Tja, da ist halt die Frage, von welcher Seite aus man es bewertet:
Ist es gut, wenn er allen hilft (Fremden sowieso seinem Ka-Tet), sich für jeden aufopfert und nicht egoistisch ist,
oder ist es gut, wenn er seinem Ziel (dem Turm) treu bleibt, und auf diesem Weg gezwungenermaßen gewisse Opfer bringen muss???
Ich weiß es nicht...
Natürlich ist es gut, wenn er zum Turm geht!!!!! Das steht über allem! Der Weg zum Turm ist die einzige Hoffnung. Wolfsmond ist dabei nur eine Episode!
Roland musste über Leichen gehen, um zum Turm zu gelangen! Und dass er zum Turm MUSSTE steht wohl außer Frage.
Spoiler!!!
Was hat er eigentlich falsch gemacht, dass er die Reise offensichtlich so oft neu antreten musste? Oder vielmehr, was hat er bei dem Mal, welches wir verfolgen durften, richtig gemacht, dass er die Reise nunmehr wahrscheinlich nur noch einmal hinter sich bringen muss?
Ja GENAU DESWEGEN sag ich ja, dass man überlegen muss, was wirklich GUT (wahrhaftig und standhaft) ist und was nicht!!
Weil ich eben auch nicht weiß, was Roland hätte andersrum tun sollen, um Erlösung zu erlangen...! Echt ne knifflige Sache...!
Im Zweifel hat es was mit 19 zu tun, vermute ich mal. Vielleicht konnte Roland gar nix dafür und er musste die ganze Show 19 mal durchmachen?
Vielleicht hats auch was mit Jake zu tun.
Naja,ich find schon das Roland ein bissen als A... rüber kommt.Er würde alles dafür tun um den turm zu erreichen...Siehe Jake!Ihn ist es egal was er dafür tun muss um dort hin zu kommen...aber vielleicht hab ich bis jetzt auch zuwenig gelesen um das beurteilen zu können.
Beiträge: 5.303
Themen: 33
Registriert seit: Apr 2004
Bewertung:
0
Was er wirklich falsch gemacht hat, um das ganze nochmal durchmachen zu müssen, bleibt für uns (nicht-Kings in persona) nur eine Spekulation.
Und hier meine Variante:
:!: :!: Vorsicht Spoiler-ALARM, wer DT VII noch nicht gelesen hat NICHT weiter lesen (aber es wird mir einfach zuviel schwarz) :!: :!:
Vielleicht sollte er den Turm NICHT alleine betreten, das "Sterben" seines Ka-Tet ist womöglich der Fehler. Und wer sagt uns, dass er wirklich im Turm ganz oben war, sein letztes Stockwerk könnte das vorletzte gewesen sein, warum sonst sieht er alle Scenen seiner Wanderung nochmal (um zu begreifen, das andere Momentan fehlen - so wie sie ihm fehlen), denn nicht nur Roland sondern auch Eddie und Jake versichern uns glaubhaft, dass sie alles geben würden, um zu/ in den Turm zu gelangen. Und solange Roland, sowie seine Begleiter Fehler auf ihrem Weg machen, wird uns und ihnen die Lösung des Rätsel des obersten Zimmers verwehrt bleiben.
@Musty Hallo? Das Schicksal aller Welten hängt vom Turm und möglicherweise auch von Roland ab. Da gibt es NICHTS wichtigeres, als dass Roland (und sein Ka Tet ?) den Turm erreichen!
Hallo, Leute. Obwohl King selber sagt, dass die Figur des Roland von Clint Eastwood beeinflußt wurde, so sehe ich doch deutliche paralellen zu Django, also besser gesagt Frnco Nero. Da gibt es eine Menge Gemeinsamkeiten, zum einen das Aussehen, so mit Dreitagebart und ungeplegten Haaren und so, musste ich sofort an den Revolvermann denken.
Dazu passt, dass Django ebenso schnell zieht wir Roland.(Szene in der Bar).
Sehr interessant finde ich auch den Aspekt, dass beide verkrüppelte Hände haben, Roland durch die Hummer und Django werden sie von ein paar Mexikanern weich geklopft, aber das selber Motiv.
Aber mit Sicherheit am deutlichsten sind wohl die Augen. Blassblaue Kanoniersaugen genau wie Roland, die finde ich total fesselnd, wenn er so langsam den Kopf hebt und dann sieht man diese Augen, voller Lebendigkeit.
Außerdem sind beide noch Einzelgänger, aber dieses Motiv gab es ihm Italowestern häufig wie Sandkörner in der Wüste. Wie auch immer, wenn einer von euch Django gesehen hat, würde ich sie gern wissen, bin gespannt wie Flitzebogen
Jaynes
Da hat wohl einer den Arte Themenabend geschaut
Da hast du völlig recht ;-)
War aber gut gemacht, vorallem die Reportage nach Django.
Ich weiß nicht, wohin ichs sonst posten soll, aber mir ist was interessantes aufgefallen.
Ich hab gestern Abend "Meine Frau, ihre Schwiegereltern, und Ich" gesehen und im Abspann stand der Name vom 2nd Camera Assitant. Und der hieß
"Will Dearborn"  hock:
Kann natürlich Zufall oder ein Künstlername, auf jeden Fall sehr interessant.
