Genau Leila2002, Du hast ja sooo Recht.
Und dann kommt es noch darauf an, ob es sich um einen mänlichen oder weiblichen, Hund handelt.
Und, ob er von einer Frau oder einem Mann, erzogen wird, oder ob es ein Familienhund ist, der auf mehrere Familienmitglieder hört.
Rüden lassen sich von Frauen, meist schwerer erziehen, weil die lieber selbst, der Chef sind, und einen Mann, eher als solchen, akzeptieren.
Weibchen sind oft leichter zu gängeln.
Auch sind sie unbestechlicher: Fast alle Rüden laufen weg, wenn eine läufige Hündin vorbeikommt, *gg*.
Weibchen sind da anders.
Obwohl mein Jack-Russel-Weibchen, bei Katzen nicht aufzuhalten war.
Nun, nach fast vier Jahren, bleibt sie lieber bei mir, als einer Katze zu folgen, hihihi.
Und es gibt auch Hunderassen, die hören nur auf ein einziges Familienmitglied.
Dobermännern wird so etwas nachgesagt, auch Rottweilern.
Und so genannte Hütehunde, sind am besten, in Familien mit Kindern aufgehoben, weil die Kinder "abkönnen", nicht so schnell genervt sind, und auch einigermaßen, auf mehrere Kinder und Eltern hören.
Zum Beispiel: Pulis.
LG BiggyM
Aber Pulis sind sehr anspruchsvoll in Sachen Fellpflege oder? :lol2:
Ich habe auch gehört, das Weibchen ruhiger sein sollen. Aber das ist bei jedem Hund wahrscheinlich unterschiedlich.
Mein Jack Russel mag leider keine Kinder. D. h. er hat Angst und bellt und knurrt sie an. Manche Kinder finden das lustig, manche weinen. Das ist mir immer so peinlich. Aber mein Hund hat leider nie Kidner kennengelernt und vielleicht sind sie ihm einfach zu sprunghaft und schnell. :lol2:
Naja, er benimmt sich nicht bei allen Kindern so. Es kommt immer drauf an, in was für einer Stimmung er sich befindet. :lol2:
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stephy schrieb:Ich meinte das jetzt auf die typischen "Hunde-Krankheiten" bezogen. Wie z.B. die Hüftprobleme beim Schäferhund. Aber kenn mich bei dieser Hunderasse auch nicht besonders aus. 
Ich kenn mich auch nicht besonders gut mit Beagels aus. Ich denke nur einfach, egal bei welcher Hunderasse, sobald da ein Verband wie VDH oder FCI seine Finger im Spiel hat um so mehr sind die Hunde früher oder später überzüchtet. Ist leider so. Der Deutsche Schäferhund z. B. sah früher mal ganz anders aus und jetzt laufen die armen Socken schon fast auf dem Sprunggelenk.
@Leila2002, stimmt Jacky's gehören eigentlich nicht in Anfängerhände, weil gerade die kleinen süßen Jacky's total unterschätzt werden. Es sind halt große Hunde in einem kleinen Körper.
BiggyM schrieb:Rüden lassen sich von Frauen, meist schwerer erziehen, weil die lieber selbst, der Chef sind, und einen Mann, eher als solchen, akzeptieren.
Sorry, aber da muss ich heftigst widersprechen. Rüden lassen sich genauso gut von Frauen erziehen wie Hündinnen von Männern. Die wenigsten Hunde wollen selbst der Chef sein. Und einen richtig dominanten Hund wünsche ich niemanden, die sind nämlich echt die Hölle. Vielleicht liegt es daran, dass die meisten Frauen Probleme mit der Konsequenz haben und ihnen die Hunde dann auf der Nase rumtanzen. Also ich habe gerade einen Pflegehund bei mir. Rüde 6 Jahre alt, Knochenkrebs, der war absolut unerzogen. Klar die arme Socke hat in seinem Leben nix kennengelernt, weder Autofahren noch was ein Halsband ist. Seit dem er bei mir ist, hat er schon eine Menge gelernt und folgt mir sehr gut. Wenn mein Freund ein Komando abfordert, überlegt "Askan", 2 x ob er es auch befolgt. Ich denke bei der Erziehung kommt es vor allem darauf an wer die Bezugsperson ist. Wenn ich mich als Frau 100 % in die Erziehung des Hundes egal welches Geschlecht dieser hat, reinhänge werde ich auch erreichen, dass der Hund 100 % auf mich hört. Dazu gehört absolute Konsequenz und viel Liebe.
