15.02.2006, 16:11
Mich macht dieser Karikaturenstreit total wahnsinnig.
Hier wurde auch schon viel auf verallgemeinerung gesprochen. Das sollte man durchaus nicht. in Theran haben zum Beispiel keine Botschaften gebrannt. Und auch von DEN Islamisten zu sprechen kann man auch nicht. Vor etwa 10 - 15 Jahren haben Nazis Asylantenheime abgebrannt..., wenn ein Ausländer davon sprechen würde, dass DEUTSCHE (allgemein) damals Asylantenheime abgebrannt hätten, dann würden wir dem auch erstmal einiges erzählen...
Aber mal angenommen ein fundamentalistischer Islamist würde sich vor mich stellen und sagen: "Du hast mein Propheten beleidigt und somit auch mich persönlich, also musst du damit rechnen, dass ich dich jetzt töte."
Denn kann ich doch nicht für ernstnehmen, der hat doch eine an der klatsche! Wenn er sagen würde: "Du hast meinen Propheten beleidigt, dass ist nicht gut, lass uns darüber reden..."
Dann wäre das was anderes.
Außerdem wenn ein Islamist 10000 km entfernt sagt, ich fühe mich dadruch beleidigt was da 10000 km enfernt veröffenltich wurde, kann ich doch genauso sagen: "Ich fühle mich auch dadurch beleidigt wenn ihr 10000 km entfernt einfach so irgendwelche Menschen umbringt!"
Ist doch genau so.
Und wenn gesagt wird, dass wir alles nur durch unsere westliche Brille sehen... dann sollen wir ja mal alles durch die östliche Brille sehen. Da ist aber das Problem das hier keine Gleichberechtigung gefordert wird sondern das wir die Welt nur durch die östliche Brille sehen. Und schon das Wort sagt es "GLEICHBERECHTIGUNG". Im SPIEGEL stand auch sehr treffend als Leser Kommentar: "Toleranz lässt sich nicht einseitig leben."
Wie Jeremy kurz angesprochen hatte stand im SPIEGEL auch einiges dazu. Unter anderem, dass es im Christentum dieses Bilder Verbot genauso gab wie jetzt im Islam. Und der Christentum hätte mit sicherheit genauso so im Mittelalter fungiert.
Weiter wurde die These aufgestellt das der Islam mal eine art Luther brauche. Der solche Begriffe wie "heiliger Krieg" mal wieder auf den Boden holt. (Das gibt es nämlich gar nicht)
Und ich persönlich glaube, dass in den nächsten 50 Jahren die Islamischen Länder aufgrund ihrer Situationen zu solch einem Umbruch gezwungen sein werden. Spätestens dann wenn es kein Öl mehr gibt.
P.S. wenn ich manchmal zu allgemein von gewaltbereiten fundamentalistischen Islamisten gesprochen habe dann meine ich natürlich nur diese und keine SIlamisten allgemein. Denn diese sind überwiegend friedlich.
Hier wurde auch schon viel auf verallgemeinerung gesprochen. Das sollte man durchaus nicht. in Theran haben zum Beispiel keine Botschaften gebrannt. Und auch von DEN Islamisten zu sprechen kann man auch nicht. Vor etwa 10 - 15 Jahren haben Nazis Asylantenheime abgebrannt..., wenn ein Ausländer davon sprechen würde, dass DEUTSCHE (allgemein) damals Asylantenheime abgebrannt hätten, dann würden wir dem auch erstmal einiges erzählen...
Aber mal angenommen ein fundamentalistischer Islamist würde sich vor mich stellen und sagen: "Du hast mein Propheten beleidigt und somit auch mich persönlich, also musst du damit rechnen, dass ich dich jetzt töte."
Denn kann ich doch nicht für ernstnehmen, der hat doch eine an der klatsche! Wenn er sagen würde: "Du hast meinen Propheten beleidigt, dass ist nicht gut, lass uns darüber reden..."
Dann wäre das was anderes.
Außerdem wenn ein Islamist 10000 km entfernt sagt, ich fühe mich dadruch beleidigt was da 10000 km enfernt veröffenltich wurde, kann ich doch genauso sagen: "Ich fühle mich auch dadurch beleidigt wenn ihr 10000 km entfernt einfach so irgendwelche Menschen umbringt!"
Ist doch genau so.
Und wenn gesagt wird, dass wir alles nur durch unsere westliche Brille sehen... dann sollen wir ja mal alles durch die östliche Brille sehen. Da ist aber das Problem das hier keine Gleichberechtigung gefordert wird sondern das wir die Welt nur durch die östliche Brille sehen. Und schon das Wort sagt es "GLEICHBERECHTIGUNG". Im SPIEGEL stand auch sehr treffend als Leser Kommentar: "Toleranz lässt sich nicht einseitig leben."
Wie Jeremy kurz angesprochen hatte stand im SPIEGEL auch einiges dazu. Unter anderem, dass es im Christentum dieses Bilder Verbot genauso gab wie jetzt im Islam. Und der Christentum hätte mit sicherheit genauso so im Mittelalter fungiert.
Weiter wurde die These aufgestellt das der Islam mal eine art Luther brauche. Der solche Begriffe wie "heiliger Krieg" mal wieder auf den Boden holt. (Das gibt es nämlich gar nicht)
Und ich persönlich glaube, dass in den nächsten 50 Jahren die Islamischen Länder aufgrund ihrer Situationen zu solch einem Umbruch gezwungen sein werden. Spätestens dann wenn es kein Öl mehr gibt.
P.S. wenn ich manchmal zu allgemein von gewaltbereiten fundamentalistischen Islamisten gesprochen habe dann meine ich natürlich nur diese und keine SIlamisten allgemein. Denn diese sind überwiegend friedlich.