Da möget ihr Recht haben und ich stimme auch zu. Was mich nun aber verwirrt:
http://wiki.stephen-king.de/index.php/Du...imeline%29
Fußnote 1: Roland Deschain ist etwa 336 Jahre alt
Ich finde zwar auch, dass es nicht so wichtig ist wieviel Zeit in seinem Leben vergangen ist. Vorallem da die Zeit wirr ist. Aber irgendjemand muss doch irgendwie auf diese Zahl gekommen sein?
Beiträge: 5.303
Themen: 33
Registriert seit: Apr 2004
Bewertung:
0
darkpet666 hat geschrieben:
Zitat:Aber irgendjemand muss doch irgendwie auf diese Zahl gekommen sein?
Da Tiberius den Beitrag in der King-Wiki verfasst und als einziger ständig aktuallisiert hat, frag ihn doch ganz einfach per PN oder hier im Forum - er muss ja wissen, wie er auf die Zahl gekommen ist
MfG Penny
Schollenberg
Unregistered
vielleicht kann ich an dieser Stelle auch aushelfen, der Beitrag in dem/der Kingwiki (was es nicht alles gibt) scheint sich nämlich momentan im Winterschlaf zu befinden.
Der Beitrag folgt bisher ziemlich genau Robin Furths Argumentationen in ihrer Konkordanz. Demnach ist Roland 36 als er den Mann in Schwarz endlich einholt. Wer dazu ein paar Hinweise braucht, die kann man auch relativ einfach nachliefern.
Nachdem beide die Visionen der Welten und des Dunklen Turms haben, schläft Roland 10 Jahre lang. Die Welt um ihn drumherum bewegt sich aber um 300 Jahre weiter. Roland ist also, als er zu Beginn von Drei aufwacht, 46 Jahre alt, nach seinem eigenen Empfinden. Aber er ist schon 336 Jahre lang auf Mittwelt.
Man könnte jetzt in Bild-Zeitungs-Art argumentieren, dass er, hätte er es nicht verpennt, die Wölfe hätte aufhalten können. Er hätte auch Lud und Patricia retten können.
Jaja, der feine Herr Held ist also eine Schlafmütze ohne gleichen.
Cuthbert Allgood
Unregistered
Roland fasziniert mich am meisten. Er hat schon so viel durchstehen-, so viele gefahren überwinden müssen, bleibt aber unbeirrbar auf dem pfad des balken, mit dem Ziel den Turm zu finden.
ps: Er schießt schneller als lucky luke
@ Schollenberg
Danke für diese Information! Tiberius hat sich leider nicht gemeldet, aber was du sagst ist ja auch richtig. Eines ist mir aber aufgefallen: Roland kann keine 300 Jahre alt sein, denn ansonsten wäre Callahan auch 300 Jahre älter usw. Walter sagt ja, dass die Nacht solange dauern würde, bis sie zu Ende palavert haben und so war es dann auch. Ich würde sagen, dass diese eine Nacht so lange dauerte aber im Grunde keine Tage oder Jahre vergangen sind. Etwa so als würde man die Zeit anhalten. Demnach würde jeder andere in jeder Dimension und in jeder Welt genausolange geschlafen haben. Roland wäre also 36 Jahre alt auch nach dieser Nacht. Und hätte die Zeit nicht stillgestanden, wäre er 336 oder 46 Jahre alt. Denn Angaben wie "300 Jahre sind vergangen" sind genauso fragwürdig wie "nach tausenden von Jahren".
Roland_Deschain
Unregistered
Ich denke schon, dass diese Zeit vergangen ist, nur Roland ist nicht entsprechend gealtert. Es gibt einige Stellen im Buch, in denen Leute, die Roland trifft, behaupten, dass Gilead schon seit Jahrhunderten nicht mehr existiert. Also die Zeit ist schon vergangen, nur Roland war nicht immer aktiv dabei. 10 Jahre Schlaf hier, ein Generationensprung da, da kann schon was zusammen kommen
Stimmt, da hast du recht. Callahan sagt, seine Kirche wurde etw vor acht Jahren gebaut. Und da er Roland und Jake gesehen hat kurz nachdem er in Rolands Welt eintrat und Roland nicht viel später zehn Jahre geschlafen hat, kommt das hin. Aber die 300Jahre kann man weglassen. Damit wäre das endlich mal geklärt ^^
P.S. ab welchem alter kann Rheuma denn wie bei Roland ausbrechen?
