22.10.2003, 22:44
ist vielleicht nur ne überzogene form von iron-man. da laufen sie ja auch bis an die grenze der kraft
Todesmarsch
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22.10.2003, 22:44
ist vielleicht nur ne überzogene form von iron-man. da laufen sie ja auch bis an die grenze der kraft
23.10.2003, 06:19
tiff´any schrieb:ist vielleicht nur ne überzogene form von iron-man. da laufen sie ja auch bis an die grenze der kraft Nur wird da glücklicherweise niemand erschossen! Aber wenn ich die Entwicklung der Gameshows in den letzten 20 Jahren so anschaue (z. B. diese Insel-Geschichte, wo sogar eine arme Echse als Malzeit herhalten musste), bin ich mir nicht mehr so sicher, wie weit das mal noch kommt. :?
23.10.2003, 08:16
Miss P. schrieb:Jaaa, aber das muss doch schon seeeehr hoch sein... wenn man eventuell mit seinem Leben bezahlt. Nicht eventuell! Die Chancen, dass Du stirbst, sind 99:1! Übrigens ist Todesmarsch auch mein Bachman Lieblingsbuch.
27.10.2003, 01:38
Is sicher 4 Jahre her das ich es gelesen habe , aber hat er am Ende , kam es mir so vor , als haette er gewonnen...
15.11.2003, 12:02
Hallo,
also ich bin ein großer Fan von Stephen King und habe grade sein Buch "Todesmarsch" gelesen. Aber am Ende blieb ein großes Fragezeichen: hat er überlebt oder nicht? Das Buch war spannend geschrieben und verdammt realistisch (durchgeknallte Typen, Verzweifelte usw.) Aber irgendwie fehlte das gewisse Etwas, die Erklärung für das Warum. Wie ist es dazu gekommen, dass die Welt so verarmte, warum wird dieser Marsch organisiert, warum diese Regeln? Man hat außerdem von Anfang an das Gefühl, dass die Hauptfigur überlebt. So gut die Stoy auch ist, das Ende hinterlässt einen sehr bitteren Nachgemackt. Und ich habe mich gefragt, ob es den Major überhaupt nicht interessiert, dass sein Sohn vielleicht stirbt. Und besonders viel Spannung hat der auch nicht reingebracht. Melanie
15.11.2003, 12:17
Shane schrieb:. Wie ist es dazu gekommen, dass die Welt so verarmte, warum wird dieser Marsch organisiert, warum diese Regeln? Überleg mal, wenn immer alle Hintergrundfragen beantwortet werden müssten bei King-Büchern, dann hätten selbst die etwas dünneren Bücher wie Todesmarsch etc. am Ende einen Umfang von 1.200 Seiten. Warum der Marsch organisiert wird, ist doch klar - Zur Unterhaltung des Volkes. Warum diese Regeln liegt auch auf der Hand - Je spektakulärer, desto besser (auch für uns Leser natürlich ![]() Ob die Welt verarmt war, kann ich mich nicht mehr erinnern. Aber das "warum" täte doch für den Ablauf der Geschichte nix zur Sache und eine Erklärung aller vorliegenden Umstände würde das Buch doch nur unnötig aufblähen!
15.11.2003, 12:27
... ich sach nur Brot und Spiele...!!!
15.11.2003, 12:28
Shacha,
also, dass die Welt verarmt ist, stand auf dem Buchrücken und irgendwo wurde es auch in zwei Zeilen erwähnt. Ich hätte nicht dagegen gehabt, wenn das Buch noch 100 Seiten länger gewesen wäre, das hätte bei mir nicht so ein Gefühl der Leere hervorgerufen. The Stand bzw. Das letzte Gefecht ist ja nun auch nicht grade kurz, oder ;-) Nichtsdesto trotz ist die Geschichte schon interessant aber das Ende unmöglich. gruß Melanie
15.11.2003, 12:40
Shane schrieb:Das letzte Gefecht ist ja nun auch nicht grade kurz, oder ;-) The Stand ist doch wohl eine etwas komplexere Geschichte. Ich denke, da passt ein vergleich zu Todesmarsch nicht unbedingt. Ich bin halt der Meinung, dass es bei King auch einen gewissen Reiz hat, dass er nicht immer alles groß und breit erklärt und auch ein Ende mal etwas offener Gestaltet. Diese "jetztistallesgutundjederwussteesschonvonanfangan*-Buchenden, wie sehr oft z. B. von Dean Koontz verwendet, sind doch langweilig. Über das Todesmarschende wurde hier schon oft diskutiert, was bei einem klaren Finale nicht unbedingt der Fall wäre, oder? ... :roll:
15.11.2003, 14:01
Shane schrieb:Nichtsdesto trotz ist die Geschichte schon interessant aber das Ende unmöglich. ich muß ehrlich gestehen, ich finde das ende grenzgenial. allein wie er die gedankengänge beschreibt, und die bitterkeit die bei der ganzen sache mitschwingt, finde ich persönlich sehr berauschend. es hat mir regelrecht mitgerissen, und ich denke mal, das ende war das einzige was passen würde. selbst der gewinner wird noch zum verlieren. das finde ich einfach nur fantastisch.
