17.12.2005, 13:30
Viele Spoiler, daher bitte nicht weiterlesen wer es noch nicht durchgelesen hat 
Habe DT jetzt auch vor einigen Tagen durchgelesen. Auch wenn es mir von Anfang an klar war, dass Eddie, Jake, Susannah und Oy nicht dabei sein werden, wenn Roland den Turm erklimmt, fand ich das Ende von Roland das grausamste was ich erwartet hatte. Ich habe viel spekuliert während dem lesen, was im obersten Stockwerks des Turms ist. Ob er dort findet was er sucht? Ob er dort seinen Tod findet? Selbst wenn Roland sein Ziel erreicht hätte, und im obersten Stockwerk an Altersschwäche gestorben wäre, so wie es ihm der Crimson King "angedroht" hatte wäre das Ende für mich nicht so grausam gewesen. Wäre er gestorben und hätte all seine gefallenen "compadres" und "amores" an der Lichtung am Ende des Pfades wieder gesehen, wäre es, im Vergleich zu dem Ende was einen hier erwartet, ein wahrhaftiges Happy-End gewesen. Jedenfalls für mich.
Doch dieses Ende wirft für mich einige Fragen auf.
Wenn Roland alles nochmal durchleben muss, müsste ja die gesamte Zeit zurückgedreht worden sein, oder? Denn am Anfang von Schwarz war Roland ja erstens noch einige Zeit jünger (so kam es mir jedenfalls vor)
und vor allem körperlich fitter und seelisch weniger "angeknackst". Doch im Buch steht ja nur, dass Rolands Erinnerung im Bezug auf das erlebte verblasst und er sich an nichts mehr erinnern kann. Das würde ja heissen, dass die Welt sich dennoch weiterbewegt hätte, Oy tot wäre und Eddie,Jake und Susannah in einem anderen Wo in einem anderen Wann leben. Das würde dann jedoch gar keinen Sinn geben, oder würde Roland die drei dann einfach aus noch einem anderen Wo und einem anderen Wann erneut ziehen? Dennoch, wenn nur die Erinnerung von Roland gelöscht wurde, gäbe es am Anfang von "The Drawing of the Three" ein Problem mit seiner versehrten Rechten Hand, denn die Finger sind ja schon von den Monsterhummern abgeschnippt worden....
Naja, des weiteren Stand ja am Ende von "Der Turm" , dass Roland sich dieses mal die 3 Sekunden Zeit genommen hatte, und am Jericho Hill das Horn des Eld mitgenommen hätte... Aber das verstehe ich nicht, ich denke Roland kommt in der Wüste raus, so wie am Anfang von Schwarz? Der Jericho Hill liegt doch viel,viel weiter zurück in seiner Vergangenheit?
Und als letztes, wollte ich einmal darüber diskutieren warum Roland Jake in Schwarz fallen lässt. Meint ihr, es könnte daran liegen das Roland Jake doch noch schwach in seiner Erinnerung hat? Die Schmerzen des Verlustes die er damals erlebte, als Jake in der fundamentalen Welt von dem Van totgefahren wurde, immernoch leicht spürt? Und ihn deshalb hat fallen lassen, bevor die Bindung zu Jake zu "intensiv" wird um den Schmerz des Verlustes so gering als möglich zu halten?
Und bevor nun jemand sagt, am Anfang von Schwarz (also beim 1. mal lesen) kennt Roland den Jungen doch gar nicht....Woher weiss man, dass Roland dieses Dilemma nicht schon 1000000mal zuvor erlebte?