Schollenberg
Unregistered
@darkpet: Rheuma ist leider kein Problem des Alters, tritt aber typischerweise ab einem Alter von 30-50 auf.
nochmal zu der Zeit: kann mir jemand sagen, was Callahan über sein Ankommen in Mittwelt gesagt hat? Hat er wirklich Jake und Callahan gesehen? Was mich nämlich auch wundert. Wenn Walter als Mann in Schwarz am Rasthaus vorbeigeeilt ist (siehe Jakes Hypnose), wie kann er dann bei gleicher Gelegenheit auf Callahan warten und ihm die Schwarze Dreizehn geben?
Auch eine Möglichkeit: Callahan wandert ja nicht vom Rasthaus nach Donnerschlag, er wird geschickt (Er taucht ja auch in der Torweghöhle unweit von Calla Bryn Sturgis auf). Wie wir von allen ungefundenen Türen wissen, sind sie relativ eigen, was Zeit und Ort angeht. Also kann Walter oben genanntes getan haben und Callahan etwa 290 Jahre in Mittwelts Zukunft geschickt haben.
just my 2 cents
Zu dieser Rheuma-Geschichte: Ich vermute mal ganz stark, dass das keine normales Krankheit dieser Art ist. Ihm tut doch nur die Seite weh, wenn ich mich recht entsinne. Das hat doch mit King selber zu tun, mit seinem Unfall. Nach dieser unheimlich tragischen Szene hat er die Schmerzen doch gar nicht mehr. Oder hab ich das was vertauscht?
@ Jaynes
Da irrst du dich. Roland bekommt die Schmerzen erst in der rechten Hand und als er die Schwarze 13 hält auch in seiner guten Hand. Die Krankheit breitet sich auch weiter in seine Beine aus, also Knie.
@ Schollenberg
Danke, bin nun schlauer!
Ich habe gerade nachgeschlagt. Die Szene mit Callahan, Walter und der Zwischenstation findet man auf Seite 604 ff der gebundenen Heyne Ausgabe. Dort steht ohne Zweifel, dass Walter ihm Jake und den Revolvermann zeigen will.
Wie wir wissen ist Walter wohl der größte Magier und er wird sicher alles über Türen und Kugeln wissen und sie für sich nutzen können, so wie Roland sie auch nutzt um zu reisen. Nur dass Walter es besser kann, jedenfalls was die Bestimmung von Zeit und Ort angeht.
Ich finde es eher unwahrscheinlich, dass Callahan 290 Jahre in die Zukunft geschickt wurde. Es gibt noch so viele Menschen, denen das gleiche passiert sein muss, z.B. Sheemie.
Schollenberg schrieb:Es gibt einige Stellen im Buch, in denen Leute, die Roland trifft, behaupten, dass Gilead schon seit Jahrhunderten nicht mehr existiert.
Das kann man auch anders erklären: In Hambry sagen die Folken, dass sie schon nur Gerüchte über Gilead und den Bund hören. In den Callas und in Lud kann sonst was passiert sein, während sich der Bund anderweitig beschäftigte.
Andererseits klingt es auch plausibel, dass die 300 Jahre vergangen sind. Aber anders als in Rolands Schlaf. die Zeit ist weich geworden und da kann für den Herrn Sowieso in einer Calla 50 Jahre vergangen sein (gefühlt) und für den Herrn Dawieda in Donnerschlag nochmal 200 Jahre.
Roland_Deschain
Unregistered
Jaynes hat da schon Recht, die Schmerzen haben mit Kings Unfall zu tun, sind also quasi "Phantomschmerzen", die andeuten, was King erleiden wird. Und nach Kings Unfall hat Roland auch keine Schmerzen mehr.
Hier die entsprechende Buchszene, erstmal auf Englisch:
Roland heared the snap of a breaking bone. It was followed by the writer's cry of pain. And now Roland knew for sure about the pain in his own hip, didn't he? It had never been dry twist at all.
He scrambled to his feet, only periphally aware that his pain was entirely gone.
Und nun auf deutsch. Der Übersetzer hat es scheinbar für nötig gehalten, das Ganze noch deutlicher zu machen. Ich hasse es, dass er nie einfach bei der Originalversion bleiben kann und Sätze dazuerfindet oder komplett ändert und damit sogar Dinge verrät, die eigentlich erst später kommen:
... Und nun wusste Roland endgültig über die Schmerzen in seiner Hüfte Bescheid, nicht wahr? Sie waren nie von Gelenkstarre zumindest nicht ausschließlich von Gelenkstarre gekommen. Sie waren Vorboten von Kings Verletzung gewesen. Er rappelte sich auf und nahm dabei nur am Rande wahr, dass die eigenen Schmerzen wie weggeblasen waren.