BiggyM schrieb:Und es gibt auch Hunderassen, die hören nur auf ein einziges Familienmitglied.
Dobermännern wird so etwas nachgesagt, auch Rottweilern.
Das ist ein Ammenmärchen. *grins* Rottweiler sowie auch Dobermänner sind keine einfachen Hunderassen, das bestreite ich auf keinen Fall, aber diese Hunderassen werden heutzutage meist als Familienhunde gehalten und hören auch sehr gut auf verschiedene "Rudelmitglieder". Auch hier möchte ich wieder die Bezugsperson ins Spiel bringen.
BiggyM schrieb:Und so genannte Hütehunde, sind am besten, in Familien mit Kindern aufgehoben, weil die Kinder "abkönnen", nicht so schnell genervt sind, und auch einigermaßen, auf mehrere Kinder und Eltern hören.
Oh mein Gott, sorry aber Hütehunde gehören um artgerecht gehalten zu werden, an eine Tierherde wie zum Beispiel Schafe. Und Hütehunde können wahnsinnig schnell von Kindern genervt sein. Außerdem ist es vielleicht für die Halter/Kinder nicht so lustig, wenn der unterforderte Hütehund irgendwann beginnt die Kinder zu hüten und denen regelmäßig in die Fersen beisst. Auch Agility ist in meinen Augen keine artgerechte Beschäftigung für einen Hütehund. Genauso wenig wie ein Herdenschutzhund in eine 3 Zimmer-Wohnung gehört.
Leila2002 schrieb:Mein Jack Russel mag leider keine Kinder. D. h. er hat Angst und bellt und knurrt sie an. Manche Kinder finden das lustig, manche weinen. Das ist mir immer so peinlich. Aber mein Hund hat leider nie Kidner kennengelernt und vielleicht sind sie ihm einfach zu sprunghaft und schnell.
Naja, er benimmt sich nicht bei allen Kindern so. Es kommt immer drauf an, in was für einer Stimmung er sich befindet.
Ja, Kinder sind immer so eine Sache, gerade wenn der Hund Kinder nicht kennt. Hier bleiben nur zwei Möglichkeiten a. mit dem Hund an dem Problem arbeiten, damit es mal nicht zu einem schlimmen Zwischenfall kommt oder b. Kindern immer und überall aus dem Weg gehen.
Wobei ich Variante a. vorziehen würde. Wahrscheinlich ist dein Hund verunsichert und weiß nicht wie er sich gegenüber den Kindern verhalten soll. Das liegt oft daran, weil sich Kinder anders verhalten und bewegen wie erwachsene Menschen.
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Hallo!
Ich danke euch,für die vielen Ratschläge. :lach Ich glaube es ist besser, wenn ich mir keinen Beagle anschaffe. Aber einen treuen Weggefährten hätte ich trotzdem sehr gerne. Was wäre denn für eine Anfänger ein guter Hund?
Mein Nachbar hat auch einen Hund und auf den passe ich regelmäßig auf. Es fällt mir immer schwer ihn wieder abzugeben.
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Susannah84 schrieb:Hallo!
Ich danke euch,für die vielen Ratschläge. :lach Ich glaube es ist besser, wenn ich mir keinen Beagle anschaffe. Aber einen treuen Weggefährten hätte ich trotzdem sehr gerne. Was wäre denn für eine Anfänger ein guter Hund?
Mein Nachbar hat auch einen Hund und auf den passe ich regelmäßig auf. Es fällt mir immer schwer ihn wieder abzugeben.
