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Ich bin gerade da, wo Wireman's Liegestuhl zusammenkracht.
Irgendwie hab ich immer wenn ich was über Edgar lese, Harrison Ford im Kopf. Normalerweise denk ich dabei an jemanden Unbekanntes, und mal mir nach und nach selbst ein Bild der Person, aber bei Duma Key fiel mir plötzlich Harrison Ford ein. Weiß auch nicht warum.Komisch... :?
Lange Tage und angenehme Nächte, Roland of Gilead
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@ Robin89 oder alias mein Schreibkollege *G*
ich finde auch das wir nicht gestritten haben. Unterschiedliche Meinungen sind gut und wichtig.
Ich muss bei Wiremann immer an (mhhh weiß nicht ob ihr den jetzt kennt) den verschollenen Bruder von Mister Burns, Larry, denken.
Irgendwie stelle ich mir den so vor.
Bei Edgar habe ich niemanden so wirklich im Kopf. Nur wenn man mal die Geschichte diesbezüglich genauer bedenkt, sind die Freemantles, Illse und Pam, genauso wie Edgar und Melissa dunkelhäutige.
Immerhin ist es ihre Ur Ur Ur Oma auch. Also zumindest nicht ausgeschlossen oder? (mir fällt gerade nicht ein ob irgendetwas diesbezüglich erwähnt wird im Buch. Sowas wie "Edgar sah blass aus oder irgend jemand hatte Sonnenbrand oder oder)
Robin89 schrieb:@feed
Ey, tut mir leid, Kollege; Aber wie du hier "nur kritisierst" - das hat ein solches Forum nicht verdient.
Es gibt einfach immer so Leute - wie du -, die alles rauslassen müssen.
Dann noch was: Oberflächliche Charakteren?
Ich fand Wireman den besten Charakter von King seit mehr als fünf oder sechs Romanen; auch Edgar war unterhaltsam.
Aber @Feed: du stänkerst ja nur rum ... King würde kein Buch mehr ab 1988 verkaufen können, oder kein Verlag würde es annehmen:
Punkt: ES IST NICHT SO GEKOMMEN : Der Mann hat weiter geschrieben ... und WIR, du und ich, haben es gekauft! Ja, wir haben
sicherlich seit 1988 viel gelesen von ihm, du und ich.
Wenn du dieser Meinung bist, mit der 1988er Sache - warum liest du dann immer noch seine so schwachen, neuen Bücher!
Sag bitte nicht, weil du King-Fan bist.
Na ja, das war´s mit meiner Kritik.
P.S: Von solchen Leuten halte ich wenig (King-Fan?)
hey leute (darkpet666, robin, nitro77, stephie und alle anderen),
kennt ihr nicht das gefühl, wenn man ein buch kauft (immerhin 22 €, für mich als Student schon ne zahl die man wenigstens mal kurz überdenkt) und sich dann ärgert, dass es nicht das hält, was man sich versprochen hat?
ich meine, es ist einfach ätzend, dass ich mich jedes jahr freue und dann am ende frustriert den roman in die ecke schmeiße.
"puls" hatte ne geniale inhaltsangabe (wie "Dawn of the Dead"), krankte aber an der koventionellen story; "Love" war so eine Midtempo-Nummer die für Splatter-Fans wie mich nunmal zu zäh und dickflüssig ist (auch wenn es mir im Detaill gefallen hat); "Qual" war eine ultimative Verarsche und wer etwas anderes glaubt, darf sich getrost das Prädikat "King-Fanatiker in allen Lebenslagen" umhängen...
Mit "Wahn" stand dann wieder ein neuer Roman in den Buchläden, der ja wie ein Gegenstück zu Love rüberkam. Ich war also in stiller Erwartung, dass mich eine langsam erzählte Story mit evt. etwas mehr Schockern erwartete. Was kam raus? Mit Ausnahme von Wireman beliebig austauschbare Charaktere, praktisch kein Blut und eine schwache Alibi-Story - fertig ist ein ebenso kitschige und noch lahmere Kopie von "Love", bei der im neuerlichen Aufguss endgültig keine Spannung mehr auftauchen will.
Daher rührt meine Wut. Sorry für die Wortwahl, aber ich hab ja keinen persönlich angepisst, nur King den Vogel.
