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N. (Sunset)
#31
Die Geschichte gehört für mich zu den besseren aus SUNSET, aber für die beste halte ich sie nicht.

Zuerst das Positive:
Der Erzählstil in Form von Tagebucheinträgen war eine nette Abwechslung im Buch, und sie funktioniert hier auch gut. Denn King hat erfreulicherweise den Fehler, der bei diesem Stil oft gemacht wird, vermieden – nämlich dass die Eintragungen einfach zu ausführlich und romanhaft (mit viel wörtlicher Rede usw.) sind, um noch glaubhaft als „Tagebucheintragung“ durchzugehen.

Einiges stört mich aber auch:

Zweitens: Die Beschreibung des Feldes, des Flusses, der Felsen und des „dunklen“ Zentrums kam etwas zu oft und hat mich am Schluss eher genervt als Spannung erzeugt.

Und zu denen, die geschrieben haben, sie fänden diese Geschichte „gruselig“, kann ich nur sagen: Unter „Grusel“ stelle ich mir etwas anderes vor. Das mag aber auch daran liegen, dass mir der Themenkreis „Fremde unsichtbare Welten voller böser Monster, die ein Durchschlupfloch zu unserer Welt suchen“ nicht besonders zusagt. Ich mag die Geschichten lieber, in denen der Horror aus der diesseitigen Welt kommt.

Fazit: Die Story ist gut erzählt und streckenweise sehr spannend – mehr nicht. Aber mehr erwarte ich auch gar nicht von einer guten King-Geschichte! Wink
Und Leute, die an Zwangsstörungen leiden, sollten diese Story nicht lesen. Denn sie könnte sie auf den Gedanken bringen, dass diese Zwangshandlungen wirklich Erfolg haben könnten … :mrgreen:
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#32
Ist eigentlich schon jemandem aufgefallen dass am Ende der Geschichte einer der Zeitungsartikel von Julia Shumway aus die Arena ist ?
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#33
DAS habe ich nicht gewusst bzw. gemerkt Daumenhoch liegt wahrscheinlicj daran,das ich SUNSET lange vor DIE ARENA gelesen hab.
NEVER GOING TO MAINE. TO MUCH WEIRD ASS SHIT GOING ON...

Aktuell lese ich: DAS INSTITUT
Noch ungelesen : SLEEPING BEAUTIES
9 Gänse Smile
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#34
N.ist bis jetzt die beste Kurzgeschichte aus Sunset.Mir gefiel besonders gut, das der Stil in brieflicher Form der Hauptfiguren geschrieben wurde,das hatte was von Bram Stokers Dracula.

Teilweise konnte ich nicht auhören zu lesen,so hat mich der Wahnsinn der Figuren gepackt.
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#35
Für mich nach Faire Verlängerung die beste KG, die ich bisher von King Lesen durfte. Zeitweise bin ich mir sogar unsicher, ob nicht gar DIE beste. Ich muss zugeben, dass N. seine Längen hat. Sehr Detailreiche Beschreibung der Umgebung und vor allem des Feldes standen dem Lesegenuss für meinen Geschmack teilweise im Weg. Andererseits ist das ja auch ein Markenzeichen Kings und so musste ich immer Schmunzeln, wenn einem spannenden Dialog zwei Seiten Beschreibung folgten.
Wie schon gesagt wurde, merkt man einfach, dass King für N. keine Recherche Arbeiten gescheut hat und das Thema Zwangsneurosen ist so kompakt wie möglich erläutert, ohne dabei wichtige Details auszulassen (zumindest nicht, dass ich wüsste). Zu gut recherchiertem Hintergrund kommen dann eine spannende Story, interessante Charaktere, Überlappungen mit anderen Erzählungen und natürlich jede menge Grusel und fertig ist eines der besten Werke des Meister in der Kategorie Kurzgeschichten.
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