180, immer noch gut.
Roland nicht mehr merkwürdig abgedreht oder liebevoll. Die Story ansich gefällt mir auch bis jetzt. Und kein komisches Calla oder komische Stilbrüche. Einzig plump ist die miserable Übersetzung, mit all dem "Motherfucker" (auch schon bei Wolfsmond vorhanden) und den "Sprichwörtern" ("wie Eddie sagen würde", "Wie Jake sagen würde", "Wie man in der Calla sagen würde", blabla), die auf deutsch überhaupt nicht echt wirken... aber dafür kann King ja nichts.
300 , immer noch gut. Langsam schöpf ich wahrhaftig Hoffnung!
Ich weiß garnicht was alle wegen Wolfsmond haben, das Buch war doch Klasse! Susannah war echt nicht so toll, wobei ich die Tagebucheinträge am Ende eigentlich ganz lustig finde. Besonders die ersten paar, Ende 70er / Anfang 80er Jahre. Ich bin gespannt auf den 7. Band, werd heut noch damit anfangen.
mich würde mal interessieren warum der sechste band auf einmal in strophen aufgeteilt ist. was soll das? ich sehe keinen sinn darin, wenn's beliebt.
Jake Chambers
Unregistered
Ja weil er im Original SONG OF Susannah heißt... logo, oder?
Ich fand Susannah nicht so schlecht, wie alle behaupten. Obwohl es ein wenig verwirrend war, als King selbst vorgekommen ist... Zumindest können wir sagen, dass er nicht versucht hat, sich irgendwie schön zu schreiben.  (finde ich zumindest)
Ich fand das bei Susannah das beste und schlimmste Ende überhaupt war. Nicht bei Tot war der ärgste Cliffhanger, sondern hier! Die Szenen sind mir stark in Erinnerung geblieben: Als Jake und Callahan vor dem Dixie Pig standen und sie fühlten, dass sie gleich sterben würden, und Pater Callahan Jake die letzte Salbung verpasst hat; und währenddessen kam Mordred auf die Welt(die Strophen haben mir auch so gut gefallen: Commala-come-kass! The child has come at last! Sing your song, oh sing it well The child has come to pass). Das war das fieseste Ende, fand ich. Hat meinen Puls hochgejagt und mich vor allem deswegen so aufgeregt, weil ich so lange auf den nächsten Teil warten musste... Der Anfang vom Turm hat mich nach diesen Szenen eigentlich ziemlich enttäuscht. Richtig gut wurde er erst später wieder.
Ich fand "Song of Susannah" auch nich soooo schlecht, wie viele andere, muss jedoch der Wahrheit halber sagen, dass ich mich an manchen Stellen echt durchhangeln musste. Das Buch liest sich streckenweise wirklich zäh wie Kaugummi. Es fügt sich aber sehr gut in den Gesamtzyklus ein. Was die Sache mit den Strophen sollte (trotz des Originaltitels) ist mir auch ein Rätsel. Genausogut hätte King das Buch auch einfach nur "Susannah" nennen können, aber irgendwas wird er sich schon dabei gedacht haben.
ich fand susannah auch nich schlecht muss ich zugeben! Leider hat der schreibstil des meisters gelitten oder der übersetzer ist neu, ich find einige Sätze und dialoge doch sehr hoplrig und irgendwie scheisse! (man erinnere sich an den schwedischen typen der n schlechten stuhlgang hatte) das war mist... aber alles in allem ein gelungener übergang zwischen dem fulminanten aber etwas langgeratenen Wolfsmond und dem abschluss der serie!
Ich fand halt diesen Cliffhanger doof und unnötig. Was hätte es denn geschadet diesen ersten Teil von Der Turm in Susannah zu veröffentlichen? King hat doch eh alles in einem Rutsch geschrieben.
Walter schrieb:Was hätte es denn geschadet diesen ersten Teil von Der Turm in Susannah zu veröffentlichen?
