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The Stand - Das letzte Gefecht
Die Taschenbuchausgaben gibt es bei Amazon und den richtigen Buchläden zu den normalen TB-Preisen (empfehle aber eine ungekürzte Fassung)
Bei den gebundenen Ausgaben hilft ebay oder andere Plattformen (dort gibt es zwar meist eine Ausgabe aus der blauen Reihe (Bertelsmann) diese aber schon für 1.-€ + Porto - Momentan bietet bei ebay jemand eine Ausgabe vom deutschen Bücherbund für 4,79€ + 1,80€ Porto zum Sofort-Kauf an.
Die ungekürzte gebundene Lübbe-Ausgabe findet man etwas seltener und kostet dann auch meist um die 10.-€


Hoffe geholfen zu haben
MfG Penny
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erstmal danke für die Hilfe.
Aber bei amazon finde ich keine neuen Exemplare.
Und auch sonst hab ich in verschiedenen Shops im Internet keine gefunden...
:?
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Bei Lilja gibt es jetzt Pics von der RIESIGEN Audio Version von THE STAND !!!
http://www.liljas-library.com/article.php?id=3007

Laufzeit 47 STUNDEN und 42 MINUTEN, auf 37 CD´s !!!!! Confusedhock:
"Ich schreibe so lange, bis der Leser davon überzeugt ist, in der Hand eines erstklassigen Wahnsinnigen zu sein". ... `Stephen King´

13/40
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THE STAND homeless shelter edition

http://talkstephenking.blogspot.fr/
"Ich schreibe so lange, bis der Leser davon überzeugt ist, in der Hand eines erstklassigen Wahnsinnigen zu sein". ... `Stephen King´

13/40
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So,ich "The Stand" endlich beendet.Was ein geiles Buch,und das Ende ist einfach nur der Hammer.Dieses Buch kann man wirklich als Stephen Kings "Herr der Ringe" bezeichnen,ein wirklich episches Werk.
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Habe am Dienstag das zweite mal in meinem Leben "The Stand - das letzte Gefecht" vollendet, was ich zuvor schon mit "ES" und dem "Friedhof der Kuscheltiere" tat.
Wenn ich nicht der Meinung wäre, dass diese Bücher seine 3 besten sind, hätte ich es bei 1x Lesen belassen.

Ich habe übrigens die neue, sprich lange Version gelesen.
Hier kommen wir schon zu meinem Hauptproblem: Warum die User hier im Thread zu 98% über die unterschiedlichen Versionen diskutieren, anstatt einfach die lange zu lesen und hier über den Inhalt des Buches zu fachsimpeln, erschließt sich mir nicht einmal ansatzweise. Ich habe 1200 Seiten The Stand gelesen und war schlicht und ergreifend begeistert - und darauf kommt es an.

Die Story, die Atmosphäre, die Charaktäre - das ist schlicht und ergreifend ein Gesamtkunstwerk.
Wie King es schafft, einem eine Gänsehaut zu verpassen, ist schon Wahnsinn.
Meine Lieblingsstellen sind die, wo er zu Beginn von den Träumen des dunklen Mannes erzählt, wie Harold seinen Plan schmiedet und die anderen zu spät begreifen, The KID, oder einfach kleine Passagen wie dass niemand x oder y wieder sehen sollte und Müll das große Feuer mit den dem Atomabzeichen findet...


Es gibt aber auch Dinge, die ich kritisiere:
Das Buch bietet einen wahnsinnig langen Mittelteil, nämlich, als die Leute in der Zone leben. Das erstreckt sich über ca 400 Seiten.
Dann geht Harolds Bombe hoch und die Leute werden geschickt.