Roland_Deschain
Unregistered
Jaynes schrieb:Ich weiß nicht, wohin ichs sonst posten soll, aber mir ist was interessantes aufgefallen.
Ich hab gestern Abend "Meine Frau, ihre Schwiegereltern, und Ich" gesehen und im Abspann stand der Name vom 2nd Camera Assitant. Und der hieß
"Will Dearborn" hock:
Kann natürlich Zufall oder ein Künstlername, auf jeden Fall sehr interessant.
Ein recht umtriebiger Kameramann. Leider gibt's keine Info, ob es sich um einen Künstlernamen handelt. Da sein erster Film von 1998 ist, könnte er sich durchaus den Namen aus Wizard & Glass ausgeliehen haben.
http://www.imdb.com/name/nm0213132/
Hab da mal eine Frage an die, die diese reihe schon zum 1xten Male gelesen haben :mrgreen: :
Wie alt ist Roland? Im KingWiki habe ich gelesen, er solle über 300 Jahre alt sein, das soll zwar in der Fußnote 26 erklärt sein, wie das ausgerechnet wurde, nur finde ich diese eben nicht. Die Fußnoten gehen auf der Seite nicht in den zwanziger-Bereich.
Wäre erfreut wenn mir das jemand erklären könnte.
Roland_Deschain
Unregistered
Also ich höre gerade die Hörbücher und in einem (Wolfsmond, glaube ich) bezeichnet er sich selbst als über 1000 Jahre alt. Bzw. er sagt, dass es 1000 Jahre her ist, seit er Gilead verlassen hat, er hat nicht die ganze Zeitspanne mitgemacht.
Bei Robin Furth habe ich keine Altersangabe gefunden, Bev Vincent fasst folgendes zusammen, grob übersetzt:
Roland könnte als King's Vater durchgehen, müsste also mindestens wie 50 aussehen. Aber er ist zeitlos. Seine Heimat Gilead ist seit einem Jahrtausend zerstört und er erzählt seinem Ka-Tet: "Ich habe über tausend Jahre nach dem Turm gesucht, dabei manchmal ganze Generationen übersprungen." Das Zitat meinte ich auch oben.
Roland_Deschain schrieb:Seine Heimat Gilead ist seit einem Jahrtausend zerstört und er erzählt seinem Ka-Tet: "Ich habe über tausend Jahre nach dem Turm gesucht, dabei manchmal ganze Generationen übersprungen." Das Zitat meinte ich auch oben.
Übertreibung ist ein Mittel der Darstellung. Sicher sagen, dass es 1000 Jahre sind kann er gar nicht,
Roland_Deschain schrieb:Aber er ist zeitlos. Spätestens mit dem Fall der Balken ist die Zeit weich geworden und damit einfach nicht mehr bestimmbar. Wenn selbst die Himmelskörper, die seit jeher das Mittel zur Zeitberechnung sind, keinen einheitlichen Lauf mehr haben, so ist es für einen kleinen Menschen überhaupt gar nicht möglich eine halbwegs zuverlässige Aussage über Zeit zu treffen.
Desweiteren ist es doch unheimlichst interessant, dass Roland immer wieder mal das Gefühl, dass man nur auf Französisch ausdrücken kann, ereilt. Diese Déjà-Vus sind ja keine im eigentlichen Sinn, denn er hat es ja wirklich erlebt. Noch ein Indiz mehr das gegen eine zuverlässige Zeitbestimmung vom Revolvermann spricht. Er muss wohl irgendwo im tiefsten Unterbewusstsein spüren, fühlen, ahnden aber ganz bestimmt nicht wissen, dass er den Weg nicht zum ersten mal geht. .
Das mag zusätzlich sein Zeitgefühl, das selbst bei Nicht-Wanderern-zwischen-den-Welten, schon unzuverlässig ist, trüben.
Dazu fällt mir noch ein, dass Gandalf im Herrn der Ringe vom Balrog getötet wird und zwei Tage später wieder fröhlich frisch vor den Hobbits tanzt. Im Anschluss erzählt er auch etwas von wegen xx Jahre war ich in der Zwischenwelt und jeder Tag war solang wie ein Menschenleben.
Also muss es wohl irgendwie so etwas wie Paralell-Universen geben. Beim Herrn der Ringe ist mir nur Valinor bekannt und dort steht die Zeit auch net still (Wie das genau ist, weiß ich jetzt nicht. Ist auch nicht wichtig.) Das Entscheidende ist, dass es diese Universen im Dunklen Turm gibt und dass dort die Zeit langsamer bzw. schneller läuft. Also kann es durchaus sein, dass Gilead vor 1000 Jahren oder so gefallen ist und Roland seitdem einfach nur "nicht in dieser Welt war".
Es ist also unmöglich zusagen, wie alt Roland oder die Ruinen von Gilead sind; "Es gibt andere Welten als diese." Aber genau das ist es ja, was King wollte; man redet über sein Werk, man philosophiert über sein Werk. Und egal wie lange wir jetzt weiter palavern (höhö) - Der Zauber und die Spannung und die Einzigartigkeit vom dunklen Turm werden wir niemals enthüllen können.
|