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Religion(en)
Kommt auf die konkrete Situation an. Wenn ich z.B. nur "auf dem Papier" Katholik wäre, und meiner zukünftigen Familie wäre es echt wichtig, dass ich evangelisch werde oder so ähnlich, würde ich es wohl machen. Wenn ich aber wirklich an die Inhalte einer bestimmten Religion glaube, wie kann ich dann einfach jemand anderem zuliebe zu einer wechseln, an die ich nicht glaube? In diesem Fall würde ich es sicher nicht machen.

Konkret ist es bei mir so, dass ich offiziell keiner Religion angehöre. Ich habe zwar ein spirituelles Weltbild, glaube z.B. an die Unsterblichkeit der Seele und an einen höheren Sinn des Lebens, bin aber der Meinung, dass jede Religion einen Kern Wahrheit enthält, aber im Lauf der Jahrtausende durch die vielen Überlieferungen und Machtspiele verfälscht wurde. Am nächsten fühle ich mich immer noch dem Christentum, ganz einfach weil ich im christlich geprägten Kulturkreis aufgewachsen bin, aber ich würde mich nicht als gläubigen Christen sehen. D.h. bei mir wäre die Frage also, ob ich bereit wäre, z.B. für meine Partnerin wieder einer Religion beizutreten. Vielleicht, wenn das familienmäßig wirklich Probleme vermeiden könnte, würde ich "auf dem Papier" beitreten (und zähneknirschend wieder Kirchensteuer zahlen :-)), aber ich würde nie so weit gehen, z.B. irgendwelche religiösen Rituale mit auszuführen, obwohl ich mich glaubensmäßig nicht damit identifizieren kann.
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