Ich fand das Ende (zwar fies aber)gut, denn ohne ihn wäre mir der ganze Band auch nicht so gelegen gewesen wie vielen hier. Das Ende war das, was bei mir auch über Susannah eine gute Meinung hinterlassen hat.
Also bis auf die ersten beiden Kapitel - äh, ich meine Strophen-, hat mir das Buch eigentlich sehr gut gefallen. Der Anfang war eben nur ein bisschen träge, fand ich.
Als sich das Buch dann dem Ende näherte, war ich ganz überrascht, als es dann plötzlich zu Ende war. Ich war felsenfest davon überzeugt, dass noch ein paar Seiten kommen, doch dann kamen "nur" noch die Tagebucheinträge.
So, jetzt ist es schon ein paar Tage her, dass ich "Song of Susannah" durchgelesen habe. Insgesamt war das Buch viel besser als der grottige 5. Band, aber immer noch meilenweit entfernt von den ersten vier. Hmm, wo fange ich denn mal an.
Was mich an den "neuen" Büchern so stört, ist, dass die Ereignisse darin irgendwie gar keinen Bezug mehr haben zu dem eigentlichen Quest. Ich meine, der gute Roland hat im 1. Band Jake sterben lassen, um mit seinem Turm voranzukommen, lässt sich aber jetzt wochenlang mit diesen beknackten Wölfen aufhalten. Die Abenteuer in den ersten Büchern hatte alle irgendeinen Bezug zu der Turmgeschichte, sogar dieser Riesenschwall aus Rolands Vergangenheit in "Glas". Aber jetzt? Irgendwie ist das jetzt für mich eine völlig neue Geschichte Ich sehe irgendwie keinen Bezug mehr zu der alten Story. Alle Abenteuer vorher waren immer Dinge, die auf dem Weg zum Turm passiert sind und dann wurde sich damit auseinandergesetzt und dann ging die Suche weiter. Aber jetzt werden sie eigentlich nur noch konsequent aufgehalten. Sie sind früher immer gewandert und haben Abenteuer erlebt, jetzt treten sie auf der Stelle und schlagen sich mit Dingen herum, die mit dem Turm gar nichts mehr zu tun haben.
"Wolfsmond" war für mich irgendwie komplett überflüssig. Ok, Callahan wurde eingeführt, den möchte ich aber nicht, aber ich fand auch schon "Salems Lot" nicht so doll. Die schwarze Dreizehn soll so wichtig sein, hat aber bisher noch nix geleistet als eine Tür zu öffnen. Vieles zu der Wolfsgeschichte wird ja im 6. Band erklärt, hat mich aber nicht wirklich interessiert, weil es einfach für den weiteren Verlauf keine Rolle mehr spielt. Gut, da kann ich mich natürlich irren, aber vorstellen kann ich es mir nicht. Die Charaktere waren alle total oberflächlich dargestellt, ich hab mir die ganze Zeit nur gedacht, wann sie endlich weiterziehen. Naja gut, aber um dieses Buch soll es hier ja auch nicht gehen.
