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Naja, wenigstens brauchen wir nicht die Kultur der Amerikaner zu übernehmen, haben die nämlich nicht
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Ich sag zu meiner Mutter nur noch Oma :mrgreen: Stimmt ja jetzt auch eher. Aber ich hab mal einen kleinen Jungen (so ca. 5 Jahre) gehört, wie er zu seiner Mutter auch selbiges (also Mutter) sagte. Das klang echt krank! Erst recht aus dem Mund eines so kleinen Bengels. Ansonsten finde ich, kann das jeder halten wie er will. Solange man noch versteht, was gemeint ist, ist es doch ok. (  ist das jetzt auch englisch gewesen?) Man kommt manchmal einfach nicht drumrum.
Aber mir fällt noch ein Beispiel ein: Wie heissen jetzt die Nachrichtensprecher? Ancorman. Warum nur? Der Job ist doch immer noch dergleiche.
Tschüssi
Coco
Don't dream it, be it!
ancorman  hock:  das hört sich leicht bis mittelschwer bescheuert an....
White Claudia
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Es stimmt schon, in letzter Zeit hat es teilweise wirklich arg Überhand genommen. Vorallem, wenn man wie ich im Gamesbereich arbeitet, wo ja alle total trendy und hip sind (diese Worte habe ich mit Bedacht gewählt), kann man sich in fast keinem Forum mehr herumtreiben.
Wer etwas lustig findet, "lolt" oder "roflt" durch die Gegend; statt Vorreitern oder meinetwegen auch Trendsettern (auch ein beklopptes Wort, was aber mittlerweile normaler Sprachgebrauch geworden ist)bewundern wir nun "Leadruler" oder "Opinionleader"; unser Snickers befreien wir von seinem "Wrap" und wer uns ignoriert, der "stonewallt" uns. Ganz zu schweigen von Unerträglichkeiten wie den so heißgeliebten "imho", "afaik" oder "afk". Ich darf stolz behaupten, noch keine dieser sprachlichen Entgleisungen ernsthaft in einem Text benutzt zu haben.
Manchmal weiss ich wirklich nicht, ob ich lachen oder weinen soll...
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Martin65 schrieb:dieses Chillen ist für mich die Krönung!! wo kommt das her?? wer denkt sich so ein Schwachsinnswort aus?
hab es heute auch in der Zeitung gelesen, in einem Interview.
also ich entspanne mich lieber 
Na, wenn Dir chillen nicht gefällt, kannst Du ja immer noch das deutsche Wort "relaxen" dafür benutzen ...
Also, chillen find ich auch total daneben!
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Leider ist die Amerikanisierung nicht mehr aufzuhalten. Bald wird es so sein, das jeder einen zweiten oder sogar dritten Job haben muss um überhaupt über die Runden zu kommen. Es wird (bzw. gibt) nur noch zwei Schichten der Bevölkerung geben - Arm und Reich. Unser Sozialsystem wird angepasst, das heisst irgendwann wird man nur noch vom Arzt behandelt wenn man Geld hat. Wir bekommen längere Ladenöffnungszeiten, die kein Mensch braucht, aber die Arbeitslosenzahlen sinken nur minimal. Weil nicht mehr Leute eingestellt werden, sondern die Angestellten nur mehr und längere Schichten schieben müssen. Man hat die Sprache übernommen und drückt viele Sachen nur noch in Englisch aus (geht mir ja nicht anders). Berufsbezeichnungen gibt es so gut wie nur noch in Englisch (was zum Teufel ist ein Key Account Manager?).
Klar, werden wir unsere Mentalität erhalten und das ist auch gut so. Ich bin strikt dagegen das Deutschland ein zweites Amerika wird.
P.S.: Wie Schnie schon gesagt hat, Halloween ist ein Keltischer Brauch und wurde nicht von den Amis erfunden.
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@ Microstar
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Mia schrieb:Mein Englischlehrer meint in ca. 50 Jahren würde man in deutschland fast nur noch Englisch sprechen...
Komische Vorstellung, oder?!
Ich glaub aber, dein Englischlehrer übertreibt ein wenig.
