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King zu brutal?
#72
Hm ... ich denke, das ist einfach Geschmackssache! Splatterszenen können für mich DURCHAUS auch die Intensität einer Horrorszene unterstützen, manchmal sogar erhöhen! Zum Beispiel hätte ich "Das Spiel" zum Ende sterbenslangweilig gefunden, wäre es da nicht so richtig zur Sache gegangen, als sich Jesse die Handschellen "abstreift". Allein diese Beschreibung, die bei mir einen extrem hohen Ekel- und Horrorfaktor hervorgerufen hat, hat mich wirklich zum Weiterlesen bewogen, weil ich die Geschichte an sich seit der Killer eingeführt worden ist einfach doof fand. (Wie Glue Boy schon sagte: wirkte irgendwie aufgesetzt.) Aber das hatte für mich dann nochmal einen "Kick", kann man sagen.

Und um auch auf Glue Boys zweites Beispiel einzugehen: "Stark" ist einer meiner Lieblingsromane von King, und hier finde ich die brutalen Mordszenen alles andere als fehl am Platz! Sie unterstreichen die gruseligen Szenen für mich einfach, sie machen sie erschreckender und dadurch lesenswerter. Denn mal ganz ehrlich: an einem Typen, der Leute ermordet - und das ist Stark in diesem Falle ja; die Tatsache, dass er ein realgewordenes Pseudonym ist, kann man hier ja völlig außen vor lassen - finde ich nicht allzu viel gruseliges, da war King in der Tat schon einfallsreicher! Aber durch die Splattersequenzen finde ich diese Kapitel dennoch gut gelungen!


Blubb,
Mölle Tongue
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