlag" ist er auch in letzter Zeit wieder dorthin gekommen. Die ersten drei Jahreszeitennovellen sind für mich auch so eine Sache, über weite Teile ist es The Green Mile - wo der Schluss ein bisschen arg ausgewalzt ist und damit an Qualität verliert. In "Es" und "The Stand" gibt es solche Passagen, die wahnsinnig gut sind - auch wenn klar sein muss, dass über eine solche Länge die Qualität nicht immer haltbar ist.
"Sara" reiht sich ein, "Dolores" ebenfalls, und in seiner Kompromisslosigkeit halte ich das Frühwerk "Todesmarsch" auch für einen ganz großen Moment - weil in diesen Büchern eben nicht nur ein bisschen Spannung oder Grusel verteilt wird, sondern wiel es hier um größere Wahrheiten geht.
Ich höre gerade "Needful Things" und sehe mal wieder, wie grandios der King Charaktere zeichnet, wie er Konflikte wirken lässt, wie er langsam aber sicher einen so fsazinierenden wie abstoßenden Bösewicht wie Leland Gaunt zeichnet - denn der hat doch großartiges Format, oder nicht?
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#58
Leland Gaunt hat auf jeden Fall großartiges Format,wie soviele seiner Bösewichte.
Aber bei " The Stand"und "Es" muss ich dir widersprechen da finde ich die Qualität gleichbleibend,ich lese nähmlich im Moment "The Stand" und bin mich in keinster Weise am langweilen.Und dieses Buch habe ich schon sehr oft gelesen.
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#59
@Khel: Gut zu wissen... Wobei ich es nie wagen würde, über andere Schriftsteller zu urteilen, die ich nicht kenne. Beispiel Eco: Habe ich schon probiert nix für mich.
Finde es nur sinnfrei, dass er sagt "The Green Mile" hätte ihm gut gefallen (wohlgemerkt nur der Film, das Buch hat er nicht gelesen bisher) und gleichzeitig mient, King wäre ein schlechter Autor... :?
Stimme euch aber zu. King hat gute und weniger gute Bücher. Speziell es und The Stand habe ich noch nicht gelesen (muss ich unbedingt mal machen!), aber beispielsweise Rose Madder oder Bag of Bones fand ich sehr schön. Ebenso Needful Things, The Green Mile und noch ein paar mehr.
Bücher wie Tommyknockers werten den Eindruck dann etwas ab, aber das ist mit abstand das Buch, was ich am wenigsten mag...
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#60
flo flagg schrieb:Leland Gaunt hat auf jeden Fall großartiges Format,wie soviele seiner Bösewichte.
Aber bei " The Stand"und "Es" muss ich dir widersprechen da finde ich die Qualität gleichbleibend,ich lese nähmlich im Moment "The Stand" und bin mich in keinster Weise am langweilen.Und dieses Buch habe ich schon sehr oft gelesen.

Habe "The Stand" gerade noch gehört, und ich habe mich auch nicht gelangweilt, aber es gibt da eben sehr gute Momente, und Sachen, die ich nicht ganz so knackig finde. Nie langweillig, aber zum Beispiel bei Larrys Entwicklung bin ich immer so ein bisschen unentspannt. Ich mag den Larry am Anfang, ich mag ihn auch später, aber King betont mir seine Entwicklung einfach ein bisschen zu viel. Stus Entwicklung wird viel besser gezeigt und weniger drüber geredet.
Bei "Es" bin ich ja schon immer vom gesamten Buch begeistert, wenn es Schwächen gibt, dann in der Darstellung des Wesens, zu dem Pennywise dann am Ende wird und ein bisschen auch in diesem seeeehr langen Schluss - da gibt es nichts, was ich wirklich schlecht finde, aber King ist nicht der Meister der Schlüsse, er kann nicht gut loslassen und walzt dann das Ende gerne sehr aus. Aber auf der anderen Seite gibt es einfach unfassbare Stärken in diesem Buch, Herausragendes. Speziell bei den Dialogen der Kinder, die oft unglaublich witzig sind, speziell in den Zwischenspielen, die dem Grauen eine unglaubliche Tiefe geben, speziell auch bei den Begegnungen der Erwachsenen mit Es, zu Beispiel Ben in der Bibliothek oder Bev bei Mrs. Kersh. Und die Bruderliebe am Anfang, die ja die eigentliche Eröffnung ist, wie Bill und George darum wetteifern, wer das größere A-Loch ist - das ist so genau beobachtet, so gut geschrieben .... ich könnte jetzt noch seitenweise über "es" schwärmen Wink
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