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Briefe aus Jerusalem (Nachtschicht)
#3
Von Kings Kurzgeschichten gefällt mir "Briefe aus Jerusalem" mit am besten. Der Stil erinnert an klassische Werke, und bei dieser Geschichte braucht man sich nicht zu scheuen, King mit E.A.Poe zu vergleichen. Auch die Art der Umsetzung gelang ihm eindringlich und fast schon "poetisch", im wahrsten Sinne des Wortes und mit beiden Bedeutungen gemeint.
In dieser Story verzichtet er auf ein zynisches Ende, welches markant für viele seiner Kurzgeschichten ist. Das Grauen kommt langsam, aber gewaltig - und auf herrlich altmodische Weise. Satan spielt den bösen Part, sowie eine Sekte, die ihm huldigte. Selbst ich als Atheist bekam Gänsehaut.
Unbedingt empfehlenswert, da es des Meisters wunderbare Wandlungsfähigkeit zeigt.

Gwen, die diese Geschichte bzw. die Sammlung, welche die Geschichte enthält, leider bei ihren Eltern gelassen hat und nun traurig schlafen geht.

[ 27.02.2002: Beitrag editiert von: gwenhwyfar ]
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