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Ich sag nur eins. Meine Hochachtung an den Autor, der es schafft (schätzungsweise) 20 Seiten lang zu erzählen wie die Frau versucht an ein Glas Wasser zu kommen - ohne das es langweilig wird!!!
theMoellermann
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andrea schrieb:Ah ich glaube ich verstehe was du meinst. So in etwa wie in "In einer kleinen Stadt" Alles Friede Freude Eierkuchen und dann plötzlich Zack und aus mit dem wunderbaren Leben?? Richtig, genau das meine ich! Sowas fehlt in "Das Spiel" einfach.
Versteh ich immer noch nicht, aber egal...
Gruselfreund
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Also soweit ich das noch richtig in Erinnerung habe, hat sie sich den "anderen" auf der Rückbank doch nur eingebildet.
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Ist schon eine ganze Weile her, dass ich dieses Buch gelesen habe, aber ich kann mich erinnern, dass ich, ähnlich wie bei "Misery" absolut von den Socken war, wie man solche, im Alltag durchaus vorstellbare Situation so unwahrscheinlich spannend machen kann ... und das mit einer minimalen Darsteller- und Schauplatzzahl !!
Beim "Spiel" dreht sich doch nahezu alles um die Gedanken, Erinnerungen und , vor allem, Ängste der ans Bett gefesselten jungen Frau!!
Reziproke Logik schafft Gelassenheit ! ;=)
Das ist ja wie schon so oft erwähnt Kings Stärke. Er braucht keine übernatürlichen Monster, obgleich er sie natürlich gerne verwendet und in seine anderen Geschichten einbezieht. Aber eben auch normale Personen die eben nicht übermenschlich sind, nur eben auch ihre eigene kranke Art allmächtig ^^ Und ich werde mir "Das Spiel" als nächstes Buch vornehmen. Ich hoffe es wird mir zusagen.
Also ich bin grade am lesen von "Das Spiel(Gerald´s Game) und muss sagen bis jetzt doch sehr spannend. Wollte kaum aufhören zu lesen...doch manchmal ziehen sich manche Sätze echt hin.
Mal gucken am Ende poste ich euch nochmal meine genauere Einstufung
Ich finde das Spiel extrem spannend nur Die Stelle wie sie sich die Haut abschält um aus der Handschelle zu kommen extrem grausig
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Aber bei DER Verzweiflung durchaus glaubhaft, oder nicht ?
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Fool schrieb:Aber bei DER Verzweiflung durchaus glaubhaft, oder nicht ? 
Das schon genau deshalb is es ja irgendwie so erschreckend
Also ich bin bei DAS SPIEL gerade kurz vor Schluß und fand es nicht sonderlich spannend oder gut geschrieben. Vorsicht, der folgende Text enthält SPOILER!!!
Der Kerl, der zufällig genau in das einsam liegende haus kommt, als der Besitzer von einem Hund gefressen wurde und dessen Frau hilflos ans Bett gekettet ist halte ich für extrem schlecht ausgearbeitet. Auch die verschiedenen Versuche, aus den Handschellen zu kommen waren ermüdend.
Am schlimmsten allerdings war dieses schizophrene Gesabbel, das sich in Jessies Kopf abspielte. Das Buch erschien mir über weite Strecken hinweg künstlich ausgedehnt worden zu sein, um aus einer Short-Story einen Roman zu stricken.
Klar, DAS SPIEL hat auch seine starken Momente, nämlich dann, wenn man die Verzweiflung Jessie's regelrecht spüren kann (zB als sie an das Wasser über sich denkt), oder auch bei den Rückblenden zu ihrem Vater, bei denen sich mir die Haare aufstellten. Bei Kindesmissbrauch "live dabei" zu sein ist gruseliger als all die Monster, die er bisher erfand. Da fühlte ich mich wirklich schlecht, als ich das las...
Naja, alles in allem kein wirklich schlechtes Buch, aber zu seinen besten gehört es deshalb noch lange nicht. Ich würde sagen 6 von 10 Punkten.
Bin heute mit dem Buch fertig geworden und muss sagen bis zur Mitte eher mittelmaß...ab der Sache mit ihrem Vater immer besser und dem "Jourbert"...Space Cowboy  leute die das Buch gelesen haben wissen wovon ich rede...ansonsten wieder etwas langatmig...gegen dem Ende hin aber sehr gut erzählt vor allendingen die Sache mit dem "Leichenschänder" wie er ins Detail geht find ich spitze...
Fazit: Alles in allem ein gutes Buch was ich empfehlen kann...aber nichts für zartbesaitete
Zitat:allendingen die Sache mit dem "Leichenschänder" wie er ins Detail geht find ich spitze...
Ja das gefällt mir auch bei King. Jeder Charakter, egal ob gut oder böse (ich achte dabei hauptsächlich eigentlich auf die bösen  ) ist wirklich ein Individueller, ich kenn zwar noch nicht alle Bücher, hab bislang aber eigentlich keinen wirklich gefunden bei dem man sagen könnte, er ist eigentlich fast genauso wie der und der aus dem und dem Buch. Jeder Bösewicht hat sein eigenes Darsein , seine eigene Motivation und seine in seinen Augen Berechtigte Handlungsweise, auch wenn deren Verbrechen sich ähneln.
Ach ja, was ich noch zu erwähnen vergaß - die Reaktionen der guten Jessie sind absolut nicht nachvollziehbar, wenn man den Zeitraum bedenkt, in dem sich das Ganze abspielt.
Immerhin ist sie mal popelige 24 Stunden ans Bett gefesselt, klar kriegt man in dieser Zeit Durst oder muss mal für kleine Königstiger, aber da so ein riesen Drama abzufackeln ist für die kurze Zeitspanne SEHR übertrieben.
Ich war mal eineinhalb Tage im Parkhaus einer Baustelle eingeschlossen, als die Arbeiter heimgingen und ich noch mal zurück lief, um mein handy zu holen. Jeder der Kollegen dachte, ich sei bei den anderen mit gefahren, und so saß ich da im Finstern, es war saukalt und das Handy hatte in dem scheiß Betonloch kein Netz.
Wenn mein Chef nicht Sonntag Mittag vorbei geschaut hätte, weil er seine Flex gebraucht hätte, wär ich nochmal 15 Stunden länger da gehockt.
und ich wurde ja auch nicht gleich wahnsinnig, nur weil ich so lange nichts zu Essen und zu Trinken hatte und die ganze Zeit über frierend im Finstern saß.
Gut, Handschellen hin oder her, die Situation ist psychisch belastend, aber sooo tragisch auch wieder nicht.
Das hat mich besonders gestört, zu schreiben, daß sie wegen Durst und Hilflosigkeit bereits nach 18 Stunden die Grenze zum Wahnsinn erreicht...
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@Sirius
Ok., ok., du hast ja sowas von Recht: Man verzweifelt (im Durchschnitt) eben erst, nachdem man MEEEEEHR als 24 h gefesselt und ohne Hilfe weit und breit in einem Bett liegt, als Frau schon gar nicht .... sorry, da hat sich S.K. wohl sowas von geirrt, man müsste ihm das eigentlich mal schreiben !!!
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