19.09.2005, 21:26
Zitat:(übrigens: Ich wische immer noch Rotwein von meinen Badezimmerwänden, lieber Gio! Das hat beim ersten Mal aber besser geklappt!).
*hüste* *hüstel* ....ich dachte, ich hätte alles einigermaßen abbekommen. Und nein, beim ersten Mal klappte es NICHT besser. Beim ersten Mal ging alles auf die Hose.
Dazu muss erstmal gesagt werden, Miss hat keinerlei Flaschenöffner bei sich Zuhause. Unahnend über eine solch fehlerhafte Haushaltseinrichtung haben Gwenny und ich nun aber zwei Weinflaschen mitgebracht. Mit Körkchen. Tjaaa. Und nu?
Miss P. ist da aber ganz clever. Da kommt ein MESSERSCHLEIFER, son Ding.
-> http://www.contact-werbemittel.de/wam/Bi...200187.jpg
Ich die Flasche genommen, zwischen die Beine gepresst, gedrückt und gehauen. Körkchen bewegte sich kein Stückchen. Und dann... langsam, gaaaanz langsam gings tiefer und tiefer, bis ein Plopp ertönte und es spritzte und meine Schenkel vom Rotwein bedeckt waren.
Das war garantiert nicht besser

Oh, und da ich der *Enddarmöffnung* war, der die Weinflaschen öffnen musste, beide, nehm ich mir auch das Recht herraus, im Falle des Falles die Kacheln vollzuspritzen *duck*

Zitat:"Nieder mit dem HSV!"
Ich glaube, es hat niemand entziffern können - ich lebe schließlich noch
Quark. Gut lesbar war es allemal. Dass Du lebst lag allein an deiner absolut total voll männlichen Ausstrahlung. Brrr.
Zitat:Aber nach einem nahrhaften Zwischendurch-Snack beruhigte sich das alles. (Bei Gwen allerdings nicht, wie sich bald herausstellen sollte.)
Bei mir auch nicht. Niemals McDonalds. Im Gegensatz zu Gwen haben die Bauchschmerzen bei mir nur später eingesetzt - nämlich am nächsten Morgen um 8 Uhr. Und von da an konnte ich nicht mehr schlafen *seufz*
Hierbei möge noch erwähnt sein: ich aß 2 Fischmac, eine Pommes und trank Wasser. All das zusammen kostete soviel wie Gwens Popel-Salat. Aber dafür hatte dieser es in sich: eine herzhaft zubereitete Platte des Genusses, serviert auf einem kunstvoll gestalteten Plastikteller, schwarz wie die Nacht. Mit gefrorenen Nudeln, Salatblätter aus Eisen, einem Portiönchen Knoblauch und Magenschmerzen inklusive. Und er machte die Runde, da er trotz Hunger nicht gegessen werden wollte.
Zitat:Nachdem Gio der etwas irritiert guckenden Miss mit einer Ledergerte erfolgreich den Hintern versohlt hatte,
mehr oder weniger... aber ein Klapps landete

Zitat:Der nächste Tag dann - der Freitag - verging mit dem Ansehen von Anime-Folgen und Einkaufen. Gegen 17 Uhr war Kino angesagt. Vor dem UFA-Palast trafen wir zwei Freundinnen von Miss sowie Gio und Gwen...
Aber warum soll eigentlich nur ICH drüber schreiben? Gwen, bitte übernehmen.
schwupps, nö, mach ich.
Ansich gibts hier erstmal nicht viel zu erzählen, außer, dass "das wandelnde Schloss" wunderschön war und wir Beide morgen nochmal reingehen werden. Im Übrigen kann dies als direkte Empfehlung gewertet werden, der Kinobesuch lohnt sich, wirklich.
Nun, nach dem Kino entschlossen wir uns, zu Gwen und mir nach Hause zu fahren. Und da bahnte sich schon das nächste Erlebnis an: Autofahren in Hamburg.
Kassel ist ja schön und gut, da macht das Autofahren auch Spaß, aber in Hamburg hab ich mir schon bei der Hinfahrt nichts sehnlicher gewünscht, als endlich aus dem Auto steigen zu können - nachdem mir während der Fahrt ein anderer Autofahrer einen Mordsschrecken einjagte, weil die Tür nicht richtig geschlossen war. Und die Hamburger Polizei ist ja auch nicht ohne. Im Gegenteil. Drei Tage zuvor zerrte die mich aus dem Auto, lies mich alle möglichen Hampelbein-tests durchführen und nahm mich mit zur Blutabgabe, weil ich vergessen hatte mein Licht bei Dämmerung anzumachen. 15 minuten Einsperren, Spritzchen und Aussetzen im völlig fremden Viertel inklusive.
Naja, wie gehabt, wir fuhren also nach Hause. Zu viert, hinten die eingequetschte Unterstützung. Unser Vorteil war: Der Weg ist sehr einfach vom Kino nach Hause. Fast immer Hauptstraßen entlang, insgesamt nur dreimal abbiegen, zweimal davon im bekannten Viertel.
Trotzdem haben wir uns verfahren. Es hieß auf einmal: "Da ist das U-Bahn-Symbol, da müssen wir rein."
"hier rechts schon?"
"ja"
wir waren nicht auf der Abbiegerspur, aber das war ja nun auch egal.
Schwuppdiwupp gings ab in die falsche Richtung. Und weiter und weiter, bis es plötzlich einfach zu falsch aussah. Und nun? Weiter geradeaus, bis wir auf eine Nebenstraße kommen.
Also gings weiter geradeaus, bis die Straße gesperrt war.
Naja, und dann nach links, dann gehalten, dann gedreht, und irgendwann wurden wir dank Gwens Fähigkeiten, einen Stadtplan zu lesen auf unser Haus zugeführt.
Aber Kino, Fahrt und die vorigen Abende schienen sich bemerkbar zu machen. Die arme Miss, zusammengekrümelt auf dem Bett, ein Gemisch aus Apfelkorn mit Orangensaft in der Hand, sagte erst kein Piep. Nach einigen vergeblichen Versuchen aber gelang es uns, den wahre Leidenschaft dieser Person zum Vorschein zu locken: Beim Thema Manga. Oooh, da konnte sie erzählen. Los gings, von guten und schlechten Einflüssen Japans, von Guten und schlechten Mangas, von Neon Genesis Evangelion zu Once Piece, und von der Manga-Lebensgeschichte unsrer P. zu den Anfängen der deutschen Mangakultur im internationalen Vergleich. Hach, und mittendrin alles mögliche, die Dragon Ball Lady Oscar Ranma Sailermoon Kleinen Fußballstars unso. Alle bekamen ihr berechtigtes Löblein oder Kritikchen. Bis... ja, bis um halb zwölf die Zeit rief und die Terrorkätzchen versorgt werden mussten. *schnüff*
Marlies, Du fehlst Hamburg!
Und für die Lüftung des P.-Geheimnisses sowie die unerwähnten Kleinigkeiten, falls vorhanden, eröffne ich nun das Feld für die mit den Bauchschmerzen. Mehr fällt mir nähmlich nicht mehr ein
