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Bildungspolitik
#80
Also ich finde Studiengebühren durchaus sinnvoll. Die Art und Weise wie sie hier eingeführt werden sollen allerdings nicht.

- Erst den Unis die Mittel sreichen, dann Studiengebühren einführen ist nicht ok. Mit den neu eingenommenen Gebühren lassen sich die entstandenen Lücken geradeso füllen. Aber was ist, wenn die Bildungsetats weiter gekürzt werden? Dann reichts nicht mehr
- Das Geld sollte auch tatsächlich der entsprechenden Uni, besser noch der entsprechenden Fakultät zufließen. Vielleicht nach der Idee von Fängers "Mischkalkulation". Oder vielleicht so, dass die Fakultäten für ihre eingeschriebenen Studenten die Höhe der Betrags selbst festlegen können.
- Natürlich sollten die Gebühren auch sozialverträglich sein. Hier das Einkommen der Eltern zu Grunde legen finde ich etwas schwierig, das wird schon beim Bafög gemacht und klappt auch nicht so toll. Das "Einkommen" der Studenten zu berücksichtigen ist auch nicht ganz unproblematisch (rein rechnerisch meine ich).

Nachlaufende Studiengebühren wären sicher auch eine Alternative und zinslos natürlich noch am Besten. Einen Kredit für Studiengebühren aufzunehmen ist etwas riskant, weil niemand weiß, ob er eine Arbeitsstelle findet (denn das ist heute nicht mehr so einfach). Aber die Arbeitslosenquote bei Hochschulabsolventen ist weitaus geringer als die bei "niedrigeren" Berufsabschlüssen, bzw. bei den ungelernten Arbeitern.

Alles in allem bin ich also für Studiengebühren, auch wenn es noch keine konkreten Regelungen gibt, wie sie angesetzt und bezahlt werden sollen.

Auch ich werde nicht auf Fängers Kindergartenbeispiel eingehen Tongue Ich hatte zwar gerade ein paar gute Ideen um dich auszustechen, aber die hätten nicht lange standgehalten. Vielleicht fällt mir dazu später noch was ein. :mrgreen:
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