Da einen guten Tipp zu geben ist nicht einfach. Man kann nicht pauschal sagen, diese oder jene Rasse ist für einen Anfänger geeignet. Jeder Hund ist ein Individuum und hat dementsprechend seine Ansprüche an den Halter. Es soll ja auch Jack Russel Terrier geben, die den ganzen Tag auf der Couch lümmeln und keine Hummeln im Hintern haben. Ausnahmen gibt es wohl überall. *lach*
Wichtig ist zu sehen was Du für ein Mensch bist. Ich zum Beispiel bin total unsportlich gehe aber gerne spazieren, ich bin kein Typ der gerne jeden Samstag auf dem Hundeplatz verbringt. Und Kadavergehorsam finde ich mehr als schrecklich. Ich wollte keinen Hundesport machen, auch weil meine Knochen dafür nicht gemacht sind. Und jetzt habe ich einen Hund, der im Haus sehr ruhig ist und beim Spaziergang voll aufdreht. Ich kann ruhig mit ihr arbeiten und das gefällt mir sehr gut. Sie ist manchmal sehr stur, aber das macht nix, bin ich auch. *hihi* Der Pflegi ist ein toller Hund, aber nicht dafür bestimmt für immer bei mir zu bleiben. Ich liebe ihn zwar sehr, aber er belastet mich geistig wie auch emotional. Ziel ist es ihn zu sozialisieren und auf die Welt vorzubereiten, damit er irgendwann in sein endgültiges zu Hause ziehen kann. Ihn könnte ich nie an einen Anfänger geben, einfach weil Askan so viel in seinem Leben verpasst hat, was er zwar sicherlich auch bei einem Anfänger vermittelt bekommen könnte, aber das wäre einfach zu gefährlich weil er unter Umständen in Stresssituationen mit Angstbeissen reagiert.
An Deiner Stelle, würde ich in ein Tierheim in Deiner Nähe gehen. Die Leute dort kennen die Hunde und deren Ansprüche genau. Da ist sicher einer dabei der nicht gleich die "Weltherrschaft" an sich reißen will, weil Du noch nicht genau weisst wie man einen Hund erzieht. *grins* Im Tierheim hast Du auch die Möglichkeit den Hund vorher kennenzulernen, gemeinsam spazieren gehen und dann kannst Du in Ruhe auswählen, welchem Du am besten gerecht wirst.
Ich würde auch auf jeden Fall von einem Welpen abstand nehmen. Ich weiß, das sich die meisten Leute einen Welpen wünschen, weil sie ihn aufwachsen sehen wollen und ihn selbst formen wollen. Aber gerade in der Welpenerziehung kann viel schief gehen. Und am Ende hat man einen Psycho-Hund. Als ich damals meine Hündin aus dem TS adoptiert habe, war sie 5 1/2 Monate alt und ich dachte mir, super ein Welpi bzw. Jundhund, das kriegst du super gebacken, war auch nicht mein erster Hund, aber es kam anders.
Erst jetzt mit fast 9 Jahren ist das Weib super erzogen und folgt mir auf's Wort und dafür habe ich 7 Jahre gebraucht.  Dafür ist der Pflegi mit seinen jetzt schon 6 Jahren viel weiter, als Asta je sein wird. Keine Angst vor einem ältern Hund. Im Tierschutz sind nicht alle Hunde, die älter sind auch automatisch gaga.
Auch von einem Hund aus dem Ausland würde ich abraten, diese sind doch oft viel schwieriger als der TS zugeben will.
Du solltest Dir vielleicht schon vorher folgende Fragen stellen? Dann ist
die Suche nach dem richtigen Hund vielleicht gar nicht so schwer.
1. Rüde oder Hündin (hier besteht natürlich auch die Option, das dass Geschlecht egal ist).
2. wie lange ist der Hund allein (manche haben extreme Verlustängste)
3. Muss er verträglich sein (1. mit anderen Hunden, 2. mit anderen Tieren)
4. Möchte ich Hundesport machen (Agility o. ä.)
5. Habe ich ein Haus oder eine Wohnung
6. Muss der Hund viel Treppen steigen
7. Lieber ein kleiner oder ein großer Hund
8. Welche Eigenschaften soll der Hund haben? (sportlich, gemütlich, stadttauglich etc. pp) Hier ist vor allen Dingen zu sehen, welche Eigenschaften du hast. Bist du z.B. unsportlich, wäre ein hyperaktiver Malinois nicht die beste Wahl.
9. Kurz- oder Langhaar (Wobei ein kurzhaariger Hund selbstverändlich auch Fellpflege benötigt).
10. Wie viel Auslauf kann ich dem Hund bieten
11. Bin ich in der Lage finanziell in der Lage, dem Hund tierärztliche Versorgung zu kommen zu lassen. Das kann oft sehr teuer werden. Das sehe ich gerade bei meinem Krebskranken Pflegi. Der reisst ein ganz schönes Loch in die Kasse. Vor allen Dingen seit dem er kein Fertigfutter mehr bekommt.
