22.03.2005, 17:40
Nachdem ich vor schätzungsweise tausend Jahren mal einen Trailer zu Saw hier gepostet habe und ihn prophylaktisch schonmal zu meinem neuen Lieblingsfilm erklärte, muss ich nun kleinlaut und etwas beschämt gestehen: Ich war mal wieder zu voreilig. Und habe mich - mal wieder -von einem schicken Trailer blenden lassen.
Saw ist ziemlicher Unsinn. Blöderweise kannte ich die stärksten Szenen (und das waren bedenklicherweise die Foltersequenzen) schon aus dem Trailer, so dass der "Cool!"-Effekt schon mal futsch war. Okay, dann hätte der Streifen ja wenigstens in Sachen Spannung und Story punkten können. *tröööööt* Auch Fehlanzeige - Saw ist so langweilig wie doof.
(Ab hier: Ph4tTe Spoil0r!)
Muss ich mir wirklich so strunzdumme, elendig verbrauchte Filmklischees antun, bei denen ich nicht weiß, ob ich lachen oder weinen soll? Natürlich kann die gepeinigte Entführte dem Fiesling die Knarre abjagen, und natürlich lässt sie sich diese wieder abnehmen, anstatt - und hier entschuldigt meine Kaltherzigkeit gegenüber dem "Killer" - dem Mistkerl mal wenigstens gepflegt in die Knie zu schießen. Natürlich geben die beiden unfassbar cleveren Cops ihre Deckung genau in dem Moment auf, in dem der Killer an sein Opfer herantritt, damit er noch schön die Foltermaschine in Gang setzen kann - nur nicht etwas früher oder später, Gott bewahre! Gut gemacht, Sherlock. Ach, und überhaupt, die völlig kruden Storywendungen (der "Tote" in der Zelle - hmhm, schon klar), das penetrant aufgesetzt-böse Ende, Danny Glover, der mitten im Film mal eben fröhlich durchdreht und uns als labiles Psychowrack vom Dienst nervt... Nee, Saw war echt der Film der verschenkten Möglichkeiten. Schade, echt schade, denn eigentlich trifft sowas voll meinen Nerv.
Ach ja, eines noch: Vielleicht bin ich ja einfach unsensibel, aber: Noch niemals in einem Film ging mir ein verzweifelter, heulender Mensch so sehr auf die *piep* wie Cary Elves in den letzten zehn Minuten von Saw. Spätestens da war mir der Killer irgendwie sympathisch!
Saw ist ziemlicher Unsinn. Blöderweise kannte ich die stärksten Szenen (und das waren bedenklicherweise die Foltersequenzen) schon aus dem Trailer, so dass der "Cool!"-Effekt schon mal futsch war. Okay, dann hätte der Streifen ja wenigstens in Sachen Spannung und Story punkten können. *tröööööt* Auch Fehlanzeige - Saw ist so langweilig wie doof.
(Ab hier: Ph4tTe Spoil0r!)
Muss ich mir wirklich so strunzdumme, elendig verbrauchte Filmklischees antun, bei denen ich nicht weiß, ob ich lachen oder weinen soll? Natürlich kann die gepeinigte Entführte dem Fiesling die Knarre abjagen, und natürlich lässt sie sich diese wieder abnehmen, anstatt - und hier entschuldigt meine Kaltherzigkeit gegenüber dem "Killer" - dem Mistkerl mal wenigstens gepflegt in die Knie zu schießen. Natürlich geben die beiden unfassbar cleveren Cops ihre Deckung genau in dem Moment auf, in dem der Killer an sein Opfer herantritt, damit er noch schön die Foltermaschine in Gang setzen kann - nur nicht etwas früher oder später, Gott bewahre! Gut gemacht, Sherlock. Ach, und überhaupt, die völlig kruden Storywendungen (der "Tote" in der Zelle - hmhm, schon klar), das penetrant aufgesetzt-böse Ende, Danny Glover, der mitten im Film mal eben fröhlich durchdreht und uns als labiles Psychowrack vom Dienst nervt... Nee, Saw war echt der Film der verschenkten Möglichkeiten. Schade, echt schade, denn eigentlich trifft sowas voll meinen Nerv.
Ach ja, eines noch: Vielleicht bin ich ja einfach unsensibel, aber: Noch niemals in einem Film ging mir ein verzweifelter, heulender Mensch so sehr auf die *piep* wie Cary Elves in den letzten zehn Minuten von Saw. Spätestens da war mir der Killer irgendwie sympathisch!