25.01.2006, 04:29
@LittleMissCabyCane
Natürlcih kann niemand im wahren Sinn des Wortes von den "Amis" sprechen. Allerdings ist der Begriff "die amerikanischen Bürger der United States Of America, die leider in der Mehrheit nicht die Meinung zu dem Thema vertreten, welches wir hier im Stephen King-Forum in diesem Thread diskutieren, von der ich der Meinung bin, dass es die richtige ist" etwas umständlich. Daher finde ich der Ausdruck Amis darf durchaus genutzt werden, wenn es eindeutig ist, welche Art von Amerikanern gemeint ist!
Außerdem finde ich das Argument, dass unser aller (?) Lieblingsautor diese Nationalität hat, uns nicht davon abhalten sollte unsere Meinung zu der aktuellen Politik auch hier kritisch zu diskutieren!!
- - -
Ich habe das Thema einigermaßen verfolgt und die letzten 2-3 Seiten nochmal nachgelesen. Besonders bei den Einträgen vom Ende des letzten Jahres fällt mir auf, dass die Gewichtung deutlich verfälscht wird. Es geht hier nicht i.e.L. um die Rolle der Deutschen/von Deutschland in den USA, sondern um das (politische) Verhalten der Amerikaner. Sprich, es geht (zumindest mir) im Moment nicht so sehr um das ANSEHEN der aktuellen großen Koalition von Deutschland in den United States ... es geht hier um viel mehr! Es geht politisch grade um so viel mehr! Es geht hier um so wichtige Dinge wie KRIEG, TOD und vor allem MACHT. Auch in Europa stehen wir davor uns entscheiden zu müssen, ob wir militärischen Druck gegen den Iran gut heißen, unterstützen oder auch nur tolerieren. Ohne das beweisen zu können sehe ich in den vermehrten Entführungen von Deutschen im Irak durchaus eine Warnung an die Bundesregierung, sich an die Seite der USA im Kamof gegen den Terror zu stellen.
Okay, etwas weiter ausgeholt:
Sicher besteht bei uns in Deutschland besonders jetzt die Veranlassung, über die Ausländerproblematik zu sprechen. Erfahrungsgemäg drückt eine große Koalition - grade in schwierigen Zeiten - viele Wähler an die rechten und linken politischen Ränder. Damit wird auch hier wieder das Problem des Ausländerhasses bzw. allg. des Faschismus' akut. Hierbie sollten wir uns allerdings darauf beschränken, das Problem innländisch zu behandeln und nach außen weiterhin die Friedens- und Verhandlungspolitik betreiben, für die wir in den letzten Jahren geschätzt wurden.
Die Franzosen (sprich: Chirac) hat sich mit seiner These von den "unkonventionellen Methoden" zur Bekämpfung des Terrorismus deutlich an die Seite der Amis gestellt. Obwohl ich Kanzlerin Merkel (trotz meines roten Parteibuches) mittlerweile durchaus schätze und bewundere, hätte ich hier doch mehr eine Fortsetzung der rot-grünen Außenpolitik und eine klare Distanzierung erhofft. Der Sinn und die Berechtigung von Chiracs Aussage könnte mir vielleicht mal jemand erklären: "Ich habe Angst, dass ihr Atomwaffen entwickeln könntet, mit denen ihr mein Land gefährdet. Daher würde ich nicht zögern, meinerseits solche Waffen gegen euch einzusetzten, um diese Gefahr zu minimieren. Damit würde ich zwar das Leben vieler von euren Zivilisten sowie die Gesundheit der Zivilisten eurer umliegenden Länder gefährden, aber im Gegensatz zu euch darf ich das!" So habe ich das verstanden! Somit steht diese Haltung ganz in der Geschichte der amerikanischen Außenpolitik: "Wir werden keine Diktatoren dulden, die Menschenrechte verletzen. Um diese zu stürzen, gefährden wir lieben unschuldige Menschen und führen illegale Angriffskriege. Letzteres gilt natürlich nur für Diktatoren, die die Menschenrechte nicht einhakten, welche uns stören. Und außerdem: was Manschenrechte sind, definieren immer noch WIR!"