Ab da gehts für mich irgendwie "zack zack" durch. Die Stelle, als die 3 gefangen genommen werden bis dann zum großen Feuer, ist genauso lang, wie die, als Mutter Abbigail was zu essen holt, an ihre Jugend denkt und von Wieseln angegriffen wird. Sehe hier null Verhältnismäßigkeit. Auch manch Passage mit Fran oder Larry mit seinem NY-Tunnel waren mir zu lang, aber das sind Schönheitsfehler.
Generell spielt dieses große Feuer auf den letzten 100 Seiten danach kaum eine Rolle. Auch als Tom und Stu heimkehren, gibt es kaum Freude oder Wissenslust. Über die gefallenden Helden spricht niemand mehr. Durch den geplanten Umzug der beiden verbliebenen Hauptakteure Stu/Fran wird irgendwie das zerrissen, was 1100 Seiten zuvor aufgebaut wurde. Alle Freunde tot, die Freie Zone durch zu viele neue Leute und komischen Sheriff nicht mehr DIE freie Zone - es ist nichts mehr da.
Das war für mich ein ziemlicher Stimmungstöter und von daher ein wenig befriedigendes Ende. Das ist King bei ES nicht passiert, da war Gänsehaut bis zur letzten Minute angesagt.
Auch dass Flagg noch lebt, erschließt sich mir nicht. Der Super-Gau, das große Feuer fand statt - was soll er da noch leben? Ich persönlich hätte es stimmiger gefunden, dass er tot ist. Die letzten 3 Seiten, wo er bei irgendnem Volk wieder erwacht waren die unnötigsten im gesamten Buch.

Ohne diese Dinge wäre es DAS beste Buch gewesen. Da diese Dinge jedoch da sind, kann The Stand nicht an ES vorbeiziehen - ich kann aber auch nicht sagen, dass ES deutlich besser ist.
Beide werde ich hoffentlich nicht das letzte mal gelesen haben - und das sagt nun wirklich alles, über die Genialität dieser Werke.


Ich hoffe, die Diskussion hier in eine andere, sinnvollere Richtung gelenkt zu haben und würde mich freuen, zu erfahren, wie die anderen Leser meine Ansichten bewerten...
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Flagg hat sich ja vor der Explosion, im letzten Momen weg teleportiert.
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Habe jetzt endlich (endlich!) The Stand gelsen. Bin noch nicht durch, ca. auf Seite 1200, finde das Buch aber durchgehend genial.
So im Nachhinein wundert es mich, dass die eigentliche Action erst so spät anfängt und der Hauptteil über das Leben in der Zone so lang ist und das überhaupt nicht stört.
Die Atmosphäre, die Charaktere, wirklich genial. Trotz der zuerst "erschreckenden" Länge lässt sich das Buch sehr leicht lesen.
Finde irgendwie besonders RF sehr gut. Er kommt mir (noch) nicht mal sehr gruselig vor, eher witzig (klingt sicher seltsam, ist aber so). Und bemitleidenswert: Mich würde es auch aufregen, wenn ich Teile meines Lebens einfach vergessen würde.
Habe noch eine Frage: Als er Nadine trifft. sagte er auf ihre Frage, sein richtiger Name wäre Richard. Das verstehe ich nicht ganz. (Oder klärt sich das im Verlauf des Buchs?)
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Ich glaube die Sache mit Richard ist,wie so vieles was aus seinem Mund kommt eine Lüge.
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Lex o'Dim schrieb:Habe noch eine Frage: Als er Nadine trifft. sagte er auf ihre Frage, sein richtiger Name wäre Richard. Das verstehe ich nicht ganz. (Oder klärt sich das im Verlauf des Buchs?)
Nein in "Das letzte Gefecht" wird es nicht aufgeklärt - allerdings tritt er in "Tot" unter diesem Namen auf - (Lies auch HIER) und in "Der Turm" (gebundene Heyne Metallic-Ausgabe, Seite 219, Absätze 2 - 4) können wir folgendes lesen:
Zitat:... Stattdessen war er weiter seiner Bestimmung entgegengewandert.
Walter Padick.
Beim Klang dieser Stimme ließ der Mann, der sich manchmal Marten, Richard Fannin, Rudin Filaro und Randall Flagg (unter zahlreichen anderen Namen) genannt hatte, alle Hoffnungen außer der Hoffnung fahren, tapfer zu sterben.
flo flagg schrieb:Ich glaube die Sache mit Richard ist,wie so vieles was aus seinem Mund kommt eine Lüge.
In diesem Moment ist es eine Lüge, denn sein wahrer Name ist, wie oben erwähnt: Walter Padick



MfG Penny
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Da bin ich mal froh das ich mit meiner Theorie bezüglich Randall Flagg mal recht hatte. Wink
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Ich bin ja nun gerade dabei, The Stand zu lesen und vorweg, es gefällt mir sehr gut. Es ist mir auch nicht "zu lang" (Ich bin jetzt ungefähr auf Seite 950).

