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Dreamcatcher
Man muß da auch mal klar differenzieren. Ein Film unterhält uns so für zwei drei Stunden (okay, bei HdR waren es über zwölf :mrgreen: ), ein Buch fesselt mich zumindest für mindestens einen Tag oder länger (bis ich es durchhab halt).
Ich denke, dass größte Problem bei Buchverfilmungen ist der Wechsel zwischen den Erzählperspektiven. Stephen King beschreibt seine Geschichten meistens aus der Sicht eines Protagonisten, der Leser erfährt die Gefühle und die Gedanken dieser Person.
Beim Film dann muß praktisch vollkommen die Erzählweise geändert werden zu einem Erzähler, hier praktisch die Kamera, die uns keine tiefen Einblicke in die Gefühlswelt der Charaktere ermöglicht sondern versuchen muß, uns diese auf visuelle Weise darzulegen.
Darum hat meiner Meinung nach auch die Verfilmung von HdR so gut funktioniert. Das Buch wird praktisch auch aus dieser Sicht erzählt, besonderen charakterlichen Tiefgang hatte das Buch nicht. Man mußte nur genau das filmen, was erzählt wurde.
So, nachdem ich jetzt etwas abgeschweift bin:
Bis auf den katastrophalen Schluß fand ich die Verfilmung eigentlich ganz gut gelungen. Die Lösung mit dem "inneren Raum" fand ich köstlich.
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