Dann Band 6. Man hat das Gefühl, der Kreis würde sich wieder etwas schließen. Diese Vampirgeschichte von Callahan spielt wieder eine Rolle, also war sein Geschwafel nicht ganz umsonst  Alte Bekannte aus der Geschichte tauchen wieder auf und es scheint schon irgendwie Sinn zu machen. Viele Sachen wurden erklärt, z.B. wer Mia ist, was sie will, und welche Rolle die Vampire und niederen Männer dabei spielen. Diese Konstellation fand ich recht gelungen und glaubwürdig. Auch gab es viele Fantasy-Elemente, die mich überzeugt haben, zum Beispiel die Skolpädda (wenn auch etwas einfach gelöst). Allerdings, und das ist das schlimmste an diesem Buch: die meisten Fantasy-Sachen finde ich sowas von hanebüchen, dass es zum Haareraufen ist. Diese ewigen Zeitsprünge, die ja sowas von selbstverständlich sind, denn schließlich gibt es ja hier eine Tür und dort eine Tür. Dann, wie grundsätzlich alle immer alles wissen, sie können es aber nicht erklären, haben es aber im Gefühl. Und machen sowieso immer auf gut Glück das Richtige Dann kann ich diese beknackte 19 nicht mehr sehen. Wenn irgendein neuer Charakter eingeführt wird, hat sein Name garantiert 19 Buchstaben. Wer achtet bitte auf so einen quatsch? Ich habe noch nie die Buchstaben eines Namens gezählt, von einer Person, die ich gerade kennengelernt habe. Und weil alles neunzehn ist, ist neunzehn auch immer die richtige Antwort auf alles, und deshalb weiß unser gutes Ka-tet ja auch immer alles. Mittlerweile reagiere ich sehr allergisch auf diese Zahl. Vor allem, weil sie irgendwie aus dem nichts aufgetaucht ist.
Achtung DT7 Spoiler
Dann diese Sache (aus dem 7. Band schon) mit dieser Gedankenfalle. Um ihr auszuweichen, tauscht Jake doch einfach mal seinen Körper mit Oy. Hallooo?? Wenn es so eine Möglichkeit gibt und sie das offensichtlich können, wieso wurde das nie mit einem Wort erwähnt? Aber wenn einem nix mehr einfällt, dann denkt man sich eben sowas aus.
Dann der Schock: Roland und Eddie besuchen Stephen King, ihren Schöpfer. Bei dieser Einführung war ich kurz davor, das Buch wegzulegen, aber ich war dann doch überrascht, dass es gar nicht mal sooo absurd dargestellt wurde. Doch unser Herr King scheint ja ein gewaltiges Ego zu haben. Aber mal im Ernst, grundsätzlich finde ich die Idee ziemlich cool, dass ein Autor in seinem Roman mitspielt, allerdings nicht in einem Fantasy-Epos. Daraus hätte man vielleicht ein eigenes Buch machen können. Ich habe ehrlich gesagt nich nie ein Buch gelesen oder einen Film gesehen (Außer vielleicht Last Action Hero  ), wo diese Thematik behandelt wurde, vielleicht ist es aber auch gar nicht so neu. Nur, es passt imho einfach nicht in die Geschichte, und zwar deshalb, weil es einem ständig das Bewusstsein vermittelt, dass es NUR EIN BUCH ist und keine eigenständige Welt, in die man abtauchen kann. Es wird immer wieder betont, dass das ja alles nur eine Erfindung von Stephen King ist. Das finde ich sehr schade und macht viel von der Atmosphere kaputt.
Sowieso stört es mich, dass der Band ausschließlich in New York bzw. Maine gespielt hat. Ich mag Mittwelt.
Achja, wofür ich King am liebsten köpfen lassen möchte, ist, dass er einen ständig höchstselbst in seinen Büchern verpoilert  Ich hatte mir zwar schon gedacht, dass wenn niemand vom Ka-tet im Laufe der Geschichte stirbt, es ein beschissenes Buch ist, weil es ohne diese Dramatik nicht geht *g* Aber deshalb möchte ich es trotzdem nicht schon ca. 500 Seiten vorher erfahren und dann auch noch auf zwei Personen eingeschränkt bekommen. Und ich denke schon, dass einer von beiden sterben wird, weil wieso sollten sie nicht mehr über diese Sache reden (sich dreimal an die Kehle tippen),wenn jemand anders stirbt? Das würde keinen Sinn machen.
Nunja, jetzt bin ich gerade irgendwo bei Seite 200 von Band 7 und bin ja mal gespannt, ob und wie sich die Sache noch wendet. Insgesamt fand ich Band 5 und 6 sehr enttäuschend nach dem atemberaubenden 4. Band. Aufgeben will ich nicht und hoffe mal, dass es vielleicht wieder ein bisschen wird wie am Anfang.