Aber was mich stört, sind die Anachronismen. Vielleicht kommt das einfach nur daher, dass ich WEISS, das das Buch ursprünglich 1978 geschrieben wurde, und ich finde, so viele Dinge passen einfach nicht in die Zeit über ein Jahrzehnt später.

Einige Beispiele:

Baby can you dig your man klingt für mich nach einem RnB song aus den 70ern der in den beginnenden 90ern keinen Hund mehr hinter dem Ofen vorlocken würde. Überhaupt erscheint Larry nicht wie ein aufstrebender late 80s pop star, sondern eben, nun ja, wie einer aus den 70ern. Fast alle musikalischen Anspielungen drehen sich um die 50er oder 60er. Dann die Reaktion eines Charakters auf "Nigger"-Musik in seiner Country station. Das Wort Rap mal kurz einzuwerfen, ändert das musikalische Zeit-kolorit nicht wirklich!

Die Reaktion auf Frans Schwangerschaft (Ich bin mir schon bewusst, dass Amis etwas prüder sind als wir, trotzdem.... für 1990?)

Das Verhältnis zwischen Männern und Frauen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Frauen in der Welt von 1990 so.... widerspruchslos zu ihrer Rolle als Heimchen am Herd zurückgekehrt wären, die in Küchenschürzen unter widrigen Umständen Menüs kochen, Wäsche waschen und auf town hall meetings Kekse servieren!!!

Und dann Kleinigkeiten wie die Verbreitung von Farb- vs. Schwarz-weiss TV-Geräten. In Amiland war das Fernsehen schon viel früher viel verbreiteter als bei uns, und da ich ja die 80er und 90er erlebt habe, lol, kann ich sagen, dass sogar bei uns 1990 Farb-TV die Norm war, nicht die Ausnahme.

Ich will das Buch nicht verreissen. Habe ja vorangestellt, dass es mir sehr gut gefällt, und ich denke dass es der ultimative Apokalypse-Roman ist.... aber es ist eben so, dass mir diese Dinge negativ aufgefallen sind und ich mich frage, ob diese Verlegung ins Jahr 1990 wirklich nötig war. Ist möglicherweise auch eine meiner persönlichen Idiosynkrasien... Anachronismen oder "Timeline" Probleme (mir fällt eine Serie ein, die sich über 30 Jahre zieht und in der auch in den Büchern 30 Jahre vergehen, aber die Charaktere altern nicht entsprechend und viele Kleinigkeiten passen nun einfach nicht mehr zusammen, bzw. ins Bild -Martha Grimes, Inspektor Jury Serie für die, die's interessiert) stören mich in Büchern seeeeehr.
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Ach ja, und ich mag Mother Abagail GAR nicht (hängt mit meinem Widerwillen gegen Religion zusammen). Das fällt mir aber leicht zu ignorieren, da ich viele andere Charaktere so toll finde (besonders Glen und Stu).

Flagg finde ich wie jemand ein paar Seitern zuvor auch schon erwähnt hat, eher komisch als unheimlich.
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Was Mutter Abagail magst du nicht? Gut,ich bin jetzt auch nicht der religiöseste aber mögen tu ich sie schon.
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beim Hören vor Kurzem fiel mir auch negativ auf, dass The Stand wirklich manchmal widerlich christlich ist. Die Anachronismen sind mir als solche nie klar geworden - ich hatte "Das letzte GEfecht" ja schon gelesen, also das gekürzte Original. Deswegen habe ich das mit der veränderten Zeitrechnung gar nicht so ernst genommen habe ...
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