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Der Uni-Thread
Meat schrieb:@Jaynes: Offenbar hast du kaum etwas von meinem Beitrag verstanden. Lies ihn nochmal und versuch mit einem sachlicheren und fundierteren Beitrag als
Jaynes schrieb:Was ist denn das für ein Niveau? Bist Du ein Studentenhasser oder was?

zu antworten.
Ich habe Dir lediglich eine Frage gestellt.
Warum erklärst Du mir denn nicht, was ich angeblich nicht verstanden habe, statt meine Person anzugreifen und nicht die Materie? Das ist niedriges Niveau. Du argumentierst nicht mehr, sondern machst den anderen schlecht. Vielleicht konzentriest Du dich besser auf das behandelte Problem, anstatt davon abweichend die User zu beleidigen.

Meat schrieb:Der wesentliche Unterschied während der Ausbildung ist, dass der Azubi einen Wert für sein Unternehmen generiert. Mechaniker repariert ein Auto, Kunde bezahlt, Unternehmen verdient und bezahlt davon den Lehrling. Der Student schreibt z.B. eine Hausarbeit und gibt diese ab. Zweifellos auch eine fordernde Arbeit, aber keiner wird dafür einen Cent hergeben, im Gegenteil, man muss noch Leute bezahlen um die Aufgaben zu stellen und zu korrigieren.
Ich halte diese Ansicht für sehr kurzsichtig. Das ist sie, weil sie die Leistung ignoriert, die das Studium und die damit verbundenen Arbeiten über die Studienzeit hinaus ignoriert. Wenn der Student eine Hausarbeit über ein beliebiges Thema verfasst, dann entwickelt er dabei Kompetenzen, die für das spätere Berufsleben unabdingbar sind. Er macht sich genauso wertvoll wie ein Lehrling, nur nicht sofort, sondern auf lange Sicht.

Meat schrieb:Wichtig ist mir das Prinzip, dass für ein Studium bezahlt werden muss, ohne aber finanzschwächere Studenten davon abzuhalten.
Wie Wölfin richtig sagt sollte nicht die Allgemeinheit dem Studenten seine Bildung finanzieren, denn letztendlich dient sie nur ihm.
Falsch! Ein Studium dient nicht nur dem Studenten, es sei denn, nach dem Studium sitzt er nur noch rum. Wohin er auch geht, ob er ein Forscher wird, der Krankheiten erforscht oder Politiker wird, der Frieden stiftet. Fakt ist: Das Studium dient niemals nur dem Studenten. Es sei denn, man betrachtet die Sache wieder sehr kurzsichtig und beschränkt dieses Argument nur auf die Studienzeit, doch das kann man nicht. Ein Azubi kann gleich mit der Arbeit beginnen, das ist sein Vorteil, aber es ist kein Grund, den Studenten zu benachteiligen.

Zur Finanzstärke: Niemand sollte sich seiner Bildung wegen verschulden müssen, schon gar nicht auf über 20.000€. Leider sind die Jobaussichten für Studenten nicht so rosig, dass er die Summe nach einem halben Jahr wieder abbezahlen kann. Das trifft auch auf BAföG zu, das hängt einem ewig nach. Bildung sollte zumindest kostenlos sein, denn das Recht auf Bildung ist ein Menschenrecht und Studiengebühren verstoßen gegen ebendieses.
Das Argument, der Steuerzahler sollte sie nicht bezahlen, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ihr euch auf diese Stufe stellt, dann müsst ihr auch sehen, was ihr noch alles bezahlt: Banken, Therapiekosten für rauchende Lungenkrebspatienten, Arbeitslose usw. Deutschland ist ein Sozialstaat, daher ist es richtig, dass Arbeitslose gefördert werden. Studiengebühren hingegen sind ein Hindernis, dass viele vom Studium abhält und sie so der Ausbildung beraubt. Das ist nicht sozial, sondern ein Verstoß gegen Menschenrechte. Das Studium ist keine Leistung die man erhält, sondern eine, die man erbringt und so sollte es auch behandelt werden.

Übrigens: Ich bin bei der Uni beschäftigt, dank meiner Ausbildung dort. Sollte ich dennoch Gebühren zahlen? Nach deiner Argumentation nicht, aber trotzdem ist es so.
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