28.01.2006, 15:54
Ich ging von der 5. bis zur 10. auf eine Schule, auf der von 8:00 bis 15 Uhr unterrichtet wurde. Ich weiß nicht mehr genau, ob es 14:30 oder 15:30 Schulschluss wahr... jedenfalls um drei Uhr rum. Wurde ebenso "Ganztagsschule" genannt, obwohl ich es nicht verstand. Es war keinesfalls zu lang. Und das Essen macht, um ehrlich zu sein, am wenigsten Probleme... wenn 15 Uhr "Ganztag" bedeuten soll, kann man genauso gut mit Pausenbrot auskommen wie bei allen anderen Schulen. Man muss halt nur mehr mitnehmen. Man kann anschließend immer noch Mittag essen - tat ich immer, aber ich habe eh einen "ausgefallenen" Rhyhtmus - oder wirklich in den Pausen die Brote als Hauptmahlzeit sehen. 2x warmes Essen pro Tag ist schließlich keine Grundbedingung für gesunde Ernährung, im Gegenteil.
Mir stellt sich eher die Frage, was genau bei Ganztagsschulen verbessert werden soll. Geht es darum, dass die Kinder mehr Schulstunden haben, oder sollen sie nur länger in der Schule sein? Macht ja einen relevanten Unterschied. Bei meiner achtbisdreiuhr-Schulzeit hatte ich sieben Stunden - eine einzelne Latein oder Französisch morgens, dann doppelstunde, halbe stunde Pause, Doppelstunde, eine Stunde Pause, Dopppelstunde.
Zeitlich gesehen war das absolut nicht anstrengend, und in den eineinhalb Stunden dazwischen konnte man Essen und sich - darauf wurde großen Wert gelegt - mit seinen Klassenkameraden beschäftigen, somit ein familiäres Verhältnis in der Schule aufbauen. Und man konnte Hausaufgaben machen (weshalb ich sogut wie NIE etwas zu Hause machte). Wir hatte Computer etc. in den Klassenräumen, langweilig wurde es da nie.
Erst, wenn man aus der zehnten raus ist, fände ich die Pausenzeit zu lang. Als elftklässler sollte man auch die Möglichkeit haben, ohne rhythmische Pausenverordnung mit insgesamt eineinhalb Stunden Wartezeit zu lernen. Außerdem hat man in dem Alter auch andere Sachen zu machen oder muss Eigenverantwortung für zu Hause übernehmen.
Das ganze war eine sehr schöne Zeit für mich, aber genaugenommen bezieht sich der größte Unterschied nur auf die Pause. Denke ich zumindest. Hätte man statt dessen noch weitere Schulstunden, weiß ich nicht, ob die Kinder nicht überfordert wären... OHNE ist das ganze aber kaum eine Diskussion wert. Gute Betreuung, besseres Schulklima und eine längere Beschäftigung mit dem Schulstoff sind in keinster Weise bedenklich.
Mir stellt sich eher die Frage, was genau bei Ganztagsschulen verbessert werden soll. Geht es darum, dass die Kinder mehr Schulstunden haben, oder sollen sie nur länger in der Schule sein? Macht ja einen relevanten Unterschied. Bei meiner achtbisdreiuhr-Schulzeit hatte ich sieben Stunden - eine einzelne Latein oder Französisch morgens, dann doppelstunde, halbe stunde Pause, Doppelstunde, eine Stunde Pause, Dopppelstunde.
Zeitlich gesehen war das absolut nicht anstrengend, und in den eineinhalb Stunden dazwischen konnte man Essen und sich - darauf wurde großen Wert gelegt - mit seinen Klassenkameraden beschäftigen, somit ein familiäres Verhältnis in der Schule aufbauen. Und man konnte Hausaufgaben machen (weshalb ich sogut wie NIE etwas zu Hause machte). Wir hatte Computer etc. in den Klassenräumen, langweilig wurde es da nie.
Erst, wenn man aus der zehnten raus ist, fände ich die Pausenzeit zu lang. Als elftklässler sollte man auch die Möglichkeit haben, ohne rhythmische Pausenverordnung mit insgesamt eineinhalb Stunden Wartezeit zu lernen. Außerdem hat man in dem Alter auch andere Sachen zu machen oder muss Eigenverantwortung für zu Hause übernehmen.
Das ganze war eine sehr schöne Zeit für mich, aber genaugenommen bezieht sich der größte Unterschied nur auf die Pause. Denke ich zumindest. Hätte man statt dessen noch weitere Schulstunden, weiß ich nicht, ob die Kinder nicht überfordert wären... OHNE ist das ganze aber kaum eine Diskussion wert. Gute Betreuung, besseres Schulklima und eine längere Beschäftigung mit dem Schulstoff sind in keinster Weise bedenklich.