"The Stand" ist mein absoluter Lieblingsroman von King. Ich habe es jetzt schon einige Male gelesen und stelle mir immer wieder aufs Neue die Frage, was im Rest der Welt los war, nachdem durch Captain Trips 99% der Weltbevölkerung ausgerottet wurde. Hatten die Überlebenden außerhalb der Staaten auch Träume von Flagg und Abigail? Haben auch sie sich auf den Weg in Richtung Las Vegas bzw. Hemingford Home gemacht? Gab es auf in anderen Erdteilen weitere letzte Gefechte? Hat jemand vor mir schon diese Fragen gestellt? Weiß ich nicht ob vorher schon jemand diese Fragen gestellt hat, weil ich zu faul war mir alle Postings durchzulesen? Wird man mir meine Fragen beantworten können?????
Weltenwanderer
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Ich würde mal sagen das es auf jedem Kontinent Leute gab die an die Macht kommen wollten und welche die nur überleben bzw. einen friedlichen Neuanfang machen wollten.
Es kam unvermeidlich zum Konflikt.
Also wurde meiner Meinung nach überall DAS LETZTE Gefecht geschlagen.
Eigentlich muss ja das letzte Gefecht auf der ganzen Welt zu finden gewesen sein, da ich denke, dass viele Amerikaner das Virus in andere Länder gebracht haben. Aber natürlich ist es schade, dass man dise Info im Buch nicht erhält. Oder irre ich mich jetzt da?
Weltenwanderer schrieb:Ich würde mal sagen das es auf jedem Kontinent Leute gab die an die Macht kommen wollten und welche die nur überleben bzw. einen friedlichen Neuanfang machen wollten.
Es kam unvermeidlich zum Konflikt.
Also wurde meiner Meinung nach überall DAS LETZTE Gefecht geschlagen. 
Leila2002 schrieb:Eigentlich muss ja das letzte Gefecht auf der ganzen Welt zu finden gewesen sein, da ich denke, dass viele Amerikaner das Virus in andere Länder gebracht haben. Aber natürlich ist es schade, dass man dise Info im Buch nicht erhält. Oder irre ich mich jetzt da? 
Es wird ja sehr ausführlich beschrieben, wie sich das Virus verbreitet und u.a. auch, wie es zu einem internationalen Flughafen gelangt. Damit dürfte dann ja wohl klar sein, dass Captain Trips ein weltweites "Problem" war. Klar ist für mich auch, dass unter den Überlebenden auf jedem Kontinent Menschen waren, welche die Macht ergreifen wollten und es zu Konflikten bürgerkriegsähnlichen Ausmaßes kam.
Was aber ist mit den Übernatürlichen Vorkommnissen, die in "The Stand" beschrieben werden? Was mit den Träumen? Am Ende der ungekürzten Version landet Flagg an einer Küste (Insel?), die von einem Urvölkchen bewohnt wird. Dabei ist allerdings weder klar ob es sich um die gleiche Dimonsion (spätestens seit Glas wissen wir, dass die Welt in der Captain Trips wütete nur eine von vielen paralell nebeneinander existierenden Welten im King-Universum ist) noch um welche Zeit es sich handelt.
Welche Möglichkeiten sehr Ihr/haltet Ihr für wahrscheinlich?
King schrieb in "Danse Macabre", dass er von George R. Stewarts "Leben ohne Ende" (ein bedingt empfehlenswerter Roman) inspiriert wurde. Darin wird beschrieben, wie Mensch und Natur sich nach einer solchen Katastrophe entwickeln (könnten). Weiterhin schreibt King in "Danse Macabre", dass er schon häufig von Fans Fragen wie meine gestellt bekam und er keine Antwort auf diese Frage habe.
Meine Idee ist es, dass die Menschen weltweit Träume von Flagg und Mutter Abigail hatten und mit allen Mitteln versuchten nach Vegas oder Hemmingford Home/Boulder zu gelangen. Einige dürften es per Flugzeug versucht haben, wobei allerdings viele ihr Ziel wohl nicht erreicht haben dürften (aufgrund technische Probleme, nicht geräumter Landebahnen etc.). Andere, wahrscheinlich weitaus mehr Menschen, hätten sich per Schiff auf den Weg gemacht. Dabei dürfte es zu manchem See-Gefecht gekommen sein, da Flagg wahrscheinlich seinerseits Truppen/Piraten losgeschickt haben dürfte, die sich um die Flüchtlingen kümmern sollten.
Lasst Eurer Phantasie freien Lauf. Was könnte sonst noch paralell zu der uns bekannten Geschichte geschehen sein.
Weltenwanderer
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Sicherlich wäre es nett wenn SK die Situation in anderen teilen der Welt erwähnt hätte.