Selbst diejenigen, denen das Buch gefallen hat, müssen doch wenigstens von der Argumentation nachvollziehen können, dass King einfach zu dreist bei seinen Veröffentlichungen ist. Statt jedem Jahr ein neues Teil auf den Markt zu werfen, könnte er doch alle 3 jahre sowa wie "The Stand" oder "ES" veröffentlichen. Und wenn ich mich so bei amazon.com umgucke, dann sehe ich meine meinung das bestätigt.
ach, und robin? ich korrigiere mich: "dolores" und "DAs Bild" waren wirklich sehr gut...
ich denke mal King schafft sowas wie The Stand oder Es oder auch FdK nicht mehr!
Auch wenn er sich 10 Jahre Zeit lässt! Das waren nunmal Meisterwerke!
@feed:
Wie man aus deinen Postings ersieht, bist du eher der Splatter-Fan.
Ganz klar, dass du mit dem neuen Schreibstil von SK nicht zurecht kommst. Das ist aber nicht gleichbedeutend mit „King kann nicht mehr Schreiben“, es ist eher so, dass er nicht mehr deinen Geschmack trifft.
"King-Fanatiker in allen Lebenslagen" - dieses Schild möchte ich mir gar nicht umhängen. Ich empfinde Kritik als äußerst wichtig, mir gefällt auch nicht alles von ihm. In einem Forum kann man das ruhig ausdrücken, ich würde mich aber auch freuen, wenn dies ein bisserl gemäßigter rüberkommt.
Für mich hat sich King in eine andere Richtung entwickelt, die mir sehr liegt. Ich mag seine früheren Werke, aber eben auch Love (hab ich sogar signiert zuhause) und Wahn.
Er wird mit diesen Büchern nicht bei allen „alten“ Fans ankommen und vielleicht einige verlieren, aber auch neue dazu gewinnen.
So ist das nun mal und das findet sich in allen Sparten der Kunst wieder.
PS:
Ich verstehe auch nicht ganz, wenn dir die letzten Bücher nicht gefallen haben, warum du nicht auf die TB-Ausgabe wartest. Machen viele hier und ich bei anderen Schriftstellern auch. Aber wie gesagt, das bleibt dir überlassen.
Hab das dicke Buch gerade durch. Gehört sicher nicht
zu seinen besten Romanen, aber doch ganz ordentlich.
Zuviel Grusel darf man sich nicht erwarten.
Habe Wahn auch schon lange durch und muss sagen hat mir sehr gefallen. War nicht sein bester Roman und auch nicht ganz, wie Stephy sagen würde, "mein King"  .
Aber die Sprache (es ist auch meiner Meinung nach ein reiferer King), Atmosphäre und die Charaktere haben mich überzeugt. Bei Wireman musste ich am Anfang immer an Morgan Freeman denken. Keine Ahnung warum
Doch im ganzen fehlte mir irgendwas, was den Roman zu etwas besonderem machte. Love hat mir von der Story und von dem Bösen (Longboy) besser gefallen. Vielleicht hat mich auch die Liebesgeschiche zwischen Lisey und Scott mehr angesprochen, als die Vater-Tochter Beziehung zwischen Edgar und Ilse. Ich muss sagen, dass mich das "Ifsogirl" manchmal genervt hat und die Tatsache, dass Edgar die eine Tochter lieber hatte als die andere brachte der Figur in meinen Augen nur Minuspunkte. So ein Verhalten mag ich persönlich gar nicht.
Aber, das mit den Bildern fand ich dann wieder sehr gut. Bin ja auch ein großer "Das Bild" Fan.
So ich hab mir neulich Wahn gekauft und heute morgen zuendegelesen (gestern Nacht hatte ich mich zu sehr gegruselt).
Hm, ich hab nur die Kommentare auf dieser Seite schnell überflogen, kann über den Rest des Threads nichts sagen, war aber trotzdem sehr überrascht. Eigentlich dachte ich mir während des Lesens nämlich genau das Gegenteil: Endlich wieder ein echter King, endlich wieder in seiner alten Form und der erste Roman der mich seit seinem tragischen Unfall wieder richtig fesseln kann.Eben endlcih wieder ein Buch bei dem ich mich kaum traue weiterzulesen obwohl die Spannung mich treibt. Geschmäcker sind freilich immer unterschiedlich und es lässt sich wirklich nicht darüber streiten. Ich denke trotzdem, dass man Wahn nicht so kritisch beurteilen würde wenn die es 1990 erschienen wäre. Ich glaube gegen die "früher war alles besser" Mentalität ist niemand immun.
