26.02.2006, 11:24
Gio schrieb:180, immer noch gut.
Roland nicht mehr merkwürdig abgedreht oder liebevoll. Die Story ansich gefällt mir auch bis jetzt. Und kein komisches Calla oder komische Stilbrüche. Einzig plump ist die miserable Übersetzung, mit all dem "Motherfucker" (auch schon bei Wolfsmond vorhanden) und den "Sprichwörtern" ("wie Eddie sagen würde", "Wie Jake sagen würde", "Wie man in der Calla sagen würde", blabla), die auf deutsch überhaupt nicht echt wirken... aber dafür kann King ja nichts.
Also mir hat Wolfmond mehr gefallen als Song of Susannah. Sogar King als Charakter, worauf ich mich richtig gefreut hatte, hat es mir FAST nicht angetan - seine erste Reaktion auf Roland fand ich blöd (nicht die, dass er nicht glauben konnte, dass der Revolvermann vor ihm steht, sondern dass er ihn nicht mochte). Doch später wird er dann doch besser. Die Komposition des Buchs an sich ist aber interessent - als Song (was im deutschen Leider im Tital fehlt


Wie dem auch sei, alles in allem ist das Buch klasse.
Was die "Stilbrüche" angeht und das "komische Calla": das hat mehr mit der schlechten Übersetzung ins deutsche zu tun, tut mir Leid. Ich habe DT4 und DT5 in englisch gelesen und die Leute in der Calla sprechen fast gleich wie die in Mejis, was ja auch normal ist, unter den gegebenen Umständen. Und auch wenn es Stilbrüche gibt ist das doch bei einer Geschichte, die in einer Zeitspanne von 34 Jahren enstanden ist völlig normal, und macht die Geschichte nicht automatisch schlecht. Oder irgendeinen Teil derselben. Ich meine, DT ist im ganzen gesehen EIN Werk, und du kannst nicht den einen Teil absondern und sagen das betrachte ich als Einzelwerk oder so. Mir hat bisher DT4 am wenigsten gefallen - es ist für seine eigene Geschichte einfach zu lang.