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Quentin Tarantino
Bevor ich im Kino war, habe ich hauptsächlich Meinungen wie von Kaliostro gehört. Mit geringer Erwartung wurde ich positiv überrascht, mir hat er richtig gut gefallen. Natürlich ist das ein typischer Tarantino, wer sonst bringt so schräge Szenen und so tiefgründige Dialoge fertig. :roll: Bockwurstparty, Wienerschnitzelfinger...
Christoph Waltz war tatsächlich genial (kein PR Gag), und Til Schweiger in der Taverne auch. Nur Diane Krüger finde ich seltsam gestelzt, sie spricht immer als hätte sie einen zuviel gezwitschert. Ansonsten war die Besetzung interessant und witzig.
Die langgezogenen Szenen fand ich eigentlich auch typisch. Makaber der Umstand, dass man in einem Kino sitzt und sich Leute ansieht die abgeschlachtet werden, während die in einem Kino sitzen und sich Leute ansehen die abgeschlachtet werden. Tarantino.

Warum viele über den Film schimpfen versteh ich nicht. Mir gefiel er wesentlich besser als Kill Bill (*schnarch*). Früher war es uncool Tarantino nicht zu mögen. Jetzt ist es auf einmal uncool ihn zu mögen weil Tarantino draufsteht. Blöd, wenn einen der Mainstream einholt.
KQ (14 Gänse = 40 Min.)
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Odetta schrieb:Warum viele über den Film schimpfen versteh ich nicht. Mir gefiel er wesentlich besser als Kill Bill (*schnarch*). Früher war es uncool Tarantino nicht zu mögen. Jetzt ist es auf einmal uncool ihn zu mögen weil Tarantino draufsteht. Blöd, wenn einen der Mainstream einholt.

Sorry, aber ist das nicht völliger Unfug?

http://www.imdb.com/title/tt0361748/ratings

Der Film ist jetzt bereits auf Platz 35 in den Top 250 der Internationalen Filmdatenbank (bei 52,574 votes)!

Und bei OFDB hat der Film bereits eine Wertung von 8,27 zugegebenermaßen bei verhältnismäßig wenig Stimmen im Vergleich zu IMDB. Aber womit begründest du deine Vermutung dass es jetzt uncool sei ihn zu mögen weil Tarantino draufsteht? Es handelt sich ja um eine Tatsache dass sämtliche Kritiker und Kinogänger einfach jeden Rotz lieben weil eben dieser dämliche Name draufsteht! Confusedchuettel:
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Kaliostro schrieb:Sorry, aber ist das nicht völliger Unfug?
kA, auch möglich. War nur mein Eindruck, von dem Echo der Leute, die von dem Film erzählen. Als wollten sie dem gehypten Film, für den ja tatsächlich unheimlich viel Werbung gemacht wurde, unbedingt irgendetwas schlechtes nachsagen. Manche Tarantino Fans reden ihn lieber selber schlecht, als ihn sich von anderen aufschwatzen zu lassen.

Na egal, es kann sich ja jeder selber ein Bild machen. Ich finde halt nur wegen Topbewertungen muss er nicht gleich schlecht sein. Smile
KQ (14 Gänse = 40 Min.)
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Also hab den Film jetzt auch endlich gesehen und muss sagen, verglichen mit seinen anderen Werken fand ich ihn nicht gut. Die langen Dialogen haben den Film nicht voran gebracht was er in Reservoir Dogs oder Pulp Fiction noch blendend hinbekommen hat. Es waren wohl gute Ansätze da, aber die verliefen alle im Nirgendwo.
Christopher Waltz war der einzige Lichtblick, die einzig gute, tarantinotypische Person, schön böse Evil aber trotzdem mit Witz und einer Brise Wahnsinn.

Was ich richtig lächerlich finde war die Aussage von Til Schweiger: "Wenn man den Film gesehen hat wird man nur noch von Kriegsfilmen vor und nach Inglourious Basterds reden, der Film wird ein Meilenstein!" (freies Zitat)
Also mal ehrlich, der Film war meiner Ansicht nach nicht mal ein richtiger Kriegsfilm, eher ein Drama dass zur Kriegszeit spielt.

Was mich aber am meisten genervt hat war, dass man viel zu wenig von den Basterds gesehen hat. Dachte man sieht wie sie gegen die Nazis vorgehen, erlebt mit ihnen Abenteuer...aber darüber wie sie sind wurde ja nur geredet...schade Confusedchuettel:
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Jetzt habe ich den Film auch gesehen... Ja, ich war weder im Kino, noch habe ich ihn "illegal" angsehen...
Ich finde den Film faszinierend, die Handlung ist zwar wieder gewohnt im Stile eines Groschenromans gehalten, trotzdem sehenswert und spannend. Die Dialoge sind zwar manchmal einen Tick zu langatmig, das gehört aber offenbar zum Pflichtreportoire von Tarantiono-Filmen. Vielleicht hätte man den Film nicht unbedingt ins unendliche Hypen sollen, so gehen viele Zuschauer mit zu großen Erwartungen an die Sache...
Aber schulnotentechnsich würde ich ihm eine 2- geben.
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Habe den Film auch grade gesehen, war an sich begeistert, Christoph Waltz hat mich überrascht, bin bormal nicht so für "unsere" Schauspieler, aber der hat da eine Leistung abgeliefert, hamma!
Mich hat eigentlich nur das Ende gestört.
Ich finde, Tarantino hätte sich dabeio etwas mehr an die tatsächliche Geschichte halten sollen, oder einfach andere Erfunden wichtige Personn sterben lassen.
Dennoch würde ich ihnmir jederzeit wieder ansehen.
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Sally Menke wurde heute tot aufgefunden.