Diese Liste lässt sich fast ins unendliche weiterführen, aber ich denke das sind soweit die wichtigsten Punkte.
Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen. Und sorry für den rießigen Roman.
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HohePriesterin@: Danke für den Tipp! Ich würde auch eher die erste Variante anwenden (also, ihn mit Kindern vertraut machen), denn den Kindern aus dem Weg zu gehen, ist fast unmöglich. :lol2:
Also, unser
Frodo ist ja auch ein Rüde und ich muß mich Priesterin wirklich anschließen; der hört auf mich fast besser als auf meinen Freund. Ich kann inzwischen mit ihm (und er ist gestern exakt 1 Jahr alt geworden!) so gut wie ohne Leine laufen, er folgt wunderbar. Er ist übrigens unverkäuflich
Wobei ich dazu sagen muß, daß Frodo auch unser erster gemeinsamer Hund ist. Ich bin mit Hunden zwar aufgewachsen, aber erzogen haben sie immer meine Eltern. Und da auch nur das Nötigste, Kunststücke etc. mußte kein Hund können (muß Frodo auch nicht!).
Frodo ist durchgehend ein Prachtexemplar; er folgt ziemlich gut inzwischen, er ist sehr, sehr kinderlieb und mag alle anderen Hunde auch. Ich will unsere Erziehung ja nicht loben, aber; dat habn wr guad hingekriescht!
Ich würde daher generell Welpen nicht ablehnen. Wenn man sich viel mit ihnen abgibt, wenn man bis zu einem gewissen Grad konsequent in der Erziehung ist, wenn man sich Mühe gibt, dann klappt das.
Bei den Hunderassen sollte man natürlich wirklich vorsichtig sein. Man sollte sich erst mal informieren, welche Tendenzen welche Rasse hat, ob es ein Jagdhund ist oder nicht.
Wir hatten in der Familie einen Bobtail (sehr, sehr lieb! Wahnsinnig kinderlieb! Auch etwas träge, d.h. will gar nicht soviel Gassi gehen) und einen Schäferhund-Bernersennen-Mischling (der wollte viel, viel laufen! War auch kinderlieb!). Beide hatten wir vom Welpenalter an.
Frodo ist der erste Hund, den ich mit meinem Freund großziehe. Und ich denke, wir machen das wirklich gut, sieht man an den "Erfolgen", die wir bisher erzielt haben.
Bei Tierheimhunden wäre ich vorsichtig. Ist doch so, daß viele von denen einen "Knacks" weg haben, da denk ich eher; erfahrene Hundehalter sollten sich einen Tierheimhund anschaffen.
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Leila2002 schrieb:HohePriesterin@: Danke für den Tipp! Ich würde auch eher die erste Variante anwenden (also, ihn mit Kindern vertraut machen), denn den Kindern aus dem Weg zu gehen, ist fast unmöglich. :lol2:
Kein Problem. Ich helfe gern.
Ich hoffe dein Hund hat noch nicht versucht nach einem Kind zu schnappen?!
Du kannst z. B. einige nette ruhige Kinder bitten mit dir und deinem Hund zu üben. Sie dürfen dann aber in seiner Anwesenheit nicht kreischen und sollten möglichst ruhig bleiben. Sie können ganz ruhig an dir und deinem Hund vorbeigehen und werfen ihm dann nebenbei ein Leckerchen zu. Wenn dein Hund das Leckerchen annimmt und beim Anblick der Kinder ruhig bleibt, solltest du ihn überschwenglich loben. Achte aber auf jeden Fall darauf, deinen Hund mit Kinderbegegnungen nicht zu überfordern. Der Abstand zu den Kindern und deinem Hund kann nach und nach verringert werden. Aber nicht alles an einem Tag, ich würde pro Tag nicht länger als 5-10 Minuten üben. Irgendwann kannst du dazu übergehen, dass die Kinder vielleicht mit deinem Hund Ballspielen oder ihn sogar streicheln. Du solltest aber darauf achten, dass die Kinder sich nicht über den Hund beugen. Hunde empfinden, das als Bedrängnis und manche reagieren dann etwas ungehalten. Sie sollten ihn auch nicht direkt ins Gesicht sehen, Hunde empfinden dies als Bedrohung. Wenn Dein Hund mit der Zeit lernt, das Kinder nichts schlimmes bedeuten, sondern das die lieb und nett sind und immer was leckeres für ihn dabeihaben und vielleicht sogar mit ihm spielen und von Kindern keine Gefahr ausgeht, wird er aufhören die Kinder anzubellen.
