26.02.2006, 18:24
Zitat: Ich meine, DT ist im ganzen gesehen EIN Werk, und du kannst nicht den einen Teil absondern und sagen das betrachte ich als Einzelwerk oder so.
Nein, das ist es eben nicht!
Natürlich stellt es ein Werk da... aber man kann es durchaus trennen. Wolfsmond, entschuldigung, war grottig. Selbst in Glas fand ein Bruch statt, den ich aber nicht schlimm fand, mir gefiel es sogar. Die Bücher sind in so einer unterschiedlichen Lebenslage entstanden, mit so einem anderen Schreibstil, mit so unterschiedlichen Schwerpunkten, mit unterschiedlichen Ideen, dass man sie durchaus voneinander unterscheiden kann. Ich tue es massiv. So, wie man auch Matrix 1 und die späteren, in einem Rutsch produzierten (und lachhaften) Fortsetzungen voneinander Trennen kann. King hatte, als er Band drei schrieb, nie im Sinne, das Buch so zu vollenden oder alles so zu schreiben, wie er es tat, man braucht nur seine Nachworte zu lesen. Nicht bei Band vier, bei Band zwei, und beim ersten Band. Es war NIE ein abgeschlossener Zyklus, es war stehts ein Einzelprojekt, dass einem roten Faden folgt und sich zu einem großen Ganzen zusammensetzt. Der Kern ist natürlich immer der selbe - aber durch die Entwicklung Kings und durch die Zeitspanne könnten es fast schon sieben Bücher von unterschiedlichen, guten Autoren sein.
Und nein, ich wehre mich vehemennt dagegen, das Ganze als ein Gesamtes zu betrachten. Ansonsten hätte ich Wolfsmond nach der Hälfte weggelegt. Was die ersten Bänder an Zauber hatten, können ihnen später geschriebene Bücher nicht nehmen. Das wäre unfair. Das geht nicht.