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Duddits - Dreamcatcher
Hi Moritz,

zum Finale: ich will es mal so ausdrücken: Wenn ich mir eine "Verfolgungsjagd" über ca 200 Seiten durchlese, erwarte ich schon ein etwas interessanteres Ende.

zu den Zeitsprüngen: Rückblenden, Zwischenerinnerungen u.ä. stören mich nicht, ich habe mich nur gefragt, ob sie überhaupt für die Geschicht nötig waren?

Hauptfiguren, die früh sterben: Na, so ist er halt. King macht nicht nur das, was die Leser wollen. Er wird sein Spaß daran haben, daß der Leser Sympathien hegt, um dann mal recht früh diese Leute zu elimieren, so daß der Leser denkt "Du Schwein, meine Geschichte im Kopf war inclusive dieser Personen". Für mich war es aber auch ein Anreiz weiter zu lesen, um zu schauen, wie er mit dem Rest ein Buch gefüllt hat.

Meine Meinung: Nicht die beste Geschichte, bei weitem auch nicht die schlechteste. Ich werde sie mir auf jeden Fall ein zweites Mal durchlesen, denn mir passiert es öfter, daß meine Wertung beim späteren Lesen steigt (Atlantis) oder fällt (Das Bild).

Gruß

Ralph
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@Ralle: Genau! Genau das habe ich auch gedacht! Diese Verfolgungsjagd (die in meinen Augen auch nicht gerade der Knaller war) macht einen doch regelrecht Hoffnungen, dass ja vielleicht doch noch ein supergeniales, megakrasses Ende kommt, nachdem man sich Stundenlang durch die Seiten quälte (denn so kam es mir echt vor: ich lese und lese und lese... es passiert einfach nichts!!). Aber, NIX DAVON!!! War das öde! Toll, ich hatte ja gehofft, dass wenigstens Kurtz ein paar "Höhepunkte" rausholt, aber der wurde dann ja prompt von Freddy abgeknallt... auch logisch, fährt mit dem Kerl durch ganz Amiland (Übertreibung beabsichtigt) und pustet Kurtz 'n Loch in Kopp...klar hat er's verdient und so toll war er auch nicht, aber irgendwie hatte ich es mir komplett anders vorgestellt. Das das passiert, hatte ich irgendwie geahnt, aber wenn es dann wirklich soweit ist... is ja immer was anderes.

Nein, ich muss sagen, das Ende gefiel mir kein bißchen, total unbefriedigend. Hätte ja gerne was anderes behauptet. (bin ja selber enttäuscht! [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img] )

@Moritz: Mag sehr gut sein, dass der Bruch schon auf Seite 200 stattfand (und wahrscheinlich ist es auch so). Vielleicht ist es mir ja erst so richtig bei der Hälfte klar geworden... ach, ich weiß auch nich...

Christine
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Seid froh, daß Klein-Stephy noch gar nicht damit angefangen hat... [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Nee, nee, SCHERZ!!!!!!
Ich hab mir sagen lassen, daß vor allem der Anfang ziemlich cool sei... [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img] UND DAS VON EINEM KRITISCHEN KING-FAN!!! Junge, Junge, jetzt darf ich echt gespannt sein... *freut sich wie irre auf das Buch* [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Ich werd aber zuerst auf jeden Fall "American Psycho" lesen. Das ist wirklich cool, wenn auch echt langatmig... *grins*

Bis denn!
stephy
[die sich einen abschließenden Kommentar über ihre Chemiearbeit verkneift [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img] ]
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Zitat:Original erstellt von Moritz:

Zum Thema Mr. Gray: Mir ist das Wortspiel Gray=Gary gar nicht aufgefallen, da sieht man mal wieder was es bringt sich auszutauschen.


Auf der Seite 618 steht: "Gary.....Gray", dachte Kurtz. "An ihren Anagrammensollt ihr sie erkennen."

Also, ich weiß gar nicht wie ich dieses Buch einordnen soll....ich würd auch mal wie Ralph sagen:"Nicht die beste Geschichte, bei weitem auch nicht die schlechteste." Ich hab ehrlich gesagt etwas mehr erwartet. Als ich es angefangen hab, war es sooo spannend, daß ich die ganze Nacht durchgelesen hab (am nächsten Tag war ich natürlich "tot" [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] ).

Kapitel 12, war für mich der Auslöser, wo ich erstmal "schockiert" war und es überhaupt nicht verstanden hab (musste dann direkt zweites mal ganz langsam und voll konzentriert durchlesen). Danach waren die restliche Kapiteln auch nicht besonders leicht zu lesen, ausgenommen, wo es sich über Militärlager handelte (hier war etwas spannender).