So bleibt uns nur die Fantasie.
Was ja auch nicht verkehrt ist.
Also ich stell es mir so vor.
Also bis auf die Mittel- und Südamerikaner müssten alle Menschen den Atlantik oder Pazifik überqueren.
Sofern es Leute gab die Schiffe oder Flugzeuge benutzen konnten hatten sie die Möglichkeit rüberzukommen.
Die anderen, die nicht rüber konnten, haben ihre Schlachten halt in ihrer Heimat geschlagen.
Hier auch noch mein Senf zu "The Stand": Mir persönlich hat es ausgesprochen gut gefallen, gehört definitiv zu meinen Top 3. Daher auch noch ein paar Anschlüsse an vorherige Postings:
Corinna schrieb von "langweiligen Stellen über Gott und die Welt": langweilig? Machts Du dir keine Gedanken darüber, WARUM manche Ereignisse SO oder SO passieren und entwirfst eigene Erklärungs-Modelle?
OZ: schrieb, daß es unlogisch sei, daß Flagg zuerst sehr mächtig, dann immer weniger Einfluß/Möglichkeiten hatte -> klaro, wenn die Mannnschaft meutert, wird der Kapitän unruhig, macht Fehler usw. Darüber hinaus gewinnt er ja vermutlich auch Macht durch den Glauben an ihn bzw. existiert ja auch erst durch sie (selbst wenn es Gott an sich gibt, kann er nicht existieren, ohne daß jemand an ihn glaubt. glaubt NIEMAND an ihn, ist es so, als wäre er nicht da) Notorius: "Plumpes Ende", "unspektakulär" usw.: Das Leben ist unspektakulär, ungerecht etc., nur das wir das nicht wahrhaben wollen und lieber "krasse" Erklärungsansätze haben wollen (Beispiel "Liebe": niemand will hören, daß Beziehungen aus der Angst vor dem Alleinsein, dem menschlichen Grundbedürfnis nach Gemeinschaft, zur Schaffung von Identität, zur Erhaltung der Art, aufgrund hormoneller Vorgänge etc. entsteht....nein, man will "Schicksal", "Vorherbestimmung" , "auf den ersten Blick", "Füreinander geschaffen"...blablabla)
Was sagt uns das: der Mensch ist eher schlecht als gut, sowohl die Guten als auch die Schlechten sterben jung, die Welt dreht sich auch ohne die Krone der Schöpfung weiter, überall gibt es 2 Seiten der Medaille, die WIR bestimmt/definiert usw. haben.
Daher entscheidet auch in The Stand DER MENSCH das Gefecht, nicht Gott oder Satan (schließlich hat ein Mensch die Atombombe erfunden, ein Mensch, Mülli, hat sie zum Bestimmungsort gebracht, ein Mensch hat die Flugzeuge sabotiert, ein Mensch hat das Virus isoliert und in die Welt gelassen...) Abschließende Worte: geiles Buch!!!
Amen.
Ich fand das Buch extrem gut
auf alle fälle eines der besten
doch hat es euch auch am ende gestört dass
1. rucki zucki 150 Seiten bloß
2. hab ich mir das letzte gefecht etwas anders vorgestellt
hat jemand auch die version mit 1436 seiten?
Seite 1432
Woerterschmied schrieb:hat jemand auch die version mit 1436 seiten? 
Ja, die hab ich
The Stand ist einer meiner Lieblingsromane von King, ich find das Thema spannend und zu lang fand ichs auch nicht :lol2:
hab das buch grade durch, und genau wie bei es ist man kurz betrübt und traurig. die charkatere wachsen einem unglaublich ans herz. besonders angetan habens mir nick andros und tom cullen
ich finde allerdings das abagail zu kurz gekomme nist. ich hätte wenigstens erwartet das sie einmal flagg begegnet oder erzählt wird was sie in der wildnis getan hat als sie so plötzlich verschwand
Also, hallo erst mal an alle. Wie Ihr sicher seht, bin ich noch ein "Frischling" hier. Mittlerweile hab ich doch schon viele Meinungen darüber gelesen, um was es bei The Stand geht, Gut gegen Böse, Demokratie gegen Diktatur. Aber eines vermisse ich. Stephen King zeigt uns in diesem Buch, wie leicht es ist, die Menschheit zu vernichten, indem einfach so ein gezüchteter Virus in die "Freiheit" gelangt. Und wie der Mensch im Prinzip nochmal von vorne anfangen muß. Welche Schwierigkeiten und Aufgaben er dabei zu bewältigen hat. Der Mensch lernt nun auch, daß z.B. Strom doch nicht so selbstverständlich ist, sondern daß auch dafür hart gearbeitet werden muß.