Wenn du mit den Kindern übst, sollen diese auf keinen Fall direkt auf den Hund zugehen sondern einen Bogen laufen. In Hunde-Körper-Sprache ist direktes zugehen auf einen Artgenossen sehr unhöflich und der andere Hund wird entweder beschwichtigen oder auf volle Konfrontation gehen.
Wenn du mehr über Beschwichtigungssignale erfahren möchtest, empfehle ich dir folgendes Buch.
Die Beschwichtigungssiganle sind zwar bei Experten umstritten, aber ich finde, das man damit zumindest die Körpersprache seines und anderer Hunde besser verstehen lernt.
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stephy schrieb:Wobei ich dazu sagen muß, daß Frodo auch unser erster gemeinsamer Hund ist. Ich bin mit Hunden zwar aufgewachsen, aber erzogen haben sie immer meine Eltern. Und da auch nur das Nötigste, Kunststücke etc. mußte kein Hund können (muß Frodo auch nicht!).
Frodo ist durchgehend ein Prachtexemplar; er folgt ziemlich gut inzwischen, er ist sehr, sehr kinderlieb und mag alle anderen Hunde auch. Ich will unsere Erziehung ja nicht loben, aber; dat habn wr guad hingekriescht! 
Ich würde daher generell Welpen nicht ablehnen. Wenn man sich viel mit ihnen abgibt, wenn man bis zu einem gewissen Grad konsequent in der Erziehung ist, wenn man sich Mühe gibt, dann klappt das.
Sicher man kann auch mit einem Welpen Glück haben und die Erziehung läuft so entspannt ab wie bei euch. Ich freu mich für euch und Frodo, dass die Erziehung und das Zusammenleben so gut klappt. Ich kenne genug Fälle wo das erheblich in die Hose ging. Wobei ihr euch ja ne Hunderasse ausgesucht habt, die so schwierig zu erziehen ist. (Das meine ich auf keinen Fall abschätzend. Er ist wirklich absolut bezaubernd.
stephy schrieb:Bei manchen Hunderassen sollte man natürlich wirklich vorsichtig sein. Man sollte sich erst mal informieren, welche Tendenzen welche Rasse hat, ob es ein Jagdhund ist oder nicht.
Wir hatten in der Familie einen Bobtail (sehr, sehr lieb! Wahnsinnig kinderlieb! Auch etwas träge, d.h. will gar nicht soviel Gassi gehen) und einen Schäferhund-Bernersennen-Mischling (der wollte viel, viel laufen! War auch kinderlieb!). Beide hatten wir vom Welpenalter an.
Das ist genau das was ich meine, manche Leute wollen nur unbedingt einen Hunde ohne sich darüber zu informieren, wozu die Hunde mal gemacht wurden. So sieht man dann eine 40-jährige gemütliche Damen mit einem hyperaktiven, triebstarken Malinois auf dem Hundeplatz rumrennen ohne den Hund jemals geistig wie auch körperlich auslasten zu können.
stephy schrieb:Bei Tierheimhunden wäre ich vorsichtig. Ist doch so, daß viele von denen einen "Knacks" weg haben, da denk ich eher; erfahrene Hundehalter sollten sich einen Tierheimhund anschaffen.
Da muss ich widersprechen ich arbeite jetzt lange genug aktiv im Tierschutz um behaupten zu können, das es im Tierheim auch völlig normale Hunde gibt. Die wenigsten Hunde aus dem Tierheim haben einen "Knacks" weg.
Ich habe jetzt den 2. Hund aus dem Tierschutz und ich würde es immer wieder tun. Asta war damals 5 1/2 Monate alt und ist zwar stur aber ansonsten ein absoluter Traumhund. Leila war ca. 1 Jahr alt als wir sie adoptieren und sie ist obwohl sie ausgesetzt wurde ein absolut normaler Hunde. Gelehrig, neugierig und manchmal etwas ängstlich sie muss noch genügend Vertrauen zu uns aufbauen, das dauert manchmal etwas. Den Pflegi zähle ich jetzt mal nicht dazu. Schon allein weil er nicht für immer bleiben soll und weil er ein Ausnahmefall ist. Gut im Endeffekt muss das jeder selbst wissen und wenn jemand zu einem seriösen Züchter geht hab ich nix einzuwenden, aber bitte Vorsicht mit Vermehrern. Ein absolutes Nogo.