Die Rückblenden fand´ich gut, ok, bei "ES" hat King es geschickt gemacht, aber bei Duddits waren die auch gut. Man hat nicht von anfang an alles erzählt bekommen, sondern es zieht sich über die ganze länge, aber wie Christine es schon sagte "es fehlte noch was".

Kapitel 16 "Derry": War gut!!! Als Mr. Gray und Jonesy noch unterwegs zum Wasserturm waren, dachte ich: "moment mal, es existiert nicht mehr!" Und dann.....hihi tatsächlich!
Die Bootschaft: "Pennywise lebt" - die war klasse und der Satz: "Er (Mr. Gray) versuchte das zu verstehen. Orkan? Kinder? Versager? Wer oder was war Pennywise?" hat mir auch gefallen. Ich dachte: "Junge, Junge, sei froh, daß Du Pennywise nicht kennenlernen durftes [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] Habe mir dann vorgestellt: Mr.Gray vs. Pennywise [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Ach ja, ist Pennywise nicht in "ES" als Bob Gray bekannt??????????????


Frage: Die Josie Rinkenhauer, wurde sie vielleicht in ES erwähnt???

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[img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] Die Black Beauty Bleistifte (Seite 650) aus "Stark"
Officer Nell, Wasserturm aus "ES"


Es gibt nach mehr sachen die mir gefallen haben und auch die , die ich schlecht fand.

Am Ende kann ich nur wirklich sagen: Es war ein mittelmäßiges Buch und ich bin wirklich etwas enttäucht [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img] Auch ich werde Duddits später mal ein zweites mal lesen.

[ 06.04.2001: Beitrag editiert von: Igor ]
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Naja, ich kann dem meisten, was hier geschrieben wurde nur zustimmen. Da gibt es eigentlich nicht mehr allzu viel zu sagen. Das Wortspiel mit Gray und Gary ist mir übrigens auch aufgefallen.
Ich finde, ein weiteres wichtiges Thema bei dem Roman ist die Sprache, die selbst für King manchmal zu öbszön ist. Nicht, dass mir das etwas ausmachen würde, aber ist euch schonmal aufgefallen, was für ein Bild die meisten Leute von Stephen King haben? Viele halten ihn für krank und vulgär, obwohl sie nie etwas von ihm gelesen haben. Szenen wie im Kapitel "McCarthy geht aufs Klo" sind mehr, als der normale Durchschnittsleser verkraften kann. Die Sache mit den Fürzen und Analblutungen fand ich schon ziemlich heftig.
Der Umbruch gründet sich meiner Meinung nach darauf, dass King die Ideen ausgingen oder er einfach keine Lust mehr hatte. Ihm fiel nichts mehr ein und die Verfolgungsjagd dümpelt so dahin bis zum wenig überraschenden und einfallslosen Ende.
Ich finde, Duddits kam ein bißchen zu schlecht weg und hätte mehr am Geschehen teilhaben sollen. Bei den ein oder zwei kurzen Szenen, die aus seiner Perspektive geschrieben sind, bleibt auch die Charakterisierung meist auf der Strecke, dabei hätte King aus Duddits einen sehr guten und einprägsamen Charakter schaffen können.
Trotz all dieser Sachen ist das Buch nicht schlecht, läßt sich aber nicht mit Es oder The Stand vergleichen. Grundlegend neues gab es wenig, aber King hat es geschafft, eine spannende und interessante Geschichte zu kreieren. Gruselig fand ich eigentlich nur den ersten Teil. Durch das Kapitel "Jonesy im Krankenhaus" hat er gezeigt, dass er nicht nur spannend, sondern auch anspruchsvoll schreiben kann.

Für Leute, die Querverweise mögen, habe ich hier noch ein paar:
Jerusalem's Lot, Castle Rock, Shawshank und die Micmac-Indianer
(Josie Rinkenhauer wurde in Es nicht erwähnt)

King hat übrigens den ersten Teil doch mit Hand geschrieben. Hier ein Foto der ersten Seite: www.stephenkingnews.de/bilder1/page1dc.jpg
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Stephen King hat einmal gesagt (ich kann es nicht sehr genau zitieren und weiß nicht genau wo es war, Das Leben und das schreiben?): "Ich will den Menschen mit meinen Geschichten Angst einjagen, wenn es nicht klappt, dann will ich daß sie sich erschrecken und wenn das auch nicht geht, dann will ich daß sie sich eckeln". War das so, korregiert mich.... Auf jeden Fall find ich dass die Sache mit den Furzen sehr eckelhaft ist (für mich zumindestens). Ich finde das hat er viel zu genauer und detailiert [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] beschrieben und der Rest der Geschichte war irgendwie, naja....