PS : Ich hätte aufhören sollen, als King sagte, er empfiehlt dem Leser jetzt nicht mehr weiterzulesen. Es hätte mich zwar die Neugier geplagt "was" im obersten Stockwerks des Dunklen Turms ist, jedoch wäre es für mich, trotz des Verlusts von Eddie,Jake,Susannah und Oy
ein schönes Ende gewesen zu wissen, dass Roland sein Lebensziel erreicht hat. Eigentlich ein schönes Ende um abzuschliessen, oder? Doch die Neugier... desweiteren hätte es mir klar sein müssen, dass es kein schönes Ende nimmt, denn King ist nunmal kein Kindermärchenbuch-Autor.... Und wie sagt King so schön? "Ein Ende ist immer herzlos. Ende ist nur ein anderes Wort für Adieu"
MfG
Habe DT jetzt auch vor einigen Tagen durchgelesen. Auch wenn es mir von Anfang an klar war, dass Eddie, Jake, Susannah und Oy nicht dabei sein werden, wenn Roland den Turm erklimmt, fand ich das Ende von Roland das grausamste was ich erwartet hatte. Ich habe viel spekuliert während dem lesen, was im obersten Stockwerks des Turms ist. Ob er dort findet was er sucht? Ob er dort seinen Tod findet? Selbst wenn Roland sein Ziel erreicht hätte, und im obersten Stockwerk an Altersschwäche gestorben wäre, so wie es ihm der Crimson King "angedroht" hatte wäre das Ende für mich nicht so grausam gewesen. Wäre er gestorben und hätte all seine gefallenen "compadres" und "amores" an der Lichtung am Ende des Pfades wieder gesehen, wäre es, im Vergleich zu dem Ende was einen hier erwartet, ein wahrhaftiges Happy-End gewesen. Jedenfalls für mich.
Doch dieses Ende wirft für mich einige Fragen auf.
Wenn Roland alles nochmal durchleben muss, müsste ja die gesamte Zeit zurückgedreht worden sein, oder? Denn am Anfang von Schwarz war Roland ja erstens noch einige Zeit jünger (so kam es mir jedenfalls vor)
und vor allem körperlich fitter und seelisch weniger "angeknackst". Doch im Buch steht ja nur, dass Rolands Erinnerung im Bezug auf das erlebte verblasst und er sich an nichts mehr erinnern kann. Das würde ja heissen, dass die Welt sich dennoch weiterbewegt hätte, Oy tot wäre und Eddie,Jake und Susannah in einem anderen Wo in einem anderen Wann leben. Das würde dann jedoch gar keinen Sinn geben, oder würde Roland die drei dann einfach aus noch einem anderen Wo und einem anderen Wann erneut ziehen? Dennoch, wenn nur die Erinnerung von Roland gelöscht wurde, gäbe es am Anfang von "The Drawing of the Three" ein Problem mit seiner versehrten Rechten Hand, denn die Finger sind ja schon von den Monsterhummern abgeschnippt worden....
Naja, des weiteren Stand ja am Ende von "Der Turm" , dass Roland sich dieses mal die 3 Sekunden Zeit genommen hatte, und am Jericho Hill das Horn des Eld mitgenommen hätte... Aber das verstehe ich nicht, ich denke Roland kommt in der Wüste raus, so wie am Anfang von Schwarz? Der Jericho Hill liegt doch viel,viel weiter zurück in seiner Vergangenheit?
Und als letztes, wollte ich einmal darüber diskutieren warum Roland Jake in Schwarz fallen lässt. Meint ihr, es könnte daran liegen das Roland Jake doch noch schwach in seiner Erinnerung hat? Die Schmerzen des Verlustes die er damals erlebte, als Jake in der fundamentalen Welt von dem Van totgefahren wurde, immernoch leicht spürt? Und ihn deshalb hat fallen lassen, bevor die Bindung zu Jake zu "intensiv" wird um den Schmerz des Verlustes so gering als möglich zu halten?
Und bevor nun jemand sagt, am Anfang von Schwarz (also beim 1. mal lesen) kennt Roland den Jungen doch gar nicht....Woher weiss man, dass Roland dieses Dilemma nicht schon 1000000mal zuvor erlebte?
PS : Ich hätte aufhören sollen, als King sagte, er empfiehlt dem Leser jetzt nicht mehr weiterzulesen. Es hätte mich zwar die Neugier geplagt "was" im obersten Stockwerks des Dunklen Turms ist, jedoch wäre es für mich, trotz des Verlusts von Eddie,Jake,Susannah und Oy
ein schönes Ende gewesen zu wissen, dass Roland sein Lebensziel erreicht hat. Eigentlich ein schönes Ende um abzuschliessen, oder? Doch die Neugier... desweiteren hätte es mir klar sein müssen, dass es kein schönes Ende nimmt, denn King ist nunmal kein Kindermärchenbuch-Autor.... Und wie sagt King so schön? "Ein Ende ist immer herzlos. Ende ist nur ein anderes Wort für Adieu"
MfG