13.08.2005, 00:29
Ja, es ist wirklich ein Skandal, dass ausgerechnet eines der ärmsten Länder zu allem Elend auch noch so eine verschwenderische Veranstaltung wie den WJT aufgehalst bekommt.
Warum macht sowas nicht ein reicheres Land? Die Drogenkönigreiche in Südamerika würden sich dafür doch hervorragend anbieten. Oder warum nicht direkt nach Afghanistan? Die brauchen da auch noch dringend ein großes Bombenräumkommando und in dem Zuge könnten die heuschreckengleichen Jugendlichen den Moslems auch gleich noch den rechten Glauben einprügeln.
Ich kann wirklich nur den Kopf schütteln. Ich bin definitiv nicht gläubig und ich find es auch zum Kotzen, dass soviel Geld in die Kirche gepumpt wird und der Vatikan mit seinen goldenen Palästen kaum etwas dazutut. Auch finde ich die generelle Einstellung des Vatikan zum Leben im Allgemeinen völlig sinnlos (Verhütung, Abtreibung, Zölibat, um nur die gängisten Schlagwörter zu bringen). Auch das sich der Vatikan als Organisator aufspielt, ohne dafür zu zahlen, ist ein dicker Hund
Aber der WJT ist für mich zunächst mal eine gute Sache, und nicht eine rein katholische. Das der Papst da auch auftaucht, geht mir dermaßen am Arsch vorbei und ich werde mich bestimmt nicht in das Kölner Chaos in der nächsten Woche stürzen (davon krieg ich bestimmt auch in Bonn genug), aber die grundsätzliche Idee des Zusammentreffens von Jugendlichen aus aller Welt finde ich sehr begrüßenswert. Das sollte dem Staat diese Summe durchaus wert sein, zumal 15 Mios Deutschland wohl nicht umbringen werden. Die fallen bei dem momentanen Steuerloch (das sich immerhin im Milliarden-Bereich befindet) doch gar nicht weiter ins Gewicht. Zumal es eine Investition in das Ansehen Deutschlands ist und da können wir immer noch etwas Kosmetik brauchen.
Aber was will man erwarten vom einzigen Land, dass sich für das Live8-Konzert ausländische Sponsoren holen musste, weil die deutschen Firmen zu knauserig waren.
Sorry Leute, aber beim WJT schaut die ganze Welt zu und lernt Deutschland mal von einer ganz anderen Seite kennen. Ich finde das eine großartige Sache, die zufällig den falschen Schirmherrn hat. Und wenn all die Jugendlichen in ihre Heimatländer zurückkehren und begeistert von Deutschland berichten, finden sich vielleicht auch ein paar reichere Regierungen, die dem armen Deutschland wieder auf die Füsse helfen, dass sich durch den WJT über den Rand des Ruins gestürzt hat.
Warum macht sowas nicht ein reicheres Land? Die Drogenkönigreiche in Südamerika würden sich dafür doch hervorragend anbieten. Oder warum nicht direkt nach Afghanistan? Die brauchen da auch noch dringend ein großes Bombenräumkommando und in dem Zuge könnten die heuschreckengleichen Jugendlichen den Moslems auch gleich noch den rechten Glauben einprügeln.
Ich kann wirklich nur den Kopf schütteln. Ich bin definitiv nicht gläubig und ich find es auch zum Kotzen, dass soviel Geld in die Kirche gepumpt wird und der Vatikan mit seinen goldenen Palästen kaum etwas dazutut. Auch finde ich die generelle Einstellung des Vatikan zum Leben im Allgemeinen völlig sinnlos (Verhütung, Abtreibung, Zölibat, um nur die gängisten Schlagwörter zu bringen). Auch das sich der Vatikan als Organisator aufspielt, ohne dafür zu zahlen, ist ein dicker Hund
Aber der WJT ist für mich zunächst mal eine gute Sache, und nicht eine rein katholische. Das der Papst da auch auftaucht, geht mir dermaßen am Arsch vorbei und ich werde mich bestimmt nicht in das Kölner Chaos in der nächsten Woche stürzen (davon krieg ich bestimmt auch in Bonn genug), aber die grundsätzliche Idee des Zusammentreffens von Jugendlichen aus aller Welt finde ich sehr begrüßenswert. Das sollte dem Staat diese Summe durchaus wert sein, zumal 15 Mios Deutschland wohl nicht umbringen werden. Die fallen bei dem momentanen Steuerloch (das sich immerhin im Milliarden-Bereich befindet) doch gar nicht weiter ins Gewicht. Zumal es eine Investition in das Ansehen Deutschlands ist und da können wir immer noch etwas Kosmetik brauchen.
Aber was will man erwarten vom einzigen Land, dass sich für das Live8-Konzert ausländische Sponsoren holen musste, weil die deutschen Firmen zu knauserig waren.
Sorry Leute, aber beim WJT schaut die ganze Welt zu und lernt Deutschland mal von einer ganz anderen Seite kennen. Ich finde das eine großartige Sache, die zufällig den falschen Schirmherrn hat. Und wenn all die Jugendlichen in ihre Heimatländer zurückkehren und begeistert von Deutschland berichten, finden sich vielleicht auch ein paar reichere Regierungen, die dem armen Deutschland wieder auf die Füsse helfen, dass sich durch den WJT über den Rand des Ruins gestürzt hat.