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So richtig verstehe ich die Hetze gegen die neue Staffel nun nicht. Sicher kann man darüber meckern, dass jede Folge so viele Höhepunkte wie möglich bieten will, aber ich für meinen Teil finde die dazugedichtete Geschichte mit den Zeitsprüngen und der internen Geschichte innerhalb der Gruppen interessant und auch erfrischend. Wenn es denn schon eine fünfte (und bald sechste) Staffel Staffel geben muss, dann ist es mir so wie jetzt weitaus lieber, als wenn sie weiterhin auf der Insel Rätsel raten.
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Ich finde die neue Staffel schon richtig gut. Hab zwar erst zwei Folgen gesehen, aber ich muss sagen: Wow.
Ist hin und wieder etwas verwirrend, aber ich komme ganz gut mit.
Mir gefällts, dass mal was von ganz ganz früher gezeigt wurde, von der Dharma Initiative.
Die "neue" Staffel? Ist die schon draussen oder redet ihr von der 5. Staffel? Die gibt's ja schon länger^^
Adeptusmagus
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 Die Rede ist selbstverständlich von der achten Staffel, von Amateure-Schauspielern am Baggersee gedreht...
Nein, wir meinen die Fünfte...
(Ich wollte damit nicht sagen, dass ich sie schlecht finde. Die Geschmäcker gehen eben ein wenig auseinander... Meine Sucht bleibt bestehen)
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Die fünfte Staffel ist ein bissl eigenartig, selbst für Lost. Grade die ersten paar Folgen waren ziemlich verwirrend, aber auch total cool. Und es war schön, dass mal endlich ein paar Antworten gegeben wurden bzw. dass man auch mehr über die Dharma-Initiative erfahren hat. Was für mich bei der fünften Staffel überhaupt nicht funktioniert hat:
Sawyer und Juliet. Sawyer kam so grauenhaft bieder rüber, es war fast nicht zu ertragen. Das Ende war genial wie immer, wobei es nicht an mein Lieblings-Staffelfinale rankommt - nachdem ich jetzt alle sechs Staffeln gesehen habe, muss ich sagen, dass Staffel 3 mir die liebste ist und auch das genialste Ende von allen hat.
Apropos Ende: Wie seht ihr die sechste Staffel, wie hat euch das Finale gefallen?
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Die letzte Staffel war eine Frechheit und für jeden Lost-Fan eine Schelle in's Gesicht. Die Auflösung ist das dreisteste, schlechter hätte man es nciht machen können. Wie konnten die diese großartige Serie nur so versauen...
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Kaliostro schrieb:Die letzte Staffel war eine Frechheit und für jeden Lost-Fan eine Schelle in's Gesicht.
Komisch, für mich nicht. :roll:
Klar, dass dieses Ende wieder die noch bestehenden Fans in zwei Lager teilt, aber was erwartet man eigentlich bei einer Serie wie Lost für ein Finale? Dass die Insel in die Luft fliegt? Die Serie hat sich großartig von der ersten bis zur letzten Staffel entwickelt und hat sich in seinen fantastischen und "surrealen" Aspekten immer weiter gesteigert. Da kann man der Serie in keiner Sekunde anhaften, irgendwie vorhersehbar gewesen zu sein.
Deine Meinung in Ehren, aber so vom Leder zu ziehen ohne ersichtliche Argumente ist immer allzu leicht.
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Naja, es ist schon ne Weile her als ich die finale Staffel sah, aber hier mal n paar Argumente:
- es werden derartig viele Charaktäre eingeführt (die Bewohner des Tempels)
- es wird absolut nichts über die Herkunft der neuen Charaktäre erklärt
- es werden nur die wenigsten Sachen erklärt (das rauchmonster, wieso hat es beispielsweise im Pilotfilm Leute getötet? es tun sich hunderte von derartigen fragen auf, nicht nur zu diesem monster - generell sachen die für immer unbeantwortet bleiben)
- das absolut verhunzte auftreten von diesem charisma-vakuum namens jacob (was hat dieses mysterium für eine präsenz gehabt, wie hatte ich schiss als ben und locke zum ersten mal die hütte besucht haben und locke die stimme hörte...)