Bis auf ein paar seiner Bücher, geht es ja eigentlich immer um den Kampf zwischen "Gut und Böse". Auch wenn er dafür ja "nur" die Alpträume seiner Mitmenschen hernimmt und daraus seine Geschichten schreibt. Hat er zumindest mal selber in einem seiner Bücher angegeben.
Würde mich freuen, wenn mir jemand antwortet...
Hallo!Auch in bin ein Frischling
Ich habe früher kaum gelesen,bis ich Stephen King's Es gelesen habe.
Für "the Stand" habe ichn icht mal 4 Wocheng ebraucht,was für mich Rekord ist (aber für viele hier wohl nicht ^^)
Auf jedenfall sind mit alle Charaktere ans Herz gewachsen und mir tatensogar Leute wie Trash und Harold wirklich leid,
Am Ende war ich total traurig weil viele einfach nur ein Opfer Gottes war, wie zB Glen,Larry und Ralph aber trotzallem wird alles von vorne los gehen und irgendwie denke ich manchmal,dass die Seelen derer die dort starben wieder geboren werden, um den selben Scheiß nochmal durch zu machen,aber hoffen wir mal nicht, und es ist vielleicht zu weit hergehohlt.
Ich habe mir auch Gedanken gemacht,wie das Gefecht wohl in anderen Ländern ausgesehen haben mag, entweder sind dort alle gestorben(was ich nicht unbedingt denke) oder dort gab es auch Leute wie Mutter Abi und Flagg, schließlich gibt es mehr Dämonen und Gottesfürchtige als diese beiden. Aber ich fand es schade,dass King das nicht ein wenig mehr beschrieben hat,wäre interessant gewesen.
Auf jedenfall finde ich es immer wieder beeindruckend, wie er es schaft aufzuzeigen was dann wirklich wäre.
Denn auch ohne Relegion würden Menschen sich auf die eine oder andere Art zusammen finden. Und dann würde sich zeigen wer der Stärkere ist und ob die Menschen, die wir als böse betiteln verlieren würden.Man sieht ja auf der ganzen welt wie viele schlechte Menschen Macht und Geld besitzen.
thunderbolt256
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Ich weis nicht mehr genau die Stelle, aber es steht auch was dazu, wie der Virus sich auf den anderen Kontinenten ausgewirkt haben
denn R.F. sagt oder denkt einmal, dass es auch Gruppierungen auf den anderen Kontineten (war Russland auch erwähnt worden?) gibt,
aber um diese müsse er sich erst in 1-2 Jahrzehnten kümmern.
Seine erste Sorge galt der Gruppierung um Mutter Abagail
Aber ich habe eine fast peinliche Frage, denn ich habe an der einen Stelle
irgendwie die Pointe nicht verstanden.
Es geht um die Stelle, wo Mülli R.F. das "Geschenk" bringt:
Zitat:Er sah die Feuerkugel, die Flagg von seinem Finger geschnippt hatte. Sie war zu gewaltiger Größe angewachsen. Sie stand am Himmel. Mit unruhigen Bewegungen sank sie auf den Mülleimermann herab. Sie stand am Himmel. Sie sprühte Funktioen und Larry nahm dumpf wahr, dass die Luft jetzt so mit Elektrizität aufgeladen war, dass sich ihm jedes einzelne Haar sträubte.
[...]
Das knisternde blaue Feuer stürze jetzt aus der Luft auf den gelben Elektrokarren, den der Mülleimermann irgendwie...
[...]
Die blaue Kugel suchte den hinteren Teil des Karrens, wurde von ihm angezogen.
Nun meine Fragen:
Hat Flagg diese Kugel dann "abgefeuert"?
Das würde nämlich bedeuten, dass er sogar für die Explosion der A-Bombe verantwortlich ist.
Warum wurde die Kugel gerade von dem hinteren Teil angezogen?
War da der Sprengkopf? Wurde es dadurch gezündet?
Also normalerweise verstehe ich solche Passagen.
Und ich habe auch u.a. die "dunkle Turm"-Reihe gelesen.
Aber diesen Abschnitt kann ich irgendwie ncith verstehen...
Ist schon ein paar Jahre her wo ich The Stand gelesen habe, aber...
war es nicht Gott der Erschienen ist und fuer die Explosion der A-Bombe und die Vernichtung des Boesens verantwortlich ist.
Morik schrieb:Ist schon ein paar Jahre her wo ich The Stand gelesen habe, aber...
war es nicht Gott der Erschienen ist und fuer die Explosion der A-Bombe und die Vernichtung des Boesens verantwortlich ist.
Soweit ich mich erinneren kann Ja
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