Zitat:Sally Menke wurde laut Presseberichten am heutigen Dienstag tot an einem Park in Los Angeles aufgefunden. Freunde alarmierten die Polizei, nachdem die 56-jährige Cutterin von einem Spaziergang mit ihrem Hund nicht mehr zurückgekehrt war.

Bisher konnte die Polizei die Umstände ihres Todes noch nicht klären, eine mögliche Ursache ist allerdings die momentane Hitzewelle, die über der kalifornischen Metropole herrscht.

Menke wurde durch die enge Zusammenarbeit mit dem Regisseur Quentin Tarantino bekannt. Seit seinem Film "Reservoir Dogs" engagierte Tarantino sie für jeden seiner nachfolgenden Filme. Zuletzt gewann Sally Menke einige Kritikerpreise für ihre Arbeit an "Kill Bill Vol.1".


http://www.shortnews.de/id/851579/Die-la...ke-ist-tot
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ACHTUNG - wer Django unchained noch nicht gesehen hat!!! - SPOILER

Ich hab mir diese Woche die DVD von "Django unchained" gekauft und zusammen mit Frau und (erwachsenen) Sohn angeguckt.
Ich war gespannt, ob er die geniale Mischung von Witz, Gewalt und einer fesselnden Handlung wie in "Inglourious Basterds" wieder schafft. Der Titel verspricht eigentlich viel... die Besetzung noch mehr.
Na, der Witz war z.T. eher Klamauk (der Auftritt des Kopfgeld-Zahnarztes Christoph Waltz mit dem Riesen-Wackelzahn auf der Kutsche Lol ).
Das Blut spritzt (wird verschüttet) zwar nach wie vor in rauhen Mengen, aber es hat irgendwie den Anschein, als ob Tarantino da an manchen Stellen eher mit der Kamera "wegschaut", wo er bei früheren Filmen die Nahaufnahme nutzte, oder mehrere Frames gleichzeitig zeigte. Z.B. als Django den Farmer erschießen soll... Das war aber wohl der Figur des guten Kopfgeldjägers Schultz geschuldet.
Die Rolle des Schultz kam uns fast als moralische Reinwaschung für Christoph Waltz, im Vergleich zu "... Basterds" vor. Dort der deutsche Nazi der Juden verfolgt, jetzt der deutsche Gesetzesdiener der schwarzen Sklaven hilft. Beidemale genial, aber die langen Dialoge, ein Tarantino-Markenzeichen, waren manchmal überzogen...
Zur Besetzung: Allesamt überzeugend, gefreut hat mich der Kurzauftritt von Franco Nero. Seine Antwort... "Ich weiß" nachdem ihm Django (Jamie Foxx) sagt, wie man seinen Namen schreibt und ausspricht. Ein Lacher aber nur für Leute, die den orginalen Django noch erkannt haben. Wink
Das Highlight für mich war Samuel L. Jackson als Nigger-denunzierender Niggerlakai.(Filmjargon)
De Caprio blieb dagegen eher blaß...
Bei Tarantinos Auftritt als Gefangenenwärter kann ich mir vorstellen, mit welcher Freude er sich diese Rolle geschrieben hat... und sich in die Luft sprengen lässt. Muhahaha
Jamie Foxx überzeugt wohl, aber gegegenüber Waltz sieht er kein Land.
Die Story läuft ziemlich geradlinig - das Ende ist, mit dem einen oder anderen "Kollateralschaden", absehbar. Dass Django samt Frau am Ende lächelnd, sauber, ohne Kratzer, als ob nichts gewesen wäre wegreiten - etwas utschibutschi - einen Fan wie Annie gefiele das nicht

Fazit: Überwiegend positiv - trotzdem bleibt Pulp Fiction unser Lieblings-Tarantino

W_B
51 Gänse - 90 min
"Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen."
-Salvor Hardin- "die Foundation-Trilogie" - ISAAC ASIMOV
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Ich fand DiCaprio fand ich alles andere als blaß, ich fand er hat sehr viel aus seiner Rolle herausgeholt.
Bis dato auf bald, habt Freude am Leben und lasst`s euch nicht nehmen. ;-) Euer Hannibal the Cannibal, tata!
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Ich finde Quentin Tarantino macht super Filme. Mein Lieblingsfilm ist Jackie Brown.

Alle anderen Filme können sich auch sehen lassen. Auch die Musik zu den Filmen ist nicht schlecht. Vor allem aber die Sprüche in den Filmen sind klasse.

Django Unchained fand ich gut gemacht. Vor allem das eine Musikstück, wo auch im Film "Ein fressen für die Geier" mit Clint Eastwood vorkommt zwar bischen anders aber man erkennt es immer noch gut dabei ist.
Wünsche allen Stephen King Fans noch einen schönen Tag.

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