- die absolut bescheuerte erklärung was die insel ist^^
Ganz ehrlich? Mein persönliches Lieblingsende wäre es gewesen nach der 5. Staffel eine Folge noch zu bringen, die gezeigt hätte dass die Sache mit der Atombombe funktioniert hat. Alle gehen im Flugzeug aneinander vorbei, kennen sich scheinbar nicht mehr, dazu noch alles in Zeitlupe und mit einigen inspirierenden Klaviertönen im Hintergrund, wie man das von Lost eben so typisch kennt. Aber so... schade. Echt schade.
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Okay, mit den Tempelbewohnern muss ich dir recht geben. Ich hab auch die Augen verdreht, als schon wieder neue Charaktere vorgestellt werden mussten, die dann eigentlich auch nur als Frischfleisch fürs Monster herhalten mussten.
Dass nicht alle Fragen beantwortet wurden finde ich eigentlich ganz gut, so bleiben viele Möglichkeiten zum spekulieren, und das ist Lost meiner Meinung nach auch immer gewesen, eine Spekulations-Sendung. :mrgreen:
Über Prinz Valium Jacob hab ich mich gar nicht mal so geärgert, ein paar mehr Infos zum "schwarzen Mann" wären mir nur lieber gewesen, der arme Mensch hat bis heute nicht mal einen offiziellen Namen ("Samuel" heißt es auf manchen Fanseiten, aber das ist nun wirklich nur Wunschdenken).
Enttäuscht war ich nicht, auch wenn das Ende wirklich mehr Fragen offen ließ als die ganze Serie allgemein. Erstmal sehen, was auf der DVD-Box so für Hintergrundmaterial vorhanden ist, das füllt dann vielleicht noch die ein oder andere Lücke. Wär mir auch egal, ich bin Spekulant, und durch die vielen offenen Fragen beschäftigt mich Lost wohl noch ein paar Jahre.
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Kaliostro schrieb:Die letzte Staffel war eine Frechheit und für jeden Lost-Fan eine Schelle in's Gesicht. Die Auflösung ist das dreisteste, schlechter hätte man es nciht machen können. Wie konnten die diese großartige Serie nur so versauen...
Ich fand die letzte Staffel jetzt nicht so übel, bin jeden Donnerstag bis 1 Uhr morgens vorm Fernseher geklebt, weil ich unbedingt wissen wollte, wie's ausgeht. Klar - viele Fragen bleiben unbeantwortet, und was z.B. die Tempelbewohner angeht, frage ich mich nach wie vor, was das eigentlich sollte. Aber ehrlich: Bis zum Finale hatte ich keinen Schimmer, worauf das hinauslaufen würde. Ich hatte zwar eine Vermutung, die hat sich dann aber nur bedingt als richtig erwiesen.
Was mir gut gefallen hat, war z.B. die Episode über Richard. Sowas hatte ich mir gewünscht, weil Richard ja doch eine etwas geheimnisvolle Figur war. Auch die Episode über Jacob und seinen namenlosen Bruder fand ich gut, weil hier doch ein paar Fragen geklärt wurden.
Das Finale... nun ja. Es ist jetzt knapp drei Wochen her, dass das Finale über den Bildschirm geflimmert ist, und ich bin mir noch immer nicht sicher, ob mir die letzten zehn Minuten gefallen haben oder nicht. Worüber ich mich aber wirklich gefreut hab, war Klingt fies, ich weiß, aber ich konnte die Figur nie leiden. Außerdem wurde so ein schöner Bogen zur allerersten Episode geschlagen.