Zitat:Mit Ausnahme von Wireman beliebig austauschbare Charaktere, praktisch kein Blut und eine schwache Alibi-Story
Wie schon gesagt, Geschmäcker sind unterschiedlich, genau deine Kritikpunkte waren für mich Anlass das Buch so gut zu finden! Die Charaktere hat King meiner Meinung nach in seiner alten Stärke beschrieben und jeder war für sich einzigartig, Wiremann, Elisabeth, Jack und auch unser Protagonist (der zugegebenermassen im Vergleich ein wenig farblos wirkt, aber der für sich genommen immer den Leser mitreisen kann). Splatter hatte für mich noch nie irgendeinen Reiz und mir ist ein Buch das darauf verzichtet und seinen Schrecken aus der Atmosphäre zieht tausendmal lieber und auch ander Story konnt ich nicht aussetzen. Ganz im Gegenteil! Zwar hat King jetzt mit dem Puppen-Horror nun wirklich fast alle Bastionen des Schreckens erobert, aber genau diese fand ich besonders gelungen.
Naja, was soll man sagen, es bleibt wie immer Geschackssache und jeder für sich sollte herausfinden was für eine Wirkung Wahn auf ihn hat, aber mir hat es tausendmal besser gefallen als "Puls" ganz zu schweigen von "Love".
P.S. Und klar besteht die Gefahr "seinen King" nie wieder zu finden. Da hat glaub ich auch der veränderte Schreibstil nicht viel damit zu tun, sondern eher das man selber älter geworden ist und Bücher auf einen anders wirken als damals
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Roland of Gilead schrieb:... Irgendwie hab ich immer wenn ich was über Edgar lese, Harrison Ford im Kopf. Normalerweise denk ich dabei an jemanden Unbekanntes, und mal mir nach und nach selbst ein Bild der Person, aber bei Duma Key fiel mir plötzlich Harrison Ford ein. Weiß auch nicht warum.Komisch... :? Vielleicht wegen dieser Szene in "Wahn":
Edgar Freemantle vergleicht Jerome Wireman mit dem vierzigjährigen Harrison Ford.
MfG Penny
Weiß jemand schon wann Wahn ungefähr als taschenbuch rauskommt :?: :?:
Nach dem ich über die Osterfeiertage fast jede freie Minute mit "Duma Key" (ich versuche den deutschen Titel irgendwie immer zu vermeiden) verbracht habe, habe ich das Buch vor knapp einer Stunde zu ende gelesen. Die Charaktere (besonders Wireman war mir sehr sympathisch) und die Handlung haben mich eigentlich von Anfang bis zum Ende in den Bann gezogen. Mit wenigen kleinen Ausnahmen habe ich mich bestens unterhalten gefühlt. Auch wenn mir "Lisey's Story" ein tick besser gefallen hat (der Vergleich kommt hier im Thread ja öfters), ist "Duma Key" trotzdem ein sehr gelungener King-Roman.
Wußtet ihr eigentlich sofort beim lesen was ein "Rasenjockey" ist? Ich mußte erst mal googeln. Ich habe ihn mir später wie eine art "schwarzen Gartenzwerg" vorgestellt. :roll:
Manchmal hätte ich mir beim lesen ein Wörterbuch Spanisch-Deutsch gewünscht. :mrgreen:
Melilein schrieb:Weiß jemand schon wann Wahn ungefähr als taschenbuch rauskommt :?: :?:
Ich denk mal Ende diesen Jahres oder Anfang 2009. Dauert ja immer ein bissl.
Hi Mercury,
also das mit dem Spanischwörterbuch das stimmt echt. Ich hatte die ganze Zeit son kleinen Tranlater neben dem Buch liegen ;o)
Ich fand Liseys Story auch besser. Und ich muss auch sagen das ich fast nie Wahn sage. In meinem Bekanntenkreis und generell ist das Buch bei mir eher als Duma Key bekannt.
Aber darüber regen sich ja hier schon genug Leute auf (zu recht) das irgend son Verlagsschwachkopf bei Heyne einfach die Bücher umbennent.
Interessant,daß er sich mal aus New-England raustraut.
Das ist etwas,das man außerhalb seiner Fantasystorys ja eher selten erlebt.
Sheol AG schrieb:Interessant,daß er sich mal aus New-England raustraut.
Das ist etwas,das man außerhalb seiner Fantasystorys ja eher selten erlebt.
Das Schwarze Haus spielt ja - seltsamerweise - auch in Wisconsin und Das letzte Gefecht und Sie in Colorado (naja, letzteres eigentlich in Annies Gästezimmer  ).
Aber ich finde es ganz gut, dass King mal nen anderen Bundesstaat nimmt! Hat King nicht so gar ne eigene Villa in Casey Key?
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