20.11.2003, 18:23
Ich denke auch, dass wir nicht mehr die x-te Schilderung einer verarmten, trostlosen und durch und durch düsteren Zukunftsutopie lesen müssen - damit wurden wir in den letzten Jahrzehnten durch die Sci Fi-Literatur ja nun wirklich zugebombt. Gerade das macht es doch so kribbelnd: Wir wissen nur, dass offenbar eine Militärregierung die Macht übernommen hat und es der Gesellschaft grob gesagt nicht mehr wirklich blendend geht. Unangenehm, aber noch nicht wirklich aufregend oder gar revolutionär. Doch allein durch die Tatsache, dass so ein perverser Volkssport überhaupt existiert, wird uns klar, dass da was ganz gewaltig schief gelaufen ist - wir wissen nur nicht wirklich, was. Das macht es für mich persönlich viel reizvoller!
Und nun noch was zum Ende: Mir hat es sehr gut gefallen und war in meinen Augen das einzig mögliche und befriedigende. Ein reisserischer Tod des Ich-Erzählers wäre wohl recht unpassend gewesen; genauso aber auch ein strahlender Sieg mit Reichtum und ewigem Glück. Ich interpretiere das Ende so, dass Garraty von den Ereignissen derart mitgenommen ist, dass er seine geistige Gesundheit verliert und durchdreht. Er mag zwar faktisch und körperlich den Marsch gewonnen haben, wurde durch diesen emotional aber so gebrochen, dass er gerade im Sieg alles verliert, was er hat. Der gewonnene Marsch und der damit einhergehende Preis (alles, was er will, für den Rest seines Lebens) haben ihre Bedeutung verloren, da Garraty sich selber verloren hat. Er hätte niemals mitmachen sollen. Unterm Strich eines meiner absoluten Lieblingsbücher von King/Bachmann - bestimmt schon sechs Mal gelesen!
23.01.2004, 16:52
Blaine_derMono
Newbie Alter:22 Sternzeichen: Geschlecht: Anmeldungsdatum: 30.12.2003 Beiträge: 28 Wohnort: bremen Verfasst am: 23 Jan 2004 16:39 Titel: -------------------------------------------------------------------------------- Wieso steht eigentlich bei der neuesten Auflage von Todesmarsch nicht mehr Richard Bachman sondern Stephen King auf dem Cover, oder ist das bei den anderen auch so?
Heute schon in die King-News geschaut?
27.01.2004, 21:38
hmm hab todesmarsch auch immer in der zukunft gesehen aber die idee dass es in einer "anderen gegenwart" spielt find ich auch sehr gut.... und passt ja wieder zu unserem lieben stephen mit seinen ganzen parallelwelten *kopfschwirr* (z.B. DT)
sagt mal, seit ihr eigentlich auch der meinung dass king als bachman anders schreibt??? :?: und ich muss sagen querverweise aus anderen (bachman) büchern zu garraty hab ich auch keine gefunden=( soweit büchertechnisch was bekannt ist bitte on stellen =)) tendiere aber auch dazu dass er übergeschnappt ist... den tod vielleicht immer vor augen hat, wie es zum schluss des buches dargestellt ist... und für sich, also ins einen gednaken, nicht mit dem "marschieren" aufhören kann, also für sich glaubt, sich immer noch im marsch zu befinden... einleuchtend bzw. verständlich/logisch? :?
29.02.2004, 13:33
weil richard bachmann das pseudonym ist
hab auch ein buch da steht hinten dick drauf richard bachmann = stephen king ....vllt is es nen buch aus der zeit als es gelüftet wurde das sie ein und dieselbe person sind, um die verkaufszahlen anzukurbeln vllt... ich fand todesmarsch auf jeden fall gut
30.04.2004, 21:19
Ich verstehe das Ende nicht ganz: Stirbt Garrity jetzt oder nicht?
Ich kann es nicht ganz herauslesen... Zu dem Buch: Perfekt. Sehr spannend, ich konnte kaum aufhören. *sich kurz fass* |
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