Ja klar werden immer mehr englische Wörter ins deutsche übernommen. Allerdings ist das doch nichts als Marketing. Produkte mit englischen Namen lassen sich besser verkaufen. "Shops" mit englishen Namen werden besser besucht.
Allerdings gibt es immer wieder Fakten, die uns aufatmen lassen können. Auch unsere junge Generation mag unsere Sprache und will sie sicher nicht verlieren. Ich weise hier nur auf die aktuell tobende Deutschrock-Welle hin. Deutsche Bandnamen und deutsche Texte... kommt super an!
....oder ein gewisser Rückgang der Anglizismen in der deutschen Werbung - weil eben genug deutsche Konsumenten diese nicht verstehen. Der Klassiker von Douglas Come in and find out (oft mit "Komm rein und finde wieder heraus" übersetzt  ) mußte Douglas macht das Leben schöner weichen. :mrgreen:
naja ... früher wars fanzösisch ( 15 -19 Jh ) heute isses englisch ... in hundert Jahren isses vielleicht chinesisch ... Jede Sprache ist trends unterworfen, ich denke die ganzen Anglizismen sind halb so schlimm auch wenn sie furchtbar nerven ^^.
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Es ist schwer vorzustellen, dass wir in 50 Jahren alle Englisch sprechen sollen, wenn doch schon jetzt so viele die Deutsche Sprache nicht beherrschen tun können.
Fremdwörter sind ja nichts Schlechtes, im Gegenteil, sie bereichern ja die Deutsche Lexik. Die Zeiten des Fremdwortpurismus sind ja vorbei. (Bemühungen Fremdwörter duch die Bildungen zu ersetzen waren meist wenig erfolgreich; z.B. wenn angestrebt wurde "Soldat" durch "Menschenschlächter" zu ersetzen.  )
Wenn aber Nina Hagen z.B. (wie letztens gesehen) die schöne deutsche Konjunktion "weil" durch "because" ersetzt - in der Art: "Ich kann nicht kommen, because ich hab keine Zeit." - dann ist das für mich kein künstlerischer Ausdruck sondern geistiger Durchfall.
Gelöste King-Quiz Fragen: 38 (60 min)
Natürlich bereichern andere Sprachen unseren Wortschatz...aber doch bitte nicht SO! Von bereichern kann man derzeit nämlich nicht sprechen..."unterwandern" trifft das ja fast schon besser...
Problematisch erscheint mir außerdem, daß es ja nicht mal Englisch ist, was hier einwandert, sondern peinliche Denglish-Neolinguismen, die meiner Meinung nach die Benutzer nicht als intellektuelle Weltbürger ausweisen, sondern als peinliche Möchtegerne entlarven...echt traurig.
Ich kann verstehen, daß international agierende Unternehmen englische "Berufsbezeichnungen" verwenden, um für ausländische Geschäftspartner mehr Transparenz zu schaffen, Ansprechpartner besser identifizierbar zu machen etc. Aber bei kleinen Unternehmen? Nur peinlich...
Das gleiche gilt für die Werbung, wo das "international"-Argument nicht zieht...wer soll denn angesprochen werden? Inder? Amerikaner? Saudies? Nein, Kundschaft aus Deutschland. Warum also englisch/denglish werben? Mir komplett unverständlich.
Ob die Entwicklung allerdings, wie in einem vorherigen Beitrag beschrieben, nicht aufgehalten werden kann, wage ich zu bezweifeln. Denn: WIR sind das Volk und nach meinem Demokratieverständnis wird nach der Mehrheit des Volkes entschieden (bisschen naiv...ich gebs zu)
Ich habe kürzlich mal durch die Kanäle geschaltet (das "zappen" verkneife ich mir hier mal), bin auf einen Sender für Grenzdebile gelandet und hörte noch wie jemand sagte: "Anglizismen sind out"! Soviel dazu...
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Zitat:"Anglizismen sind out"!
Das passt ja wie die Faust aufs Auge! :lol2: :lol2: :lol2:
Aber das stimmt schon irgendwie.
Bis dato auf bald, habt Freude am Leben und lasst`s euch nicht nehmen. ;-) Euer Hannibal the Cannibal, tata!
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