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Eben. Man muß sich die Züchter vorher ganz genau anschauen. Wir sind damals extra nach Darmstadt gefahren, um Frodo zu besichtigen und uns die Leute anzugucken, die ihn verkauft haben. Dieser Eindruck spricht oft Bände und die Züchter waren wirklich wunderbar! Die Hunde hatten wirklich alles, was man sich vorstellen kann; viel Platz, einen riesengroßen Garten, viel Spielzeug etc.! Außerdem haben die Halter sie bereits ans Autofahren gewöhnt, was wirklich eine Erleichterung sein kann. An Frodos Geburtstag gestern haben sie sogar angerufen und sich nach ihm erkundigt und ihm gratuliert.
Natürlich kann man da auch Pech haben. Daher ist es sehr, sehr wichtig, sich vorher die Hunde bei den Züchtern anzuschauen und sich zu fragen; wieviel Platz haben, sie werden sie artgerecht gehalten, haben die Züchter überhaupt eine Ahnung von Hunden (kommt ja leider oft vor, daß das nicht der Fall ist!), ist der Hund HD-getestet, hat er überhaupt alle Impfungen und Untersuchungen im Welpenstatus bekommen... etc.
Na ja, da haben wir unterschiedliche Erfahrungen gemacht, Priesterin.  Ich würde jedem "Hundeanfänger" von einem Tierheimhund abraten. Unser Bobtail war einer und total verstört. Der ist je älter er geworden ist desto eigenwilliger geworden. Außerdem hatte er auch einen kopierten Schwanz (vermutlich kam er ursprünglich aus Tschechien), was ja schon seit einiger Zeit verboten ist. Trotzdem natürlich; wir liebten ihn über alles, wenn man so einen Knuddelkerl mal hat, dann gibt man ihn nicht mehr weg! Auch von Freunden, die sich einen Hund vom Tierheim geholt haben, hab ich teilweise Schlechtes gehört.
Sicher; diese Hunde brauchen auch ein Zuhause und bestimmt ist nicht jeder von ihnen gestört. Das ist eben ein Restrisiko, das man hier eingeht wie auch bei den Züchtern. Da ist es wirklich besser, wenn man dann - entscheidet man sich für einen Hund aus dem Tierheim - vorher, wie Du gesagt hast, bereits Kontakt aufnimmt. Also mit ihm Gassi geht. So lernt man ihn auch am Besten kennen. Einfach vorher bereits Zeit mit dem Hund verbringen.
Retriever die schwierigsten Hunde? Mein Freund, der noch nie einen Hund gehabt hat, wollte mit einem Dackel anfangen.  Das konnte ich ihm zum Glück ausreden (bessergesagt sein Patenkindle hat das gemacht  ). Schwierig war Frodo wie gesagt nicht, er kam auch aus einem wirklich sehr, sehr guten Haus. Und da ich so ein Hundelaie ja auch nicht gerade bin, haben wir uns für diese Rasse entschieden. Ist auch sehr kinderlieb von Haus aus und begreifen ziemlich schnell, was die Erziehung auch vereinfacht.
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stephy schrieb:Eben. Man muß sich die Züchter vorher ganz genau anschauen. Wir sind damals extra nach Darmstadt gefahren, um Frodo zu besichtigen und uns die Leute anzugucken, die ihn verkauft haben. Dieser Eindruck spricht oft Bände und die Züchter waren wirklich wunderbar! Die Hunde hatten wirklich alles, was man sich vorstellen kann; viel Platz, einen riesengroßen Garten, viel Spielzeug etc.! Außerdem haben die Halter sie bereits ans Autofahren gewöhnt, was wirklich eine Erleichterung sein kann. An Frodos Geburtstag gestern haben sie sogar angerufen und sich nach ihm erkundigt und ihm gratuliert.
Natürlich kann man da auch Pech haben. Daher ist es sehr, sehr wichtig, sich vorher die Hunde bei den Züchtern anzuschauen und sich zu fragen; wieviel Platz haben, sie werden sie artgerecht gehalten, haben die Züchter überhaupt eine Ahnung von Hunden (kommt ja leider oft vor, daß das nicht der Fall ist!), ist der Hund HD-getestet, hat er überhaupt alle Impfungen und Untersuchungen im Welpenstatus bekommen... etc.