Ich äußere mich leider nur sehr kurz, da ich grad saumüde bin. Aber: vielen dank für die ausfühlich bösen Worte. Teil fünf und sechs haben sie verdient.
Im letzten Teil findet meiner M. nach eine enorme Steigerung statt, dazu werd ich irgendwann auch noch etwas lobendes in den entsprechenden Thread schreiben. Teil fünf allerdings war für mich Obermist, und Teil sechs hat ungekonnt (wenn auch nicht langweilig) versucht, diesen mit den Turmzyklus zu verbinden, und Kings katastrophalste Idee des ganzen Zyklus - ihn selber - in die Geschichte einzuspinnen...
Nebenbei wird dich die 19 nach dem Abschluss des letzten Bandes erst recht ankotzen (obwohl das nach Wolfsmond nicht mehr Steigerungsfähig ist). Vor allem, wenn man ihre spezielle Bedeutung kennt. Oder, um es auf den Gesamtzyklus zu beziehen: eben nicht kennt :mrgreen:
Der Thread müsste dich auch interessieren, weil er genau davon handelt:
http://www.stephen-king.de/kingforum/vi ... c&start=15
Zitat:Dann der Schock: Roland und Eddie besuchen Stephen King, ihren Schöpfer. Bei dieser Einführung war ich kurz davor, das Buch wegzulegen, aber ich war dann doch überrascht, dass es gar nicht mal sooo absurd dargestellt wurde.
Ich empfand es wie du... Die Idee - zumindest für den Zyklus - blöd und auch völlig fehl (und das wars ja leider noch nicht ganz *seufz*), die Umsetzung aber akzeptabel.
Mir haben Wolfsmond und Susannah nach Glas auch nicht wirklich gefallen...aber ich glaube, dass King sich indem er sich in die Geschichte mit einbezieht, geschickt aus der "Verantwortung" zieht:
Er schreibt in den Büchern, dass er anfangs viel Zeit hatte "schön-zu-schreiben" - hat er ja auch wirklich! Aber die letzten 3 Bücher hat er schnell hintereinander weg geschrieben da er ja dazu aufgefordert wurde nicht mehr zu trödeln und auf Gans Lied zu hören, usw. In der Geschichte gilt er ja eigentlich nicht als Schöpfer sondern eher als Vermittler- es liegt nicht in seiner Hand was passiert und wie er es schreibt....ist doch eine gelungene Entschuldigung dafür, dass die Bücher nicht so gut sind, oder sehe ich das falsch?
Faszinierend wie diese Bücher mit der Realität verwoben wurden und alles ECHT wirkt, mit diesem Gedanken klingt meine Schlussfolgerung doch recht schlüssig....
Und der Aufenthalt in der Calla ist damit zu erklären das Roland es als Revolvermann als seine Pflicht sieht den Hilflosen ihre Hilfe anzubieten, ob sie diese wollen oder nicht ist dabei ja erstmal egal. Hat somit wieder was mit seiner Vergangenheit und Erziehung/ Ausbildung zu tun, ich meine mich auch daran erinnern zu können das es auch so ähnlich erklärt wurde.
Gruß, käsekuchen
Ich kann mich in keinster Weise meinen Vorschreibern anschließen. Ich fand Wolfsmond wie auch Susannah großartig geschrieben nd beide haben mich gefesselt wie jedes andere DT Buch auch.
Wolfsmond hat nix mit der Quest zu tun??
Hallo? Hast du dasselbe Buch wie ich gelesen?
Die Wölfe besorgen sich aus der Calla Zwillinge denen sie etwas entnehmen, das sie als "Nahrung" für die Brecher brauchen. Die Brecher sollen die Balken zerstören, damit der Turm fällt und alle Universen ausgelöscht werden.
Das heißt: ohne Wölfe keine Nahrung für die Brecher, also auch das Brechen der Balken verhindert/hinausgezögert. Aber hallo!
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