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Philosophie
#16
Hi Leute
und hallo @jeremy

Jeremy schrieb:Wir sind keine Entwicklungslaune der Evolution (oder eben der Natur), wenn mans genau nimmt sind wir das ZIEL der Evolution. .

ich möchte jetzt niemandem etwas unterstellen, aber ich habe das Gefühl, dass dieser Satz die "Überheblichkeit" des Menschen allgemein hervorhebt. Wir schwingen uns zur Krone der Schöpfung auf, zu derem Ziel. Woher wollen wir das wissen? Nur weil uns ein Intellekt gegeben wurde, die Fähigkeit des zweiten Signalsystems?

du schreibst:
Jeremy schrieb:Was ist denn Evolution ? Evolution findet einfach statt um Lebewesen neue Ökologische Nieschen erschließen zu lassen in denen sie existieren können. ...Ein Problem des Menschen ist halt, dass er vielleicht auf dem Weg ist sich diese Niesche zu zerstören. .

und genau das meine ich, wenn ich sage: wir treten mit Füßen, was uns unsere Existenzberechtigung gibt Wink

Was das von Dir angesprochene Gleichgewicht betrifft: ich hoffe, dass es ein solches geben wird. Wenn es aber eintritt, wird die Natur ihren Preis von uns fordern.
Nichts hat es auf diesem Planeten mehr verdient zu überdauern, als die positiven Errungenschaften unseres Geistes.
Nur setzen wir, und das finde ich den Knackpunkt, unseren Intellekt an den falschen Stellen an Big Grin

Ach ja, was die Dinosaurier betrifft: sind die nicht wegen eines Umstandes völlig außerhalb ihres Ökosystems ihrer Rolle in der Evolution enthoben worden? *sichambartkratzt* Big Grin

PS: man beachte bitte auch die Einführung zu meinem Beitrag "Gedankengänge" Nice
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#17
Hallo Twinner!
Ja das was du sagst, lässt sich nicht von der Hand weisen. Es kann langfristig natürlich nicht so weitergehen wie bisher. Ich wollte mit meinen Beispiel auch sagen wir kein Fehler der Evolution sind, sondern Ihre natürliche Konsequenz.
Zitat:Ach ja, was die Dinosaurier betrifft: sind die nicht wegen eines Umstandes völlig außerhalb ihres Ökosystems ihrer Rolle in der Evolution enthoben worden? *sichambartkratzt*
Kommt natürlich immer drauf an wie weit du das Ökosystem fasst! Also Prinzipiell ist zumindest der Mensch nicht der einzige Faktor der die Natur ins wanken bringen kann Smile
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#18
...Wovon gehen wir denn jetzt aus? Von einem Meteoriteneinschlag, der die Dinos gekillt hat? Von ner Eiszeit? Das sollte man vielleicht vorher mal klären, da dass ja keinesfalls n Fakt is...
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#19
Is ja eigentlich egal, da sowohl Meteorit als auch Eiszeit Teil der Natur sind.

Da müsste man schon eher Natur definieren und das is echt schwer.
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#20
das mit der Eiszeit oder dem Meteoriten sollte eigentlich auch außen vor stehen, denn darauf wollte ich ja nicht hinaus.
Was das Ökosystem im Allgemeinen betrifft, meinte ich die Erde als globales System (will sagen Eiszeit würde hineingehören, Meteorit nicht; hm falls die Eiszeit durch einen Meteoriten ausgelöst wurde auch nicht :oops: )

Jeremy schrieb:Hallo Twinner!
...Ich wollte mit meinen Beispiel auch sagen wir kein Fehler der Evolution sind, sondern Ihre natürliche Konsequenz...

genau das stelle ich ja auch nicht in Frage. Was ich bezweifle ist, dass wir die Quintessenz der Evolution darstellen.
Ein kurzes Beispiel aus der Science Fiction:
Die Menschheit muss ins All streben (mitunter fliehen), um andere Lebensräume zu erschließen, weil sie es fertigbrachte, die Wiege ihres Lebens zu erschöpfen (zu zerstören).

Die Evolution würde sich doch dadurch selbst negieren.
Der Samen zerstört seinen Stammbaum. Das ist wohl kaum Ziel eines nach Perfektion strebenden Prozesses.

Ich könnte mich mit dem Gedanken anfreunden, dass wir ein Meilenstein der Evolution sind, der aber seine Daseinsberechtigung höllisch aufs Spiel setzt und letztendlich von der Natur begraben wird, um eine weitere Stufe zu begünstigen
*schwulst* Nice Confused

Twinner schrieb:Natürlich soll nicht das Potential des Geistes in den Dreck getreten werden, aber das derzeitige Niveau kann unmöglich Sinn und Zweck der Entwicklung sein.