Genau das meine, ich wenn es schon ein Hund von einem Züchter sein muss, auf jeden Fall vorher anschauen, Fragen über Fragen stellen und sich einen wirklich seriösen Züchter raussuchen. Und auf keinen, aber auf gar keinen Fall einen Welpen aus einem Kofferraum kaufen, weil der Hund einem so leid tut. 1. Kann man absolut sicher sein, das der Hund krank ist und vielleicht den 1. Lebensmonat nicht erlebt und 2. Unterstützt man damit nur Vermehrer die nicht das Wohl der Tiere sehen sondern nur ihren Profit.
stephy schrieb:Na ja, da haben wir unterschiedliche Erfahrungen gemacht, Priesterin. Ich würde jedem "Hundeanfänger" von einem Tierheimhund abraten. Unser Bobtail war einer und total verstört. Der ist je älter er geworden ist desto eigenwilliger geworden. Außerdem hatte er auch einen kopierten Zauberstab (vermutlich kam er ursprünglich aus Tschechien), was ja schon seit einiger Zeit verboten ist. Trotzdem natürlich; wir liebten ihn über alles, wenn man so einen Knuddelkerl mal hat, dann gibt man ihn nicht mehr weg! Auch von Freunden, die sich einen Hund vom Tierheim geholt haben, hab ich teilweise Schlechtes gehört.
Klar es gibt auch im Tierschutz schwarze Schafe, genauso wie auf der Seite der Züchter. Für mich persönlich würde nie ein Züchter in Frage kommen. Auch der nächste Hund wird definitiv aus dem TS sein. Und davon mal ab auch im Tierheim gibt es hin und wieder Welpen. Genauso wie Rassehunde, es gibt so viele Orgas die sich auf die Vermittlung von bestimmten Rassen spezialisiert haben. Wie aber schon erwähnt, muss das jeder selbst für sich entscheiden. Vielleicht ist es bei mir einfach so, dass ich zu tief im Tierschutz drinstecke und ich es mir nicht verzeihen könnte, so ne arme Nase hinter Gitter sterben zu lassen, weil vielleicht niemand anders den Hund haben will. Ich habe schon echte Probleme wenn ich auf einem Nothof in Herford bin und die ganzen armen Hundis sehe die vielleicht nie die Chance auf ein neues liebendes zu Hause haben, dann würde ich am liebsten alle mitnehmen. Das tut mir weh. So viele gequälte, einsame Kreaturen die sich nichts sehnlicheres wünschen, als eine Couch. Klar jeder Hund der exestiert hat ein Recht auf ein schönes zu Hause. Dein Frodo hatte das Glück schon als Welpe ein schönes zu haben und jetzt bei euch ein schönes Leben zu haben.
Tausende Hunde haben das nicht. Gerade war in einem Hundemagazin eine Geschichte von einem kleinen Welpen, der gerade mit ein paar Tagen ausgesetzt wurde, ausgesetzt zum sterben. Er hatte Glück und wurde rechtzeitig gefunden. Jetzt wird er mit der Flasche aufgepäppelt. So ne süße Maus.
Ich will hier nicht Moralaposteln sondern einfach nur zum Nachdenken anregen. Dort gibt es so viele tolle Hunde die es einfach verdient haben in ein schönes Heim zu kommen.
stephy schrieb:Sicher; diese Hunde brauchen auch ein Zuhause und bestimmt ist nicht jeder von ihnen gestört. Das ist eben ein Restrisiko, das man hier eingeht wie auch bei den Züchtern. Da ist es wirklich besser, wenn man dann - entscheidet man sich für einen Hund aus dem Tierheim - vorher, wie Du gesagt hast, bereits Kontakt aufnimmt. Also mit ihm Gassi geht. So lernt man ihn auch am Besten kennen. Einfach vorher bereits Zeit mit dem Hund verbringen.
