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Tierversuche/Tierschutz/Tierquälerei u.ä.
#55
Zitat:Wenn man es überhaupt "Argument" nennen kann. "Phrase" trifft es da eher.

Sorry, aber es ist schwach, dass du schon zum zweiten Mal ein Argument als solches in Frage stellst, anstatt dich damit auseinander zu setzen. Ich habe mir einige Versuche angesehen, und war bei allen der Meinung sie seien sinnvoll.

Zitat:Du kannst erkennen wann das Leiden für die Wissenschaft nützlich ist? Alle Achtung!
Ja, kann ich. Ich bin sicher kein Experte, aber auch kein Laie, was Neurologie und Medizin angeht. Vielleicht meinst du, dass ich kein allgemeingültiges, hochqualifiziertes Urteil abgeben kann, und das stimmt natürlich. Aber ich kann mir eine fundierte Meinung bilden, und das reicht ja wohl aus.

Also ist es sicher nicht verkehrt, wenn ich den Versuchen wissenschaftliche Relevanz zuspreche. Es wäre dann eher an dir diese Behauptung mit Gegenbeispielen zu widerlegen, aber statt dessen verweigerst du die Auseinandersetzung mit dieser These, indem du behauptest ich hätte gar nicht das recht sie aufzustellen Nonono2 Bad

Zitat:Mit dem Link kann ich leider nichts anfangen. Öffnet sich bei mir nichts.
Also bei mir geht er. Versuch mal: http://nwg.glia.mdc-berlin.de/index.php/...efault/dfg

Zitat:Das sind keine "Ausschmückungen". Hier wird dem Leser vor Augen geführt, mit welchen Lebewesen er es zu tun hat.
Seit wann muss man einen Affen ausführlich vorstellen? Ich denke jeder weiß, was ein Affe ist. Und selbst wenn man das tut kann man sich ja einer neutralen Ausdrucksweise bedienen. Das macht der Text zum Teil ja auch ("Affen haben ein komplexes Kulturleben und ausgeprägte intellektuelle und emotionale Fähigkeiten."). Aber dann werden diese abstrakten Begriffe durch fürsorgliche Mütter die ihre Baby beschützen und unzählige Verniedlichungen emotional unterlegt.
Und da liegt das Problem, denn die Hauptwaffe der Tierschützer sind nicht Argumente, sondern Emotionen.

Und was zum Thema Versuche an Affen: http://www.ruhr-uni-bochum.de/pressemitt...00083.html

Zitat:Sätze wie "Ich bin gegen Tierversuche, es sei denn sie sind Notwendig" halte ich für oberflächlich.
Richtig, aber noch ein wenig schlimmer finde ich "Ich bin gegen Tierversuche, sowas darf man den armen Tieren nicht antun." In der ersten Variante wird ja wenigstens noch ein klein wenig hinterfragt.

Und nochmal zum wissenschaftlichen Nutzen:
Du stellst es als Anmaßung hin, wenn Leute wie Ich es sich herausnehmen einen Versuch als legitim zu befinden. Die weitaus größere Anmaßung ist es jedoch einen Tierversuch als unnötig abzustempeln!
Wenn du das Tierschutzgesetz kennst, dann weißt du sicher, dass Tierversuche von der zuständigen Landesbehörde genehmigt werden müssen. Dabei wird auch geprüft, ob es nicht Alternativen gibt.
Es sind also nicht nur die Wissenschaftler von der Notwendigkeit überzeugt, sondern auch eine eigens dafür zuständige staatliche Institution!!
Da finde ich es schon zweifelhaft, wenn man diesen beiden Stellen die Kompetenz abspricht, und sich herausnimmt selbst ein anderes Urteil zu fällen. Nicht das ich sage man soll den obrigkeiten blind folgen, aber es bedarf schon einiger Kompetenz um zu widersprechen.

Zitat:Dafür gehst Du einfach zu voreingenommen an die Sache ran.
Das hat rein gar nichts mit Voreingenommenheit zu tun. Ich habe mir eine Meinung gebildet und bin überzeugt, dass es die richtige ist.

Zitat:ja, ich esse fleisch! aber damit sehe ich keinen zusammenhang zu tierversuchen!

Ich schon. Die Frage ist, ob man Tiere zum Nutzen des Menschen einsetzen soll. Einmal werden Tiere zum Schlachten gezügtet, ein anderes Mal für einen Laborversuch.
Wie Jeremy schreibt: Darf sich der Mensch einen solchen Egoismus heraus nehmen?

Ich bin der Meinung: "Ja, das darf er!"
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