Das positive Potential der Menschen stelle ich nicht in Frage Big Grin

In diesem Sinne
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#21
Twinner schrieb:das mit der Eiszeit oder dem Meteoriten sollte eigentlich auch außen vor stehen, denn darauf wollte ich ja nicht hinaus.
Was das Ökosystem im Allgemeinen betrifft, meinte ich die Erde als globales System (will sagen Eiszeit würde hineingehören, Meteorit nicht; hm falls die Eiszeit durch einen Meteoriten ausgelöst wurde auch nicht :oops: )

Das mein ich ja. Als ob der Meteorit was mit dem ÖKOSYSTEM zu tun hätte, auch wenn er eine natürliche....kosmologische Ursache wäre.
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#22
Zitat:Ein Ökosystem ist ein System, das die Gesamtheit der Lebewesen (Biozönosen) mitsamt ihrem unbelebten Lebensräumen (Biotopen)
nach Wikipedia

Naja mit den Meteoriten habt ihr wohl recht, das ist eher weit hergeholt. Aber das ist ja auch nur eine Theorie. Eine Eiszeit hingegen gehört 100% dazu.

Twinner ich versteh dich voll und ganz, allerdings hab ich ja noch die HOffnung, dass der Mensch die Kurve kratzt und es lernt 'vernünftig' mit der Natur umzugehen.
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#23
Jeremy, Deinem letzten Satz schließe ich mich an und lege meine Hoffnung obendrauf.
*freundschaftlichdiehandreicht* Big Grin

...und danke für die Definition Wink

Als ich das mit dem "einzig wahren Fehler der Natur" schrieb, hab ich es bewußt so überspitzt ausgedrückt, um nachdrücklich auf unser mitunter verqueres Verhalten hinzuweisen..

In diesem Sinne
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#24
wha über das thema kann man sich ja wirklich eeeeeeewig unterhalten...sagt mal kennt jemand noch andere Bücher die sich eizig und allein um Fragen à la "Woher kommt die Welt" und so drehen, mal abgesehen von "der kleine Prinz" und "Sophies Welt"?Hab bisher nur die beiden gelesen...s sind auch die einzigen die mir zu dem thema einfallen Tongue
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#25
Hey Lilith,
ich kann dir nur "Was bedeutet das alles" von Thomas Nagel wärmstens empfehlen! Ein kleines Reklam Heftchen, mich hats total umgehauen!!
Smile
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#26
danke jeremy, werd ich mir bestimmt mal zu Gemüte führen :roll:

Greetinxx vonna Lillith
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#27
Ich weiß, ihr seid nicht mehr bei den Tieren aber wollt hier noch kurz meinen senf dazu geben.

das Teufelchen schrieb:Wer weiß ob der Mensch der das einzigste Wesen ist.... können wir die Gedanken von Tieren lesen? Also! Wer weiß, vielleicht haben die ihr eigenes kleines Gedankenreich, sie könnens vielleicht nur nicht so ausdrücken...

Tiere denken auch über dinge wie den Tod nach. nur in welcher form ist fraglich.
Ich hab vor ein oder zwei Jahren eine Doku über das Bewusstsein von Tieren gesehen. Ein paar Leute hatten einige alte Knochen von mehreren Elefanten gefilmt und auf einmal tauchte ein junger Elefantenbulle dort auf. Er trat sehr vorsichtig auf, um keine der Knochen zu zertreten. Dann mitten drin bleib er stehen. Er war ganz still und fing an die Knochen mit seinem Rüssel abzutasten, einige hob er auf und hielt sie kurze zeit fest und betrachtete sie sehr genau. Danach legte er sie wieder behutsam zurück. Nach einigen Minuten ging er weiter und verschwand.
Ich bin mir sicher das er sehr wohl wusste, was er da vor sich hatte und ich bin mir auch sicher, das er darüber nachdachte. Er wirkte irgendwie sogar traurig.
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#28
Andere Frage:

Gibt es die Realität, die wir als Realität ansehen?

Wir nehmen sie ja nie direkt wahr...
Die Bilder bekommen wir durch ein Organ, das Auge...
Gibt es Farben...?

Wir werden oft von unseren Augen getäuscht... im Zusammenhang mit unserem Gehirn... wenn z.B. etwas nicht kennen...
Gibt es ein Gehirn... Gibt es die Augen? Wir sehen sie nie! Wir sehen sie nur durch die Augen... wenn man das weiter fortführt....
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#29
Da empfehle ich dir, dich mal mit Platon und dem Höhlengleichnis zu beschäftigen.
Kurze Zusammenfassung (aus der Wikipedia)

Einige Menschen sind von Geburt an in einer Höhle so festgebunden, dass sie dem Licht ständig den Rücken zukehren und immer nur auf eine schwach angeleuchtete Höhlenwand blicken können. Alles, was sich hinter ihnen abspielt, wirft einen Schatten an die Wand. Da sie nichts anderes wahrnehmen, halten die Menschen diese Schattenbilder für die wirklichen Dinge. Dies bleibt auch so, als einer von ihnen, der losgebunden wurde, von draußen in die Höhle zurückkehrt und den anderen über die wahren Verhältnisse Aufschluss zu geben versucht.
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#30
...womit wir beim Kerngedanken der "Matrix" wären :mrgreen: (also erster Teil)
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