Genau, diese Hunde brauchen auch ein Zuhause. Ich denke wenn man einen bereits erwachsenen Hund aus dem TS übernimmt ist das Restrisiko recht gering, denn das Wesen des Hundes ist bereits gefestigt. Auch wenn man dem Dobermann z. B. nachsagt, dass er mit 7 Jahren durchdreht. Das ist nämlich auch ein Ammenmärchen. *grins* Auf jeden Fall sollte man den Hund vorher kennenlernen. Die meisten Tierheime geben die Hunde sowie so nicht sofort mit.
stephy schrieb:Retriever die schwierigsten Hunde? Mein Freund, der noch nie einen Hund gehabt hat, wollte mit einem Dackel anfangen. Das konnte ich ihm zum Glück ausreden (bessergesagt sein Patenkindle hat das gemacht ). Schwierig war Frodo wie gesagt nicht, er kam auch aus einem wirklich sehr, sehr guten Haus. Und da ich so ein Hundelaie ja auch nicht gerade bin, haben wir uns für diese Rasse entschieden. Ist auch sehr kinderlieb von Haus aus und begreifen ziemlich schnell, was die Erziehung auch vereinfacht.
Naja ich habe Retriever eingentlich immer als sehr "einfache" Hunde kennengelernt. Sie wollen ihren Leuten gefallen und das macht die Erziehung um einiges leichter. Ein Dackel als Anfänger, das ist echt gewagt. *lach* Obwohl es auch Dackel geben soll die absolut einfach zu händeln sind.
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HohePriesterin@: Du hast einen deiner Hunde Leila getauft. Das finde ich ja toll.  Nochmals danke für die weiteren Tipps.
Stephy@:Ich habe mir auch überlegt einen Golden Retriver irgendwann zu holen oder einen Boxer. Aber das wird wahrscheinlich noch lange dauern. Da mein Freund absolut kein Hunde Fan ist (er ist ohne Hunde und Katzen aufgewachsen und wurde immer mit der Überzeugung erzogen, dass diese Tiere nur Dreck machen und sie zu nichts gut sind, das ist jetzt keine Übertreibung, leider  chuettel: ), werde ich mir auch keinen anschaffen. Denn er würde ihn tolerieren, aber nie wirklich lieben. Vom Helfen, d. h. Gassi gehen etc... will ich schon gar nicht sprechen.
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Leila2002 schrieb:HohePriesterin@: Du hast einen deiner Hunde Leila getauft. Das finde ich ja toll. Nochmals danke für die weiteren Tipps.
Leila wurde bereits im Tierheim so getauft, der Name passt gut zu ihr und sie mag den Namen auch gern.
Leila2002 schrieb:....Da mein Freund absolut kein Hunde Fan ist (er ist ohne Hunde und Katzen aufgewachsen und wurde immer mit der Überzeugung erzogen, dass diese Tiere nur Dreck machen und sie zu nichts gut sind, das ist jetzt keine Übertreibung, leider chuettel: ), werde ich mir auch keinen anschaffen. Denn er würde ihn tolerieren, aber nie wirklich lieben. Vom Helfen, d. h. Gassi gehen etc... will ich schon gar nicht sprechen.
Das ist schade. Tiere sind doch eine Bereicherung für's Leben. Finde ich zumindest. Mein Freund ist auch nicht so der Hundemensch er musste sich einfach mit der Tatsache abfinden, das ich immer Hunde haben werde. Und ich denke mittlerweile mag er die Hundis auch ganz gern. Erziehung, Gassi, Tierarzt, Futter zubereiten (auch wenn's stinkt) und Dreck weg machen ist aber ganz allein mein Part. Und ich mach es so gerne. Ich mach so gern, Dreck weg, das ich sogar ins Tierheim gehe und da noch mehr Dreck wegmache. *gröhl* Nein, man kann mich nicht buchen!
Ich drücke die Daumen, dass dein Freund, doch noch die Liebe zum Tier entdeckt. *quetsch*
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Priesterin: Mir tun die Tiere im Tierheim auch wahnsinnig leid! Und wenn ich einmal Rentnerin bin werde ich mir garantiert ausm Tierheim ältere Hunde holen! Vorher wäre es keine artgerechte Haltung, weil ich ja noch studiere. Mein Freund ist dafür jeden Tag zuhause und kann sich liebevoll um den Hund kümmern.
Hm, mein Papa hatte es früher auch nicht so mit Hunden und kaum hatte sich mal meine Mutter durchgesetzt und einer war da, ist er zum Hundenarr mutiert. :lol2: So schnell kanns gehen!
Ich glaube, ich bin in diesem Punkt nicht so optimstisch wie ihr.
Mein Freund kann schon ziemlich stur sein. Genau wie mein Hund.
:lol2: Sie haben mehr gemeinsam als er zugeben würde. ;-)
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