Das mit dem Duddits kann ich Fabian nur zustimmen. Naja was soll´s... Die Geschichte war trotzdem interessant und in manchen Stellen lustig. Leider kommt es nicht in meine TOP-TEN-Liste rein, schade......
Doch paar Sachen fand ich sehr gut, ich versuch sie im Buch noch mal zu finden und schreib die dann beim nächsten mal.
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@Igor: Wir können uns die Hände reichen! Über Kapitel 16 hab ich mich wie ein kleines Kind gefreut! Und, MANN, hat mich diese Nachricht umgehauen! Pennywise ist einfach DER unübertreffliche Bösewicht überhaupt! Und ich glaube du hast recht, er war auch unter dem Namen Bob Gray bekannt (bin nur gerade zu faul um das zu überprüfen [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img] ). Ich hatte auch noch gedacht, Mensch, was wollen die bei dem Wasserturm, der ist doch längst Geschichte! (mir ging dieser Satz nie aus dem Kopf, den ein Typ gesagt hatte, der Zeuge des Einsturzes war; ging irgendwie so: "Wow! Was für Spezial-Effekte! Steven Spielberg, schneid dir mal 'ne Scheibe davon ab!!")

Doch, das war mein absoluter Höhepunkt in diesem Buch! (Was freu ich mich auf Sonntag! ES im Fernsehen! Dieser Clown ist einfach widerlich! [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img])

Christine
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Am Anfang des Buches trifft Peter Josie Rinkenhauer, eine Hausmaklerin, und findet für sie die Autoschlüssel. Als alle noch Kinder waren, haben sie zusammen mit Duddits dieser Josie das Leben gerettet.
Jetzt meine Frage: Hatte diese Josie-Geschichte irgendeine Bedeutung für den Rest des Buches???p
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In Wirklichkeit heißt sie Josie, ihr Spitzname ist Trish. Lies dir die Szene noch mal durch.
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Zitat (Seite 21): "Da kommt Pete ein merkwürdiger Gedanke: Sie sieht aus wie ein Mädchen, das er vor langer Zeit gekannt hat. Nicht sehr gut, sie hatten sie nicht sehr gut gekannt, aber gut genug um ihr das Leben zu retten. Josie Rinkenhauer hatte sie geheißen"

Und? Da steht aber nicht daß sie es war, oder verstehe ich es falsch???

@Christina und Ralph: Könnt ihr mal helfen?

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Ganz was anders:

Als ich auf der Seite 641 war und folgendes las: "Ich habe einen Funkspruch bekommen, von einem gewissen Randall.......General Randall". Da dacht ich: Randall Flag???? Du schon wieder??? [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] Leider war er es nicht [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img] Oder?

[ 11.04.2001: Beitrag editiert von: Igor ]
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@Moritz
Irgendwas hast Du da falsch gelesen: Die Hausmaklerin heißt Trish und nicht Josie. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

[ 10.04.2001: Beitrag editiert von: Igor ]
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*zuhilfeeil*

Ich bin der felsenfesten Überzeugung, das Josie absolut NICHTS mit Trish zutun hat! Das sind eindeutig zwei verschiedene Frauen, die nichts miteinander zutun haben, außer halt ihrer Ähnlichkeit.

Hatte ich auch gedacht: Randell?! Aber da existiert wohl auch keine Verbindung, mal abgesehen von den Namen.

Yo.

[ 11.04.2001: Beitrag editiert von: Christine ]
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Es ist so gut wie unmöglich, dass Josie und Trish mehr als Äußerlichkeiten gemeinsam haben. Trish leidet wie Duddits unter dem Down-Syndrom und hätte nie Maklerin werden können.
Zur Sache mit Randall: Es wäre durchaus möglich, dass es eine bewußte Anspielung auf Flagg ist. King läßt den Leser eben gern im Ungewißen. In "Atlantis" ist eine Szene, die deutlicher auf Flagg hinweist: Ein Mann namens Raymond Fiegler (R.F.), der die Studenten aufwiegelt und sie dazu bringt, Terrorakte zu verüben. Ist das noch jemandem aufgefallen?
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ich meine nicht gelesen zu haben das Josie am Down Syndrom leidet. Sie geht auf die Behindi-Schule aber ich glaube gelesen zu haben das sie äußerst hübsch aber dumm gewesen sei.

Ansonsten fand ich das Buch nicht gut! Sehr entäuscht...

VEIT

[ 11.04.2001: Beitrag editiert von: Veit ]
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@Fabian: Du meintest sicher Josie, die angeblich am Down Syndrom leidet und nicht Trish; die hatte nämlich gar keine Krankheit, wenn mich nicht alles täuscht...

Christine *völligdurcheinanderbin*
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