02.10.2005, 17:09
King macht das ja sehr oft, einen gerade sehr spannenden Handlungsstrang vorübergehend beiseite zu schieben und eine völlig neue Subgeschichte anzufangen. Die Liebesgeschichte in "Glas" ist da sicher das Extrembeispiel, aber das kommt eigentlich in den meisten Romanen von ihm vor (die Sprünge zwischen den Zeitebenen in "Es", die Vorgeschichten der einzelnen Personen in "The Stand", der mittlere Teil von "Tommyknockers" ...). Mir geht es dabei immer so, dass ich auch zunächst genervt bin, aber das hält nur maximal 2 Seiten an, dann bin ich von der neuen Subgeschichte auch wieder in den Bann gezogen.