Eine Frage, die mich noch immer beschäftigt: Was meinte Juliet mit "Es hat funktioniert"? War sie da im Delirium und hat sich nur gewünscht, dass der Trick mit der Bombe funktioniert hätte? Und wenn der Trick wirklich funktioniert hat - wie? Das ist mir noch ein bissl unklar. Werde mir die gesamte Staffel noch mal mit meinem Freund anschauen; der hat sich 9 Wochen lang heldenhaft geweigert, die auf Kabel 1 ausgestrahlten Episoden mit mir zu schauen. Aus Prinzip. Wegen der Werbepausen. Und weil's zu einer in Wahrheit unmöglichen Uhrzeit gesendet wurde.
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So, wir haben uns jetzt die 6. Staffel noch mal zu zweit angesehen, und für mich war das insofern spannend, als ich Hinweise entdeckt habe, die mir beim ersten Mal nicht wirklich aufgefallen bzw. bewusst geworden sind. Schräg war auch, dass ich an manchen Stellen, die mich beim ersten Mal nicht sonderlich berührt haben, feuchte Augen gekriegt habe, z.B. als Vincent sich neben Jack gelegt hat, damit der nicht allein sterben muss. Ich mochte Jack nie besonders und hab im Grunde auch darauf gewartet, dass er stirbt, aber als dann der Hund auftauchte.... *schnief* Einige Dinge sind mir noch immer nicht klar, und bei manchen Antworten finde ich auch, dass die Lösung ruhig etwas kreativer hätte sein können, z.B. was die Zahlen angeht - da wird ein Mordswirbel drum gemacht und was kriegen wir als Erklärung geliefert? "Jacob hatte was für Zahlen übrig." Ahja. Das ist ein bissl... billig. Gut leben kann ich mit der Erklärung, wo das Rauchmonster herkommt, zumal das ja im Endeffekt Jacobs Schuld war und er somit eine Seite zeigen durfte, die so ganz und gar nicht nett ist. Ich glaub, ich kann auch mit dem Ende gut leben. Es ist vielleicht nicht das, was ich erwartet hatte, aber nachdem ich es jetzt noch mal gesehen habe, finde ich es nicht so übel. Der Epilog auf DVD ist in jedem Fall noch sehenswert, auch wenn er wieder neue Fragen aufwirft. Immerhin gibt's noch ein paar abschließende Antworten, die man sich zwar selbst hätte zusammenreimen können, die aber trotzdem gut rüberkommen.
Summa summarum sicher nicht die beste Lost-Staffel - das ist, zumindest für mich persönlich, Staffel 3 -, aber durchaus ok. Ich schätze, es ist auch sehr schwierig, so eine Serie zu Ende zu bringen und dabei möglichst viele Erwartunge zu erfüllen. Dass das Ende, das für die Handlung der Sideflashes präsentiert wird, nicht jedem gefällt, kann ich gut verstehen - es ist schon sehr kitschig geraten, wie überhaupt in den Sideflashes ziemlich auf die Tränendrüse gedrückt wird. Apropos Sideflashes: Kam das nur mir so vor oder wirkte Desmond in den Sideflashes ziemlich schmierig und aufdringlich?
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Grab den Thread mal aus.
Ich fand Desmond in den Sideflashs nicht schmierig.Warum auch?
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Habe jetzt die Serie Lost auch mal zu ende geschaft, da meine Schwester die Staffeln auf Blu-Ray hatte wollte ich endlich wissen wie die Serie so ist. Im TV habe ich den Faden verloren weil ich ne Folge verpasst hatte und gar nicht mehr zurechtgekommen bin.
Muss sagen mir hat Lost zwar gefallen aber das Ende finde ich grauenhaft, besser gesagt ich verstehe den Schluss gar nicht. Mir hätte echt gefallen
wenn man mehr über die Insel bescheid gewusst hätte, und über das Monster, und wie das so zusammen hängt. Jakob und sein Bruder der Namenlose und was ist das für ein Licht das beschützt werden muss. In der Richtung wäre ich gerne geblieben. Aber die Darma Iniziative Fand ich interesannt aber da ist auch unklar wie die auf die Insel gestoßen sind. Und die Statue hätte ich gerne mal richtig von Vorne gesehen.