Schollenberg
Unregistered
@darkpet:
Zitat:Wie wir wissen ist Walter wohl der größte Magier und er wird sicher alles über Türen und Kugeln wissen und sie für sich nutzen können, so wie Roland sie auch nutzt um zu reisen. Nur dass Walter es besser kann, jedenfalls was die Bestimmung von Zeit und Ort angeht.
Nein, Roland stellt nutzt die Türen nur bedingt, sondern stellt nur Vermutungen an. Er muss sich auf andere (Gan?) verlassen, wenn er durch für ihn erstellte Türen geht. Er weiß nicht, wohin die Strandtüren in "Drei" führen. Er muss sich in "Wolfsmond" auf die Kraft der Manni verlassen.
Walter dagegen, erstellt Türen und - wie du selbst schon gesagt hast - reist wohin und wann er will. Also kann er Callahan 290 Jahre in die Zukunft Mittwelts geschickt haben und ihm auch vorher Jake und Roland gezeigt haben.
Er versucht, wie ein Schachspieler die Figuren örtlich und zeitlich richtig zu positionieren. Für ihn, um den maximalen Gewinn und die maximal mögliche Vernichtung seiner Widersacher herbeizuführen. Dumm nur, dass er nicht damit rechnet, dass Menschen sich ändern. Dass eben Callahan wieder "erwacht" und nicht nur gegen die Wölfe, sondern auch gegen die Niederen Männer und die Vampire kämpft.
Zugegeben, Sheemies Rolle verwirrt mich ein wenig. Man müsste wissen, wie man ihn gefangen und nach Algul Siento transferriert hat. Ich hoffe, die Comic-Reihe gibt uns da noch mehr Auskunft.
Das mit der Zeitschiene und der verflossenen Zeit hat mich auch schon einige Zeit beschäftigt.
Genauer nachgelesen, ergeben sich eine Reihe "Sprünge", die auch den fortgeschrittenen Verfall der alten Welt erklären. Bis zu Brown und Zoltan stimmt ist der Zeitverlauf noch weitgehend linear, (Auch wenn in der überarbeiteten Fassung unnötigerweise ein Taheen auf der Suche nach dem "Campus" integriert wird. Aber das ist ein anderes Ärgernis.) der erste Sprung ist möglich und nötig nach dem Palaver, anders sind die Verfallserscheinungen und Erzählungen in River Crossing nicht zu erklären.
Der zweite Sprung ist bei der Fahrt mit Blaine denkbar, der dritte nach dem Besuch des grünen Schlosses. In der Calla ist das Leben weitgehend normal, normaler als in Lud und Blaine ist die Strecke nach eigenem Bekunden in den vergangenen 200 oder 300 Jahren noch regelmäßig gefahren. Da Andy das Schloß gesehen hat, es aber nur zwei Tagesmärsche von der Endstation entfernt ist und die Folken keinen Kontakt zu Leuten aus Lud hatten, muß Blaine letzte Fahrt mehr oder weniger vor der Gründung der Callas stattgefunden haben.
Ein vierter Sprung in der Zeit ist möglich unter dem Schloß. Hierzu neige ich, weil einerseits das Reich des sch. Königs bis zur Befreiung der Brecher als intakt beschrieben wird, das Dorf aber schon Jahrhunderte verlassen scheint. Dazu passt dann aber wieder nicht, daß Freund Krückstock von Flüchtlingen berichtet.
Andreas
monstermotte
Unregistered
wow, was ihr euch gedanken macht... und mich mit reinzieht  hock:
die beiträge die ich gelesen habe zeigen eins für mich : es macht roland für mich nur dramatischer und interessanter. denn je mehr zeit er erlebt hat : je mehr erfahrung hat er, je mehr hat er gesehen und...
als beispiel : wenn jemand 30 jahre lang leute erschießt, ist er gefährlich...
wenn jemand 336 (beispiel) jahre lang leute erschießt, ist er... nun ja, ihr wißt was ich meine...
ich zerbreche mir mal weiter den kopf mit der zeitrechnung...
lg, eure motte
Es ist schon länger her dass ich den Turm gelesen habe. Lese im Moment nur die Comic Serie von Marvel und da sind wir ja erst am Ende von Schwarz.
Meine Kollegin, die den Turm im Moment liest, hat mir heute eine interessante Frage gestellt.
Wie alt ist Roland? Habe mir nie wirklich Gedanken darüber gemacht habe ihn aber immer zwischen 40 und 50 eingestuft.
Meine Kollegin ist der Meinung da er bereits viel erlebt hat müßte er wesentlich älter sein.
Vielleicht gibt es ja irgendwo einen Hinweis auf sein Alter, aber ich kann mich nicht daran erinnern. Was sagt ihr dazu?
|