Natürlcih kann niemand im wahren Sinn des Wortes von den "Amis" sprechen. Allerdings ist der Begriff "die amerikanischen Bürger der United States Of America, die leider in der Mehrheit nicht die Meinung zu dem Thema vertreten, welches wir hier im Stephen King-Forum in diesem Thread diskutieren, von der ich der Meinung bin, dass es die richtige ist" etwas umständlich. Daher finde ich der Ausdruck Amis darf durchaus genutzt werden, wenn es eindeutig ist, welche Art von Amerikanern gemeint ist!
Außerdem finde ich das Argument, dass unser aller (?) Lieblingsautor diese Nationalität hat, uns nicht davon abhalten sollte unsere Meinung zu der aktuellen Politik auch hier kritisch zu diskutieren!!
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Ich habe das Thema einigermaßen verfolgt und die letzten 2-3 Seiten nochmal nachgelesen. Besonders bei den Einträgen vom Ende des letzten Jahres fällt mir auf, dass die Gewichtung deutlich verfälscht wird. Es geht hier nicht i.e.L. um die Rolle der Deutschen/von Deutschland in den USA, sondern um das (politische) Verhalten der Amerikaner. Sprich, es geht (zumindest mir) im Moment nicht so sehr um das ANSEHEN der aktuellen großen Koalition von Deutschland in den United States ... es geht hier um viel mehr! Es geht politisch grade um so viel mehr! Es geht hier um so wichtige Dinge wie KRIEG, TOD und vor allem MACHT. Auch in Europa stehen wir davor uns entscheiden zu müssen, ob wir militärischen Druck gegen den Iran gut heißen, unterstützen oder auch nur tolerieren. Ohne das beweisen zu können sehe ich in den vermehrten Entführungen von Deutschen im Irak durchaus eine Warnung an die Bundesregierung, sich an die Seite der USA im Kamof gegen den Terror zu stellen.
Okay, etwas weiter ausgeholt:
Sicher besteht bei uns in Deutschland besonders jetzt die Veranlassung, über die Ausländerproblematik zu sprechen. Erfahrungsgemäg drückt eine große Koalition - grade in schwierigen Zeiten - viele Wähler an die rechten und linken politischen Ränder. Damit wird auch hier wieder das Problem des Ausländerhasses bzw. allg. des Faschismus' akut. Hierbie sollten wir uns allerdings darauf beschränken, das Problem innländisch zu behandeln und nach außen weiterhin die Friedens- und Verhandlungspolitik betreiben, für die wir in den letzten Jahren geschätzt wurden.
Die Franzosen (sprich: Chirac) hat sich mit seiner These von den "unkonventionellen Methoden" zur Bekämpfung des Terrorismus deutlich an die Seite der Amis gestellt. Obwohl ich Kanzlerin Merkel (trotz meines roten Parteibuches) mittlerweile durchaus schätze und bewundere, hätte ich hier doch mehr eine Fortsetzung der rot-grünen Außenpolitik und eine klare Distanzierung erhofft. Der Sinn und die Berechtigung von Chiracs Aussage könnte mir vielleicht mal jemand erklären: "Ich habe Angst, dass ihr Atomwaffen entwickeln könntet, mit denen ihr mein Land gefährdet. Daher würde ich nicht zögern, meinerseits solche Waffen gegen euch einzusetzten, um diese Gefahr zu minimieren. Damit würde ich zwar das Leben vieler von euren Zivilisten sowie die Gesundheit der Zivilisten eurer umliegenden Länder gefährden, aber im Gegensatz zu euch darf ich das!" So habe ich das verstanden! Somit steht diese Haltung ganz in der Geschichte der amerikanischen Außenpolitik: "Wir werden keine Diktatoren dulden, die Menschenrechte verletzen. Um diese zu stürzen, gefährden wir lieben unschuldige Menschen und führen illegale Angriffskriege. Letzteres gilt natürlich nur für Diktatoren, die die Menschenrechte nicht einhakten, welche uns stören. Und außerdem: was Manschenrechte sind, definieren immer noch WIR!"