Aber verwirrend fande ich wie die einzelnen Charakter wiederfinden und durch berührung dann sich wieder erinnern. Wieso konnten sie sich nicht erinnern? Und das ganze zusammentreffen in der Kirche finde ich auch verwirrend. Heist das dann sie sind alle Tot, und haben vorher noch ein Abenteuer im Geiste gehabt und haben ne Prüfung ablegen müssen. Wie gesagt ich versteh das alles nicht.
Hätte mir Lost bischen anders gewünscht am Ende. Aber ist sonst gut anzuschauen.
Wünsche allen Stephen King Fans noch einen schönen Tag.
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Das Ende ist eigentlich ziemlich eindeutig, find ich - es wird ja sogar erklärt:
Jacks Vater, der seit Staffel 1 tot ist, erklärt Jack, dass alles auf der Insel wirklich passiert ist und dass die unterschiedlichen Charaktere halt der Reihe nach gestorben sind - manche vor Jack, wie Sun und Jin (was hab ich bei der Szene geheult...) oder auch Charlie, andere nach Jack. Die treffen sich jetzt alle in einer Art Zwischenstation auf dem Weg ins Jenseits; die Sideflashes (= die Szenen, in denen sich die Charaktere an alles erinnern) führen auf diesen einen Punkt hin. Desmond ist dafür verantwortlich, dass sich alle an die Zeit auf der Insel erinnern, deswegen sucht er auch einen nach dem anderen auf, um diese Erinnerungen zu wecken und damit die Charaktere alle zur Kirche kommen bzw. realisieren, dass sie irgendwann nach den Ereignissen auf der Insel gestorben sind und sich in einer Art Zwischenwelt befinden, die nur eine Übergangsstation ist. Jack kapiert das als Letzter. Wir haben uns die Serie mittlerweile noch einmal von Anfang bis Ende angesehen, dieses Mal auf Englisch (da wirkte Desmond plötzlich nicht mehr so schmierig, vielleicht lag's also an der Synchro), und ich hab mich mittlerweile mit dem Ende einigermaßen angefreundet. Mein Mann findet's nach wie vor grauenhaft, ich kann damit leben - es hat ja auch einen netten positiven Touch, nämlich dass mit dem Tod nicht alles zu Ende ist Außerdem find ich den Beginn der sechsten Staffel einfach genial, weil er einen komplett aufs Glatteis führt und man sich die längste Zeit fragt, ob Juliets Vorhaben gelungen ist und wenn ja, warum gibt's dann noch eine Inselhandlung? Das war schon sehr cool. Bei den Auflösungen hätten die Macher wie gesagt ein bissl kreativer sein können; als Schlag ins Gesicht empfinde ich nach wie vor die Erklärung zu den Zahlen. Da wird ab Staffel 1 ein Mordswirbel um diese Zahlen gemacht, die Fans zerbrechen sich die Köpfe und stellen die abenteuerlichsten Vermutungen an und was kriegen wir als Lösung serviert? "Jacob hatte was für Zahlen übrig." Das ist total billig und einfallslos. Es gibt übrigens sehr gute Bücher von Nikki Stafford, die Staffel für Staffel erklären. Was da an Referenzen drinsteckt, ist unpackbar.
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@Jehane danke für die Erklärung. Hm hätte mir aber doch was anderes gewünscht. Ich fand das Mysterische von Lost was die Insel ist und was sie für Abenteuer bestreiten echt interesannter. Das mit dem Ende und dank deiner Erklärung finde ich die Serie zweigeteilt. Aber ich habe sie jetzt gesehen und glaube ein zweites mal muss ich sie nicht sehen. Wie gesagt die Fans sind da eh unterschiedlicher Meinung und das ist die Serie auch  .
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