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Brokeback Mountain
#22
Ganz kurz nur. Tongue

Brokeback Mountain ist ein Film, der mehr im Inneren des Zuschauers seine Größe offenbart als allein auf der Leinwand. Man durchlebt die Emotionen der Figuren, ohne sie direkt gezeigt zu bekommen, ob das die Sehnsucht zwischen den beiden Hauptakteuren nach einander ist oder die Öde und Kälte in Ennis' Leben.
Zitat:Ich habe es so empfunden, dass Ennis am Ende als gescheiterter und gebrochener Cowboy gezeigt wird.
Verkommen in einem trailer....
Ich empfand das genau gegenteilig; zwar scheint sein Leben ein stetiger Abstieg zu sein, doch gerade die Endszenen wirken versöhnlich darin, daß Ennis endlich seine Gefühle in ihrer Größe begreift und akzeptiert. Für mich blitzte dort ein großer Hoffnungsschimmer durch.

Den großen Begeisterungsstürmen bezüglich Brokeback Mountain kann ich mich nicht anschließen. Für Hollywood stellt er in seiner Art und Weise etwas Neues dar, Heath Ledger und Jake Gyllenhaal zeigen ein beeindruckendes Schauspiel - aber mir war der Film zum Ende hin etwas zu langatmig. Ein schöner Film, ganz sicher. Doch wenn man viele gute Werke abseits des amerikanischen Mainstreamkinos kennt, wird man nicht unbedingt "umgehauen" von Brokeback Mountain.
Hervorheben möchte ich an dieser Stelle nochmal Jake Gyllenhaal (ich will nicht wissen, wie viele Männer nach dem Film auf ihn stehen - Jack, I swear :mrgreenSmile. Er verwächst so sehr mit seiner Rolle und agiert perfekt als Ledgers Gegenpart, daß die beiden ohne Zweifel das schönste Leinwandliebespaar des Jahres boten.
Nachvollziehbar daraus resultierend auch die Hetze dem "schwulen Cowboypärchen" gegenüber von konservativen Seiten. Die Liebe und Leidenschaft zwischen Jack und Ennis präsentieren sich so wunderbar berührend, daß wohl auch Homophobe voller Angst feststellen, wie sehr sie die Geschichte ins Herz sticht.
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